Als BTS unser Leben Veränderte

Kapitel 72: Warum?! Part 2

Mia POV

Wie immer wenn wir in Deutschland waren gingen wir in die Dorf Bar.
Diesmal hatte ich nicht so ein schlechtes Gefühl, die Trennung von mir und Jonas war schließlich schon über ein Jahr her. Er war anscheinend mit seiner Bitch immer noch glücklich und von daher, denke ich mal nicht, dass es zu Stress kommen würde.

Es war 20 Uhr und die Bar war noch leer. Wir hängten unsere Jacke an die Garderobe und betraten den Raum.
"Mia!" rief die Wirtin und kam auf mich zu, sofort nahm sie mich in den Arm.
"Schön dich mal wieder zu sehen, was kann ich dir und deinen Freunden bringen?" strahlte sie.
"Jungs was wollt ihr?"
"Ich nehm einen Mojito" kam es gleich von Hobi.
"Ich ein Bier" Jin.
"Ich einen Mai Tai" grinste Yoongi.
"Long Island ICE Tea" sagte Namjoon trocken.
"Willst dich wohl gleich besaufen?" sagte ich trocken zurück und grinste nur.
Ich gab die Bestellung weiter "~und ich nehm einen Sex on the beach"
Sie nickte und verschwand hinter der Theke. Wir setzten uns an einen Runden Tisch der kreativerweise aus einem Fass Bestand mit einer Holzplatte oben drauf und drum herum waren Bar Hocker.

Ich kletterte mehr auf den Hocker, als das ich mich setze und machte mir eine Zigarette an.
Unsere Getränke kamen und wir stießen auf uns an.
"Mia ist da!" rief eine Stimme, aber ich sah noch nichts, doch dann betraten eine Gruppe Jungs den Raum die ich noch von früher kannte.

Genervt rollte ich mit den Augen.
"Da ist ja unser super Star!" rief einer von ihnen. Was wollte der jetzt? Als wenn ich ihn früher interessiert hätte, kaum war man ein kleines bisschen bekannt, schon hat man 1000 neue Freunde.

"Ich hab deine Model Bilder gesehen" grinste er, als er bei unserem Tisch stand. Ich zog an meiner Zigarette und wollte ihn ignorieren.
"Ja und jetzt?" sagte ich dann doch noch.
"Bekomm ich ein Autogramm?" bettelte er schon fast.
"Wenns sein muss" seufzte ich, er kramte etwas aus seinem Geldbeutel.
Er legte mir ein Bild von mir von meinem letzten Shooting vor mich und drückte mir einen Stift in die Hand.
Was stimmte mit dem nicht?!

Genervt unterschrieb ich das Bild und wandte mich wieder an die Jungs.
"Wer ist das?" fragte mich gleich Yoongi, er sah nicht gerade begeistert aus.
"Ach der war früher schon hier, nur damals konnte er nicht mal hallo sagen" gab ich abwertend von mir.
"Kannst du ihn mal weg schicken, bitte?" gerade als Joonie das sagte spürte ich einen Arm auf meiner Schulter.
"Mia, ich hätte mal gesagt du kommst mit mir vor an die Bar und wir trinken was?"
"Ähm lass mich überlegen... Nein." Mein Ton klang mehr als genervt.
Er zog den Arm von meiner Schulter und wedelte mit seinen Händen.
" Oho... Sorry Prinzessin" sagte er spöttisch.
"Tzz, jetzt mal ehrlich Lukas, vor einem Jahr hast du mir nicht mal Hallo gesagt obwohl wir uns hier jedes Wochenende gesehen haben und jetzt soll ich mit dir was trinken?" Ich schaute ihm obendrauf noch mit einem ist-das-dein-ernst-Blick an.

Er schaute mich verwirrt an, doch dann wandte er sich ab und lief wieder zur Bar zu seinen Kollegen die ich auch alle kannte.
Warum wir immer wieder in diese Bar gehen? Ganz einfach es war die einzige Bar hier in der Nähe in der es gute Cocktails gab und man nicht fahren musste.

Die Bar wurde immer voller, doch bis jetzt war von Jonas keine Spur, zum Glück. Obwohl seine ganzen Kollegen da waren.
"Ich geh mal schnell Zigaretten draußen holen" sagte ich drückte Joonie noch einen Kuss auf die Wange und ging nach draußen. Der nächste Zigaretten Automat war nur ein Paar Meter weg, weshalb ich mir jetzt keine Jacke anzog.

Ich schmiss 6 Euro in den Automat, und drückte auf die Taste der blauen Gaulioses.
Ich nahm die Schachtel raus und wollte wieder zurück laufen. Ich spürte plötzlich eine Hand an meinem Gelenk und wie sie mich um die Ecke eines Hauses zog. Erschrocken schaute ich mich um.
"Jonas!" quiekte ich, aber mehr vor Schreck.
"Hallo Mia" sagte er zart.
Misstrauisch schaute ich ihn an. Was wollte er?!
"Wie gehts dir?" fragte er nach.
"Gut" gab ich knapp zurück und wollte mich an ihm vorbei drücken, nur dumm das ich zwischen ihm und der Hauswand stand und er mich an sie drängte.
"Warum willst du schon wieder weg?" Er klang so komisch, es machte mir Angst.
"Wieder rein zu den anderen?!" sagte ich mehr ironisch, was sollte ich denn auch hier in der Kälte?
Er drängte mich immer weiter zur Wand bis ich mit dem Rücken komplett an der Wand war.
"Was willst du?" Meine Augen verengten sich und mein Tonfall blieb selbstbewusst.