13. Kapitel - Reden mit einem alten Freund

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Hermine ging gegen 14:00 Uhr hinunter in den gemütlichen Gemeinschaftsraum. Harry kam nach ungefähr zehn Minuten dazu. Hermine sprang auf. »Harry!«, rief sie. »Da bist du ja endlich. Ich habe schon auf dich gewartet!«

Harry lächelte sie an. »Wollen wir spazieren gehen? Ich muss dir etwas sagen«, sagte er dann. Hermine stimmte zu.

Die kühle fast schon, winterliche Luft, schnitt durch Hermines Gesicht. »Kalt, was?«, begann Harry das Gespräch. Hermine nickte zur Antwort. »Hermine, Mrs. Weasley hat mir geschrieben. Ich habe den Brief hier«. Er holte ein Blatt Pergament hervor.

Lieber Harry,
Mir hat vorhin Mr. Briddlestone geschrieben. Er meinte, dass Hermines Eltern gesichtet worden sind. Ihr wolltet doch in das alte Haus ziehen. Was sollen wir jetzt tun? Ich bin einfach ratlos. Schreibe doch bitte zurück.
Molly Weasley

Hermine laß sich den Brief vier Mal durch. »Meine Eltern leben noch?«, flüsterte sie ungläubig. »Harry, ist das wahr? Leben sie noch? Leben sie noch?!«, rief sie.

Harry zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht«, flüsterte er. Sie setzten sich auf eine Bank. Hermine wurde rot. Wie hatte Harry das gerade gesagt? Natürlich, er war ihr Freund dennoch, hatte er noch nie so einfühlsam mit ihr gesprochen. Hermine fühlte einen  Ansturm von Müdigkeit. Doch sie wollte ihn jetzt nicht abblitzen lassen. Sie wollte ja auch da bleiben, doch es war nicht leicht. Die Müdigkeit überschwemmte ihren Körper. Ihre Wangen wurden heiß. Was sollte sie jetzt nur machen? »Hermine, ist alles okay?«, fragte Harry sie. »Du bist so -«

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Hermine wachte im Krankenflügel wieder auf. Sie setzte sich auf. »Was ist passiert?«, murmelte sie, als sie Harry sah.

»Ich weiß es nicht. Du hattest auf einmal Fieber und bist umgekippt. Es war schrecklich. Ich hatte Angst um dich«, erklärte er ihr. Hermines Herz machte einen Hüpfer.

Hermine nickte zur Antwort. Sie war noch sehr schwach. »Mr. Potter, Miss Granger braucht nun Ruhe. Bitte kommen Sie morgen früh wieder!«, rief Madame Pomefrey.

»Gute Nacht«, sagte Harry. Er drückte Hermine einen Kuss auf die Stirn und verschwand nun. Nein, sie konnte nicht schlafen! Warum, ist Harry zur Zeit so... anders? Warum ist er so... zärtlich?, dachte sie sich. Er ist doch sonst nicht so! Irgendetwas will er von mir. Aber was?, sie spekulierte noch ein wenig weiter. Nach wenigen Minuten jedoch, war sie eingeschlafen.

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»Ist alles okay mit Hermine?«, erkundigte Dean sich bei Harry.

»Sie hatte Fieber. Sonst hat sie denke ich einen kühlen Kopf«. Beide lachten.

»Meine Mum sagt, dass zur Zeit schlimme Dinge geschehen. Was es ist, weiß sie aber nicht«, fuhr Dean nach einigen Sekunden das Gespräch fort. »es ist aber wirklich komisch was passiert. Wie als wenn... wenn...«

»Wie als wenn, Voldemort wiederkehrt«, führte Harry den Satz zu Ende. Dean nickte. »Ich muss dir mal etwas erzählen«, sagte Harry leise. Sie gingen in den Schlafsaal und Harry erzählte von dem Vorfall mit Horace Slughorn.

»Du meinst... Voldemort könnte... könnte wieder kommen?«, fasste Dean alles grob zusammen. Harry nickte.

»Slughorn hilft ihm dabei. So wie... wie... wie Professor Quirrell Voldemort einen neuen Körper gegeben hat. Verstehst du? Ich habe Voldemort noch nicht ganz besiegt ich... es muss noch einen achten Horkrux geben!«

»Ich verstehe und ich glaube, ich habe auch schon einen Hinweis! Komm mit!«

Who loves Who? (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt