acht. august

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rot untermalt wirken ihre augen,
ihre lippen voll mit blut;
ist sie stetig auf der hut
und wagt es nicht an etwas zu glauben.

sie scheint zu lächeln mit ihren lippen aus samt;
ich verlier mich in ihr,
auch wenn sie immer wieder gegen meine prinzipien rammt.
sie liebt die bittersüße melanchonie,
fühlt sich frei wie noch nie.
ich liebe ihren schmerz,
er beschädigt nicht mein eisenherz.

der kühle wind weht durch ihre haare,
sie flüstert: "willst du, dass ich mich dir offenbare?"
ich nicke beschämt,
riech veilchen in der luft,
saß dort, als mir klar wird;
sie war meine sucht.

und sucht ist schwer zu besiegen,
vor allem die meine,
doch ich will auch nicht dass meine quellen versiegen,
ich will die sucht nicht bekriegen.
sie war alles, was ich jemals konnte lieben.

denn sie war mein heroin,
habe ihr abermals verzieh'n.
ich war ihr ritalin,
lediglich ein verspäteter augusttermin.

dies also ist lebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt