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Mikal

Ich beobachte genau, wie die drei sich untereinander verhalten und verhalte mich zurückhaltend, was auch nicht groß auffällt. Taddl und Ardy sind also das paar, Ardy ist ein Neko, wie ich es bin. Diese beiden interessieren mich. Mary ist nur Mittel zum Zweck, um an die anderen beiden ranzukommen.

Ardian

Strahlend setze ich mich an den Tisch, als ich sehe, was sie uns gekocht haben. Mein Freund macht mir was auf den Teller und sofort Schaufel ich den ersten Löffel in mich rein. »Erst wenn alle was haben und sitzen« ,tadelt er mir und ich lege brav den Löffel zur Seite. Dafür bekomme ich einen kurzen Kuss, bevor auch er sich setzt. Mikal und Mary sitzen uns gegenüber und reden leise miteinander. Heimlich lausche ich, doch ich höre nichts was mich groß interessiert, also fange ich ruhig an mit Essen.
Plötzlich starrt Mikal mir in die Augen und die Schwärze lässt mich an was erinnern.

»Ardian«, ruft er mich wütend, während er mich gewaltsam hinter sich her zieht. »Ich will nicht«, jammere ich. Ich will bei meinem Frauchen bleiben! Sie war nett zu mir, aber der Typ ist es nicht. »Eine Missgeburt wie du gehört woanders hin!«, knurrt er und bringt mich in ein zerfallendes Gebäude.

Es war dunkel drin, sehe dunkel. Verwirrt stolpere ich hinter dem Typen her, welcher mich zu einem Raum mit Käfigen bringt. Nein! Ich will  nicht wieder eingesperrt werden! Bitte nicht...Und schon sitze ich hinter metallischen Gittern. Wimmernd Rolle ich mich zusammen, unglücklich über meine Situation. »Hör auf zu weinen«, sagt jemand und ich hebe den Kopf. Pechschwarze, glänzende Augen schauen mich an. »Ich bin Ju«, stellt er sich vor und ich murmele meinen Namen. »Ich nenn dich Ardy«, kichert er.

»Ardy? Ardy??«
»Bleib ruhig T, er wird wach«
Verwirrt öffne ich meine Augen, wobei ich nicht weiß, wo ich bin. »Kätzchen«, höre ich die erleichterte Stimme von Taddl, dessen Gesicht ein paar Sekunden später in meinem Blickfeld auftaucht. »W-was war los?«, Frage ich verwirrt und langsam erkenne ich, wo ich bin. Ich liege auf der neuen Couch in unserem Wohnzimmer, nur wie bin ich hierher gekommen? »Du hast auf einmal ganz starr geschaut und bist dann ohnmächtig geworden«, erklärt er besorgt und streichelt meine Wange weiter. »Oh«, mache ich überrascht. War das wegen der Erinnerung? Sicherlich. »Wie geht es dir jetzt?«, erkundigt sich mein Freund.
»Gut...Denke ich.«
»Mary meinte, dass es sicher nur die Erschöpfung war. Wir sollten ins Bett gehen.«
Er hebt mich hoch und trägt mich in unser Schlafzimmer. Ja, unsers. Wir haben sofort gesagt, dass wir in ein Zimmer möchten und das war natürlich auch kein großes Problem. Er legt mich auf dem Bett ab und hilft mir aus den Sachen, während auch er sich auszieht.

Nun liegen wir, nur in Boxer, zusammengekuschelt auf unserem Bett. Mein Kopf liegt auf seiner muskulöser Brust und sein Atem streift meinen Kopf. Es war wieder diese Zweisamkeit, die mich verzaubert. Er der mich verzaubert

My badly Neko~TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt