Twinsflames Pt. 2

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Mia POV

Irgendwie kam es zu Stande, dass Namjoon und ich uns eigentlich jedentag sahen. Wir hatten einfach rausgefunden, dass wir zusammen mehr Spaß hatten, als mit den anderen, wir waren einfach komplett auf einer Wellenlänge. Egal bei was, sei es Musik, Filme, Humor. Wenn man Namjoon kannte, dachte man immer er sei, ein stiller Mensch, doch das war er absolut nicht. Ich hatte in den letzten Wochen, eine ganz andere Seite an ihm kennengelernt. Eine Seite die wohl außer mir wohl kaum einer kannte.

Leider hatte sich die Situation, auf der Arbeit auch nicht wirklich gebessert. An manchen Tagen war es gut und es fiel nichts vor, aber es tendierte immer mehr zu Stress, weshalb ich auch öfters wieder bei Yoongi in der Werkstatt war.

Die Gruppe hatte entscheiden, dass wir eine Halloween Party, veranstalten würden, weshalb wir schon in der Planung waren.
Bei Soungmin in der Garage, in welcher sich immer alles abspielte, stand mittlerweile ein großer Kühlschrank, welcher nur für Bier war. Eigentlich sollte sich jeder dran beteiligen, doch die ersten Probleme folgten langsam.

Doch erst einmal holte ich mal wieder Namjoon von der Schule ab, wir beide hatten gefallen daran gefunden, zusammen spazieren zu gehen, daher fuhren wir gleich raus in den Wald. Es war für uns einfach, eine Zeit in der wir nicht von negativen Einflüssen geprägt wurden und einfach wieder die Zeit zusammen genossen.
Ich kann es nicht beschreiben, aber er übte eine Wahnsinnige Anziehung auf mich auf. Ich hatte das schon öfters erlebt und Seelenverwandte getroffen, bei denen es genauso war.
Immer noch fehlen mir die Worte um alles richtig beschreiben zu können. Es war anders, irgendwie inniger. Denn von Treffen zu Treffen, wuchsen wir weiter zusammen. Es war einfach eine Seelischeverbindung, die da war. Wir beide spürten, dass auch deutlich, weshalb wir uns dazu entschlossen hatten, wenn wir bei Soungmin waren, eher auf Abstand zu gehen, denn sonst würde jeder ganz schnell merken, dass wir uns doch öfters sahen als wir vorgaben.

Halloween kam und ich machte mich fertig, ich verkleidete mich als Pokemontrainerin Misty. Ich zog ein gelbes Top an, dazu Hosenträger, eine lange Jeans und rote Chucks mit Keilabsatz. Dazu sprühte ich mir die Haare Orange an und schminkte mich  mit blau tönen, da Misty ja Wasser Pokemon trainierte.
Ich machte mich bei meiner Mutter fertig, da sie ja gegenüber von Soungmin wohnte.
Soungmin und Namjoon waren schon in der Garage und bauten bereits alles auf. Ich beeilte mich und ging schon einmal rüber um zu helfen. Die anderen würden erst später kommen.

Ich öffnete die Tür und sah die beiden, beide starrten mich an, während ich grinste, da ich ja wusste, dass ich gut aussah.
Namjoon, sah mich einfach nur überrascht, da er damit nicht gerechnet hatte. Während Soungmin mich mit einem Blick ansah, der nicht gerade in die Richtung 'Wow, du bist aber hübsch!' ging. Es war mir dann doch eher etwas unangenehm, er blickte mich so gierend an. Schnell versuchte ich die Situation zu unterbrechen und umarmte Namjoon zur Begrüßung, natürlich musste ich das auch bei Soungmin, auch wenn es mir unangenehm war.
Da Yoongi noch arbeiten war, fühlte ich mich leicht unwohl und irgendwie unbeschützt. Ich suchte daher Namjoons Nähe, da er nach Yoongi, der einzige war, bei dem ich mich sicher fühlte.

Wir machten noch den Rest und dann kamen auch schon nach und nach die anderen. Jimin war heute auch wieder dabei. Zunächst, aßen wir gemeinsam und fingen dann an mit Biertrinken.
Es lief Musik und wir hatten einfach nur Spaß. Irgendwie schafften Namjoon und ich es, dass wir wieder nebeneinander saßen und unterhielten uns die ganze Zeit.
Immer wieder sah ich zu meinem Mann, welcher aber nur mit Jin und Soungmin beschäftigt war. Ich wäre schon gern zu ihn rüber, hätte mich einfach gerne an seine Schulter gekuschelt und gehofft, dass er mich in den Arm nehmen würde. Ich hätte ja nicht mal von ihm verlangt, dass er sich dann mit mir beschäftigen soll, aber einfach zu spüren, dass er es mochte, wenn ich bei ihm war, hätte mir schon völlig gereicht. Doch ich wusste, dass ich wahrscheinlich enttäuscht werden würde und daher versuchte ich es nicht mal.  Immer wieder blickte ich zu Yoongi, aber er machte mir nicht wirklich den Anschein, dass er mich vermissen würde. Also blieb ich bei Namjoon, wenigstens er genoss meine Anwesenheit.

Als BTS unser Leben VeränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt