11. Kapitel - Vielsafttrank wird gebraut!

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Hermine wurde tatsächlich pünktlich zum Abendessen entlassen. Draco Malfoy, lag jedoch immer noch, in seinem Bett.

»Granger, du fragst dich sicherlich was ich vor hatte!«, rief Malfoy matt.

Hermine drehte sich kurzer Hand um. »Ganz ehrlich? Natürlich möchte ich wissen, warum du mich umbringen wolltest!«

Draco, beachtete Hermines Antwort gar nicht. »Das Wiesel, wollte dass ich dir ausrede, mit Potter zusammen zu sein«, sagte er dann.

Hermines Augen wurden zu Schlitzen, sie schaute ihn ein paar Minuten so an. Schweigen breitete sich aus. Schließlich drehte sie sich schwungvoll um und ging hinaus. Draco blieb gelangweilt im Krankenhaus zurück.

Hermine hatte gerade tief nachgedacht, als Harry zu ihr etwas sagte: »Hat Malfoy etwas zu dir gesagt?«

Hermine hatte gar nicht richtig zugehört als er redete. »Kannst du das bitte wiederholen?«, hakte sie deswegen nach.

»Hat Malfoy noch etwas gesagt?«, wiederholte er seine Frage.

»Nein hat er nicht. Ich denke, dass er noch geschlafen hat... oder wieder...«, den letzten Teil, hatte sie nur gemurmelt. Harry's Augen, wurden zu Schlitzen. Er glaubte schließlich doch noch ihre kleine Lüge.

Als Hermine in ihrem weichen Bett lag, dachte sie lange, über die Ereignisse nach. Über Malfoy, über Harry, über Ron... sie hatte ein schlechtes Gewissen wegen Ron. Was ist, wenn er dann nicht mehr mit uns befreundet sein möchte, sagte sie zu sich. Ich möchte ihn ja nicht verletzten aber... eine Lektion braucht er! WIR müssen uns nicht entschuldigen, ich entschuldige mich erst, wenn er es auch tut. Das war ihr letzter Gedanke. Und schon wieder, schlief sie ein an diesem Tag. Diesmal aber mit Traum.

Hermine saß in der zweiten Reihe, in Zaubertränke. Malfoy unterrichtete die ganze Klasse. »Granger«, sagte er scharf. Sie erschrak. »Granger, weißt du was der Unterschied zwischen einem Werwolf und einem Arnimagus ist?«, rief er zu ihr rüber. Alle schauten sie an.

»Nein, Sir«, hörte sie sich selber beschämt antworten.

Malfoy lachte. »DAS, hatten wir im 3. Schuljahr! Ich denke, du solltest das doch wissen!«, bellte er sie an. Die ganze Klasse lachte.

»Sir, ich habe es vergessen«, hörte sie sich sagen. Hermine, wollte in ihrem Inneren die Antwort rausschreien, doch sie konnte es nicht.

»400 Punkte Abzug, für Gryffindor!«, schrie Malfoy sie an. Sie wollte gerade schnippisch antworten, da verwandelte sich der Kerker, in einen Korridor im ersten Stock. Es war der Korridor.

»Nicht dieser Korridor!«, flüsterte sie. »Nicht dieser Korridor!«

Ron, kam aus einer Ecke gesprungen. »Granger! Du wirst sterben, wenn du nicht sofort Neville loslässt und Harry tötest!«, schrie er.

Sie wollte gerade erwidern, dass sie Harry nicht töten konnte, da schrie Ron auch schon: »Avada KEDAVRA!«

Sie spürte einen Schmerz und einen Schrei der raus musste.

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Hermine fuhr aus ihrem Schlaf hoch. Den Rest der Nacht, blieb sie wach. Sie beschloss, zu Professor Mc. Gonagall zu gehen und sich krank zu melden.

»Professor Mc. Gonagall, Hermine ist erkältet. Ich wollte Sie fragen, ob sie ihr für heute frei geben«, sagte Harry, am Anfang der ersten Stunde. Die Schulleiterin blickte ihn misstrauisch an.

»Potter, brauen Sie und Miss Granger schon wieder Vielsafttrank? Also wenn Miss Granger deswegen oder wegen solchen Scherzen im Schlafsaal bleiben soll, sagen Sie mir es jetzt!«, gab sie zur Antwort.

Harry stand wie angewurzelt da. »Professor, nein... natürlich... nicht!«, kommentierte er diese Antwort.

Die Professorin schaute misstrauisch drein. »Also gut, Potter. Es ist ja nichts gegen Sie aber...«, sie brach ab. Harry schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. »aber, es kam mir richtig vor, noch einmal nachzufragen. Nun gehen Sie schon auf Ihren Platz«, entgegnete sie.

Harry ging auf seinen Platz zurück. Warum dachte Professor Mc. Gonagall, dass sie Vielsafttrank brauten?

Hermine langweilte sich. Sie lag im Bett und laß ein Buch. Zwischendurch, schlief sie für eins, zwei Stunden ein. Sie fühlte sich sehr schlapp.

Hermine, schaute sich im Raum um. Der Raum war groß. Er hatte viele Fenster, in denen sich jeweils Geranien in schlichten, braunen Blumentöpfen befanden. Die Geranien, blüten zu jeder Zeit des Jahres. Draußen, waren dichte, graue Wolken. Nach etwa einer halben Stunde, fing es aus diesen an zu regnen. Die Vorhänge an Hermines Himmelbett, waren rot-gold - wie das Wappen vom Haus Gryffindor. Hermine stand langsam auf. Natürlich, nahm sie ihr Buch mit. Sie ging in den Gryffindorgemeinschaftsraum. Dort prasselte ein gemütliches Feuer. Sie setzte sich, auf eines der Sofa's, die dort rum gestellt waren.

»Hallo Hermine, warum bist du nicht in der Schule und lernst?«, sagte Ron's Stimme leise hinter ihr. Er ging langsam auf sie zu. Er setzte sich ebenfalls auf ein Sofa.

Hermine wurde unwohl. »W-w-wie bist du hier herein gekommen... nach Hogwarts...«, war das Einzige, was sie heraus brachte.

»Wie die Muggel so schön sagen: Ein Zauberer verrät seine Zaubertricks niemals«, antwortete er. Dabei betonte er die Wörter "Muggel", "Zauberer" und "Zaubertricks" abwertend.

Who loves Who? (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt