Kapitel 13

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Newt's Sicht:

"Newt!"

Ich brauchte einen Moment um zu realisieren was sie grade gesagt hatte.

Was? Woher kennt sie mich?

Wir alle schauten sie weiter geschockt an, doch ich spürte Blicke auf mir.

Das Mädchen atmete immer noch schnell, als wäre sie stundenlang pausenlos gerannt.

"Newt...", murmelte sie noch einmal, dann verdrehte sie die Augen nach hinten und schloss sie.

Gally stand immer noch an der Stelle zu der er zurückgewichen war und Melina guckte mich von der Seite fragend an.

Ich drehte meinen Kopf zu ihr und schaute sie ahnungslos an.

"Und Newt? Kennst du sie von irgendwoher?", fragte Minho.

Jeder schaute nun mich an und das war mir unangenehm. Ich mochte es nicht im Mittelpunkt zu stehen.

"Nein...", antwortete ich ihm.

"Und... was machen wir jetzt mit ihr?", fragte Thomas.

"Ich finde, wir sollten sie erst einmal da rausholen. Danach bringen wir sie zu der Sani Hütte und dort schauen wir dann weiter.", übernahm Alby das Kommando.

"Max und Gally holen sie dort raus."

Max sprang in die Box und half Gally das Mädchen hochzuheben.

Sie hatte dunkelbraune Haare und blasse Haut.

"Gut, nun können sich alle wieder an die Arbeit machen!", befahl Alby weiter.

Die meisten Lichter gingen wieder, aber nicht ohne mich davor noch einmal anzusehen.

Als die meisten gegangen waren, hatten es Max und Gally geschafft das Mädchen hochzuziehen. Es musste schwer gewesen sein, da sie bewusstlos war. Sie liefen nun mit ihr zur Sani Hütte.

"Geht's wieder mit dem Bein?", fragte Thomas mich.

Ich versuchte mit beiden Beinen wieder zu stehen. Es tat nun nicht mehr so weh. Mittlerweile war meine Hose und mein Shirt auch getrocknet.

"Ja, es ist schon besser", antwortete ich ihm.

Thomas ließ mich vorsichtig los, als könnte ich jeden Moment umfallen, doch Minho achtete nicht mal drauf.

"Puh endlich. Du bist vielleicht fett!", fing er auch gleich an zu schimpfen.

Thomas lachte kurz.

"Na danke auch", murmelte ich beleidigt.

Ich guckte zu Melina, die nachdenklich auf den Boden schaute.

"Melina?", fragte Minho und wedelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum.

Sie zuckte zusammen und guckte ihn erschrocken an.

"Ähm, ich war kurz weg. Was hast du gesagt?", frage sie ihn.

"Wir haben darüber geredet, wie toll ich doch bin und wir wollten dich fragen, ob du auch unserer Meinung bist!", grinste er.

Ich und Thomas verdrehten die Augen.

"Nein, Minho hat Newt fett genannt", erzählte Thomas ihr.

"Wollen wir nicht mal zu diesem Mädchen gehen?", fragte Melina und hörte Thomas gar nicht zu.

"Ja klar", antwortete ich ein wenig überrascht.

Melina nickte und lief, ohne auf uns zu warten, schon los zur Sani Hütte.

"Sie ist genauso neugierig wie du, Thomas", sagte ich zu ihm.

Er nickte und lächelte.

Minho folgte Melina und Thomas lief langsam, da ich nicht so schnell laufen konnte.

Als ich und Thomas angekommen waren, sahen wir dass Melina und Minho beim Mädchen waren.

Sie lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett und sah aus als würde sie schlafen.

"Wir glauben, dass sie im Koma liegt.", sagte Jeff, der von einer der Türen zu uns gelaufen kam.

"Wann wird sie ungefähr aufwachen?", fragte Thomas.

"Ich schätze, in ein paar Tagen. Aber versprechen kann ich noch nichts", antwortete Jeff.

"Gut. Dann hast du sie ja jetzt gesehen und wir können gehen, oder?", fragte ich Melina, die wie hypnotisiert auf das Mädchen starrte.

"Mel?", fragte Minho und schüttelte sie an der Schulter.

"Hm?", fragte diese.

"Können wir jetzt gehen?", fragte Thomas sie.

Sie scheint von dem Mädchen wie hypnotisiert zu sein.

Vielleicht hatte Mel sie ja von ihrem früheren Leben erkannt.

"Könnte ich noch eine Weile bei ihr bleiben?", fragte Melina.

Jeff nickte.

"Aber nur einer darf bleiben. Sie muss sich nämlich ausruhen."

Er scheuchte uns aus der Hütte.

Als wir draußen waren schauten wir still auf die Sani Hütte.

"Ich habe Hunger.", kam es plötzlich von Minho.

"Dann geh was essen!", antwortete Thomas.

"Aber ich will nicht alleine essen.", schmollte er.

"Wieso?", fragte ich.

"Weil ich dann... alleine bin", antwortete Minho.

"Wir haben doch sowieso nichts zutun. Dann können wir das kleine Baby ja begleiten und ihn dort füttern", sagte Thomas grinsend zu mir.

"Ich bin kein Baby", schmollte Minho noch mehr.

"Ja, ist gut", antwortete ich Thomas und wir liefen zu Bratpfanne, um was zu essen.

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Hi!

Es tut mir seeehr leid weil lange kein neues Kapitel mehr kam, aber ich hatte einfach keine Zeit :/

Und falls ein paar Rechtschreibfehler vorhanden sind auch sorry :/

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :)

Bye!👋

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