Als BTS unser Leben Veränderte

Kapitel 18: Erwachen

Mia POV

Wo bin ich? Langsam machte ich die Augen auf und schaute mich um, ich war daheim in meinem Bett. Ich hatte so einen abgefahrenen Traum, er war wie die Realität. Ich träumte, dass ich BTS kennengelernt hatte und das mein behinderter Ex Freund, Jimin angreifen wollte und mich dann verletzt hatte.
Ich musste leicht schmunzeln, dass ganze war echt weither geholt. Ich stand auf und zog mir einen Pulli über, zur Sicherheit schaute ich noch mal in den Spiegel konnte aber nichts auffälliges entdecken. Ich schüttelte mit dem Kopf und ging hoch zu meiner Familie.

"Morgen" sagte ich und machte mir noch mehr im halb schlaf eine Tasse Kaffee und jetzt noch eine Zigarette und dann war alles gut. Gesagt getan.

Als ich so draußen saß, musste ich immer wieder an meinem Traum denken, es hatte sich alles so echt angefühlt, wie als wenn eine innere Stimme sagen würde, dass alles echt sei. Immer wieder schoss mir die Szene mit meinem Ex Freund in den Kopf und lies mich erschaudern, so etwas würde ich ihm sogar noch zu trauen, dass er im Vollsuff auf jemanden mit einem kaputtem Bierglas losen gehen würde. Echt traurig dieser Kerl, ich frage mich echt wie ich mit so einem Zusammen sein konnte.

Ich machte mich auf den Weg ins Bad und kam an dem Zimmer meiner Schwester vorbei ich blickte Automatisch an ihre BTS Fotowand und wieder schoss mir eine Szene in den Kopf. Die Jungs waren plötzlich bei mir daheim und schauten sich all die Fotos an. Ich musste wieder schmunzeln, wie schön wäre es gewesen wenn, das ganze echt gewesen wäre. Ich zog mich schnell an und schminkte mich etwas, heute war Montag, was hieß ich musste arbeiten.

Ich kam in meiner Firma an und am Empfang begrüßten mich unsere zwei Koreanischen Mitarbeiterinnen Yoona und Sumi, ich lächelte ihnen zu und mich über kam ein ungutes Gefühl, die Aufzugtür ging auf und ich drückte den Knopf für meine Etage. Plötzlich durch fuhr mich ein schrecklicher Schmerz in meinem Bauch. Ich schaute runter und sah, dass sich meine Bluse an dieser Stelle rot färbte. Die Türen gingen auf und ich rannte schon fast zu meinen Kolleginnen in den Aufenthaltsraum.

"Schnell ich brauch einen Arzt!" schrie ich sie an. Doch sie sahen mich an, als ob ich jetzt völlig geistesgestört wäre. "Schnell ich verblute!" schrie ich und drückte auf die Stelle an der sich meine Bluse rot färbte.

"Mia, welche Drogen hast du am Wochenende genommen?" Karin schüttelte nur mit dem Kopf und lachte. Ich verstand nicht recht und schaute wieder an mir runter. Nichts! Da war nichts! Wieso war da nichts mehr ?! Ich verstand die Welt nicht mehr. Beschämt nahm ich meinen Kaffee und ging an meinen Platz.

Ich konnte mich den ganzen Tag nicht mehr richtig konzentrieren, ich wollte Heim und den ganzen Vorfall vergessen. Als es 16 Uhr war schnappte ich mir meine Tasche und rannte fast aus dem Gebäude, als ich wieder an Yoona und Sumi vorbei kam, durchfuhr mich wieder der gleiche Schmerz und wieder färbte sich meine Bluse rot an der gleichen Stelle. Ich drückte meine Hand drauf und rannte zu meinem Auto. Als ich hinterm Steuer saß schaute ich wieder an mir runter und wieder war nichts! Nichts! Wie kann das sein?

"Verdammte scheiße was ist hier los?!" brüllte ich in meinem Auto und schlug gegen das Lenkrad. Ein Mann schaute mich verwirrt an und ich gab ihm zu verstehen, dass er nicht so dumm schauen sollte. Ich drehte die Musik auf Anschlag und beschloss erst einmal in die Stadt zu fahren um mich mit shoppen etwas abzulenken. Alles war so seltsam, nichts kam mir bekannt vor aber irgendwie kannte ich mich trotzdem aus. Ich war verwirrt, noch verwirrter stellte ich mein Auto ab und ging in die mir einerseits völlig unbekannte Innenstadt, alles war so anders die ganze fahrt über suchte ich verzweifelt die BTS Lieder, aber kein einziges war mehr auf meiner Playlist.

Was ist hier nur los? Ich bekam Kopfschmerzen und schaute auf mein Handy, ich hatte einen blonden asiatischen Jungen als Hintergrund, mir fiel aber nicht mehr ein wer das war. Mir wurde alles zu viel und ich setzte mich in ein
Café, es war schönes Wetter daher setzte ich mich in den Außenbereich und fing an die Leute zu beobachten, desto mehr Leute vorbei liefen um so verwirrter wurde ich. Es liefen immer mehr Asiatische Menschen vorbei, und ganz vereinzelt mal Europäisch aussehende Menschen. Ich schüttelte mit dem Kopf und widmete mich wieder der Karte, aber als ich rein sah konnte ich nichts lesen! Was?! Warum stand hier jetzt alles bitte auf Koreanisch!? Ich werde verrückt! Das war die einzige Erklärung, heute morgen bin ich noch zu Hause in Deutschland gewesen und jetzt bin ich Seoul? Ich verstand gar nichts mehr, tränen stiegen mir hoch und ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals. Da tippte es mir auf die Schulter.