Ardy
Mit einem Schrei fiel ich zu Boden und wachte auf. Zitternd sah ich mich um, noch benommen von dem Traum, dessen Handlung einst sich abgespielt hatte. Wimmernd schlang ich die Arme um mich selber. Sie hatten ihn umgebracht....Daniel Tjarks...Tjarks...Warte, was das Taddls Vater?! Möglich...
"Hey wer oder was bist du und was machst du auf meinem Grundstück?", hörte ich eine Stimme und sah auf, direkt in zwei helle Augen. Ängstlich sah ich die Frau an, welche mich, mit einer Bratpfanne in der Hand, musterte. "I-ich wollte nur schlafen...T-tut mir leid", stotterte ich verängstigt, immerhin wusste ich nicht, ob sie mir weh tun würde. Unerwartet senkte sie die Pfanne und hielt mir die Hand hin. "Komm kleiner, ich tu dir nichts. Du hast sicher Hunger und Durst", ermutigte sie mich und ich nickte schüchtern, ehe ich aufstand. Sie lächelte mich freundlich an und gemeinsam gingen wir in das Haus.
Es war gemütlich eingerichtet und nicht so prunkvoll, was mir gefiel. Zusammen mit Luna, so hieß die Frau, setzte ich mich ins Wohnzimmer. "So Ardy, woher kommst du?", fragte sie mich und ich aß nebenbei. "Deutschland", sagte ich noch leicht schüchtern und sie nickte kurz.
"Wo warst du, bevor du hierher gekommen bist?"
"Ich....Bei Freunden.."
"Warum bist du nicht mehr bei ihnen?"
"Streit", murmelte ich und aß schweigend. Sie redete viel und es kam mir so vor, nach 10 Minuten sie in und auswendig zu kennen. Sie war ein sehr offener, aber auch naiver Mensch, wie mir schien. Sie plapperte einfach ununterbrochen, was sie nicht unsympathisch machte, es war nur ungewohnt. Sympathisch war sie, nett, freundlich, hilfsbereit. Ein herzlicher Mensch, den man einfach gern haben muss.
Trotzdem traute ich ihr noch nicht so ganz, immerhin konnten die nettesten Menschen auch Verräter sein. Sie bemerkte das aber gar nicht.Meine Brust verengte sich, als ich an den gestrigen Tag dachte. Ich vermisste ihn schon jetzt, das war mir klar. Es war einfach Schrecklich, von ihm getrennt zu sein, aber es musste sein. Vielleicht sollte er mich auch gar nicht mehr, immerhin hatte er mir nicht geholfen, als ich von Mary vor die Tür gesetzt wurde.
Der Gedanke, dass er mich nicht mehr möchte, zerfraß mein Herz und ließ mich unwohl fühlen. Ich liebte ihn doch! Ich war das alles doch nicht! Es war zu spät. Ich hatte es aufgegeben, damit er leben konnte. War das denn überhaupt richtig? Ich hoffte es.
"Über was denkst du nach?", riss Luna mich aus meinen Gedanken. Ich sah zu ihr und zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste nicht, ob ich es ihr sagen sollte, zu groß war die Angst, dass sie doch böse war und das gegen mich benutzen würde. "Sag ruhig", meinte sie und ich schüttelte den Kopf, was sie mir einem Seufzen kommentierte.
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My badly Neko~Tardy
Fiksi Penggemar||Fortsetzung von My Lovely Neko~Tardy|| Ardy und Taddl sind glücklich zusammen und ziehen, nachdem einige Monate ins Land gezogen sind, mit Mary nach LA. Dort treffen sie auf Luna, Maikal und vielen mehr, welche ihnen nicht alle friedlich gesinnt s...