Als BTS unser Leben Veränderte

Kapitel 40: Friends

Mia POV

Ich folgte ihrem Blick und war verwundert...

Sie zeigte auf ein Haus gegenüber der anderen Straßenseite.
Sie lief vorraus und öffnete die Garage.
Als das Licht an ging sah ich ein Motorrad.

"Cool ist das deine?" fragte ich sie grinsend.
"Hihi ja. ist meine!" Sie fing auch an zu strahlen. Ich stellte mein Prinzessinen Mobil neben ihr Motorrad und folgte ihr ins Haus.
"Magst du Kaffee?" fragte sie mich schelmisch.
Sie liebt Kaffee, wie toll!
"Ja gerne, mit Milch bitte"
Sie stellte zwei Tassen auf die Küchen Insel und machte eine Geste, dass ich mich setzten sollte.
"Ich sollte vielleicht meine Sachen ausziehen, sonst versucht ein Wahlross elegant, den Barhocker zu erklimmen" Wir beide mussten lachen, weil wir uns das Bildlich vorgestellt hatten.
"Ja klar, geh einfach in das Zimmer gegen über und schmeiß alles auf die Couch" lachte sie weiter.

Ich war gerade dabei zu versuchen meine Hose auszuziehen, als ich mein Gleichgewicht verlor, elegant über meinen eigenen Fuß stolperte und mit einem lauten knall auf den Boden fiel. Ich versuchte mich noch an etwas festzuhalten, nur an was ich mich fest hielt sah ich erst als es Rückwärts zu Boden fiel.

Es krachte laut und schon stand das Mädchen im Wohnzimmer und schaute mich entsetzt an.
"Was machst du da?!"
"Omg! es tut mir so leid, ich bin gestolpert und habe versucht mich festzuhalten, nur habe ich nicht gesehen, dass es dein Fernseher war!, es tut mir leid. Ich kauf dir morgen einen neuen"
Meine Stimme überschlug sich und ich war kurz davor in Tränen aus zu brechen.

"Beruhig dich alles ist gut~  komm dein Kaffee wird kalt" Ich atmete tief durch und folgte ihr wieder.
"Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt mein Name ist Choi Eun Bi, aber alle nennen mich Keobi"
lächelte sie mich an.
"Mein Name ist Mia" stotterte ich.
"Ah, du kommst gar nicht von hier, ich habe gleich dein Akzent gehört"
Sie weiß nicht wer ich war?, hört sie vielleicht gar kein K-pop?
"Ja, ich komme aus Deutschland" Sie nickte fragte, aber zum Glück nicht weiter nach.
"Keobi, dass mit deinem Fernseher tut mir leid, bitte lass mich dir morgen einen Neuen kaufen" Ich senkte meinen Kopf.
"Einverstanden, aber weißt du an wen du mich erinnert hast?" Sie sah mich mit großen Augen an.
"An Rap Monster" sagte sie belustigt.
OMG Namjoon, den hatte ich total vergessen, ich konnte mich ja aber auch nicht bei ihm melden, ob er sich Sorgen macht?

Ich kicherte und stimmte ihr zu.
"Ja, dass haben er und ich gemeinsam, aber so wie man es aus den Videos kennt, ist er noch etwas schlimmer als ich, J-" Ich unterbrach mich selbst, jetzt hätte ich ihr beinahe erzählt, dass Jin die ganze Villa, mit Eckenschutz versehen hat.
"Du wolltest was sagen?" Sie sah mich skeptisch an.
"Ähm.... Ja... Da hast du recht.... Ähm.. Jetzt hab ich es vergessen" grinste ich.
"Keobi, warum hast du eigentlich grüne Augen?" Das interessiert mich schon die ganze zeit.
"Meine Mutter ist Engländerin" sagte sie knapp.
"Oh Cool, sind deine Eltern arbeiten?" fragte ich wieder interessiert. Sie schaute zur Seite, und nahm eine angespannte Haltung ein.
"Sie sind tot" flüsterte sie.
Oh man Mia, du hast echt ein Talent für die falschen Fragen.
"Das tut mir leid, ich wollte dir nicht zu nahe kommen" entschuldigte ich mich schnell.
"Macht nichts, ist schon okay" Sie lächelte eher gequält.
"Also, du bist, allem Anschein nach wohl auch ein BTS ARMY?" Ich wollte dringend das Thema wechseln.
"Ja, aber nicht so ein übertreibener"
"Cool, wer ist dein Bias?" wollte ich das überhaupt wissen? Stellte ich mir die Frage selbst.
"Kookie" ihre Augen glänzten dabei, dass war echt süß.
"Und deiner?" fragte sie neugierig.
"Rap Monster" Ich versuchte nicht all zu verliebt zu klingen und am besten sollte sie nicht rausfinden, dass er mein Freund ist.
"Hey, Mia, wieso hast du dich eigentlich verfahren?" Sie holte mich aus meinen Gedanken zurück.
"Ich bin noch nicht so lange in Seoul und dachte 'hey wie wärs, erkunde Seoul auf eigener Faust'" rief ich und fuchtelte mit meinen Armen.
"Ach und das ganz ohne Karte?" stellte sie belustigt fest.
"Naja, eigentlich war ich der festen Überzeugung mein Handy dabei zu haben und später mit Navi nach Hause zu fahren, aber wie es der Zufall will, musste ich es natürlich vergessen" sagte ich mit einem ironischen Unterton.
"Haha, dass ist immer so" kicherte sie.
Es wurde schon spät und Keobi, zeigte mir mein Zimmer für die Nacht, dankend verabschiedete ich mich von ihr und schlief gefühlt sofort ein.