Kapitel 1

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Melina's Sicht:

Als ich aufwachte, hatte ich das Gefühl zu ersticken. Ich bäumte mich auf und schnappte nach Luft, als wäre ich stundenlang gerannt. Mein Herz schlug sehr schnell, und ich hatte Kopfschmerzen.

Autsch, was ist denn mit mir passiert?

Ich sah mich um. Es war dunkel, doch ich konnte ein wenig sehen, wo ich war. Ich tastete den Boden ab, der nach oben fuhr, wie ein Aufzug.

Der Aufzug hatte Gitterwände und um mich herum waren ein paar Boxen. Ich sah sie mir genauer an.

W.C.K.D.

Wieso stand W.C.K.D. da drauf?
Und wo bin ich hier?

Während ich fieberhaft versuchte mich zu erinnern, merkte ich dass ich mich an nichts erinnern konnte.
Ich bekam es langsam mit der Angst zu tun.

Ich wusste nicht was ich tun sollte, also schub ich die Boxen im Aufzug ein wenig zur Seite, um zu gucken was dort war.

Plötzlich kam mir ein Gesicht entgegen, das richtig verunstaltet war. Ich erschrack mich zu Tode, schrie und sprang nach hinten, wo ich gegen die anderen Boxen knallte.

Ich lag einfach nur da, lauschte meinem schnellen Herzschlag und merkte wie ich vor Panik anfing zu schwitzen.

Ein paar Minuten später, wo ich mich vom Schreck erholt hatte, beschloss ich nach Hilfe zu rufen. Ich stand unentschlossen auf, und schrie ein paar mal:"Hilfe!".

Niemand antwortete.

Ach nee du Schlaumeier, als ob die Leute, die dich hierher gebracht haben, dich jetzt retten werden.

Ja. Es war schon unlogisch wenn sie mich jetzt retten würden.

Und dann stoppte der Aufzug so unerwartet, dass ich voll auf meinen Hintern fiel.

"Autsch", jammerte ich, doch dann wurde mir ganz mulmig zumute: Ich hörte gedämpfte Stimmen. Es waren viele Jungsstimmen, die über mir waren.

Haben die mich hierher geschickt?

Und dann ging die Decke von dem Aufzug auf, wie eine Box. Gleißend helles Sonnenlicht blendete mich so stark, das ich meine Augen schloss und mit einem Arm das helle Licht abschirmte. Ich lag einfach nur hilflos da.

Plötzlich hörte das Gemurmel von den Jungs auf, und manche flüsterten nur:"Ein Mädchen?", "Wie kann das sein?", "Wow", oder so etwas in der Art.

Sind die behindert?
Oder haben sie noch nie ein Mädchen gesehen?

Ich hatte mich mittlerweile an das Sonnenlicht gewöhnt, und schlug meine Augen auf.

Ich war in dem Gitteraufzug drinnen, und oben, um ihn herum waren so um die 50 Jungs.

Komisch. Wieso gibt es denn keine Mädchen?

Als alle mich genug angestarrt hatten, sprang ein blonder Junge rein, und sah mich nett an.

"Hallo, ich bin Newt. Du kannst dich wohl an nichts erinnern, aber keine Angst, das ging uns allen so", sagte der blonde, und deutete mit dem Finger nach oben.

Ich entspannte mich ein wenig, obwohl ich ihn noch gar nicht kannte. Er sah nett aus. Und er hatte eine beruhigende Stimme.

Als ich nach oben schaute, kam mir eines der Gesichter bekannt vor.

Warte... das ist...

Und dann fiel es mir endlich ein.

Thomas, das ist Thomas!

Ich war verwundert, woher ich ihn wohl kannte.

Als ich Thomas anguckte, sah ich dass er mich auch so ansah, als würde er mich wiedererkennen.

Und dann- bam- fiel mir mein Name ein.

Melina!

Ich war überrascht, dass ich auf einmal so viele Erinnerungen zurück hatte.

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Hallo! Ich bin unzufrieden mit dem Ende des Kapitels :(
Es ist soo unspannend.

Aber ich hoffe dass es euch trotzdem ein bisschen gefallen hat.

Und schreibt mir doch eure Meinungen in die Kommentare wenn ihr wollt.

Bye!👋

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