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Taddl

Ich beobachtete die beiden lächelnd. Es freute mich für Mary, dass er die richtige gefunden hatte. Ich kannte Luna zwar nicht, mochte sie aber jetzt schon. Hoffentlich endete das nicht wieder so wie bei Maikel, das wäre nicht schön. Als ich sah, wie sich das Pärchen küsste, musste ich automatisch auf meinen kleinen Ardy schauen. Er war erschöpft eingeschlafen und ich ließ ihn. Er bräuchte die Kraft, sicher hatte er sich in den letzten Monaten schreckliche Sorgen gemacht. Und Vorwürfe. Er dachte echt, er wäre schuld gewesen, das sollte er nicht. Lieber ich als er. Er war viel zerbrechlicher als ich, ich schaffte das schon, wie man sah. Außerdem hätte ich es mir nie verziehen, wenn ich ihn nicht gerettet hätte. Ich möchte, dass es ihm gut geht, mehr nicht. Mit ihn an meiner Seite würde ich alles schaffen, das wusste ich genau.
"T?", meldete sich Mary, der sich mittlerweile von Luna gelöst hatte, zu Wort und ich sah ihn fragend an. "Wie geht es dir? Wie fühlst du dich?", fragte er mich und ich lächelte ihn an. "Recht gut und ich fühle mich geschwächt, bin aber glücklich, dass ihr hier seid", sagte ich und lächelte alle an. "Klar Bruder für dich doch immer", grinste Mary. Zufrieden seufzte ich und schaute an die Decke. Jetzt ist alles gut, Ardy ist bei mir und Mary ist glücklich, endlich geht es wieder Bergauf. Ich würde auch gesund werden und alles wird wahrscheinlich wieder in den Alltag übergehen. Mit meinem Kleinen an meiner Seite.

Ardy

Ich wachte auf und kuschelte mich mehr an meinen warmen Freund, der leise anfing zu lachen. "Na mein Schmusekater", raunte er und ich kicherte, bevor ich zu ihm hoch sah. Sieh liebevoller Blick lag auf mir und nur kurze Zeit später trafen sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Ich lächelte hinten und strich über seine Brust, was ihn gefiel. "Na auch Mal wach kleiner?", fragte Mary und ich löste mich, um zu Luna und Mary zu schauen. Sie waren anscheinend gekommen, während ich geschlafen hatte. Verschlafen lächelte ich beide an und nickte. "Awwww", gab Luna entzückt von sich und ich vergrub schüchtern den Kopf in Taddls Brust. Er kraulte mich sanft, was mich zum schnurren brachte. "Du bist so süß mein kleiner", hauchte er und drückte mir einen zärtlichen Kuss auf den Kopf, den ich sichtlich genoss.

Es vergingen ein paar Tage, bis der Tag gekommen war, an dem Taddl aus dem Krankenhaus durfte. Seine Wunden waren schon größtenteils in den zwei Monaten verheilt und auch sonst ging es ihm gut.
An den morgen sprang ich energiegeladen aus dem Bett und zog mich so schnell es ging an. Ich freute mich riesig darauf, das Taddl wieder nach Hause kommen würde. Ich sprintete die Treppe hinab und begrüßte schnell Luna und Mary, während ich mir hastig die Schuhe anzog. "Nicht so stürmisch kleiner, ess doch ersteinmal etwas.", Lachte Luna und ich schüttelte heftig mit den Kopf. "Mach ich bei T", erklärte ich und ging schnell los. So war es immer, ich ging vor und Luna und Mary kamen später mit dem Auto. Gedankenverloren sah ich in den Himmel, während ich durch die Straßen lief. Es war so friedlich hier, zum Glück. Endlich war alles wieder gut.

My badly Neko~TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt