Teil 5

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„Bitte bitte bitte fass mich nicht an... Bitte ich bitte dich"flehte ich den Mann vor mir an, während mir unzählige Tränen die Wange entlang kullerten.

„Bitte ich hab doch keine Schuld an irgendetwas"flüsterte ich und versuchte ihm meine Angst nicht zu zeigen, was mir aber nicht gelang.

Ein ekelhaftes Grinsen beschmückte sein Gesicht, während er auf mich zu kam und sich währenddessen seine Hose aufknöpfte.

Ich hatte noch nie so große Angst von etwas wie gerade.

Ich schloss meine Augen und wünschte mir den Tod.
Ich wollte einfach genau in diesem Moment sterben.

Ich zuckte zurück als er seine Hand auf meine Schulter legte und mich zu sich ziehen wollte.

Es wiederte mich bloß an.

„Komm her Kleine so schlimm wird das nicht"sagte er mit einem schelmischem Grinsen, als ich zur Seite wich und einen Fluchtweg suchte.

Mein Herz raste, während mir immer mehr Tränen die Wange entlang kullerten.

„Bitte"wiederholte ich mich und warf währenddessen ein Glas auf den Boden, als Zeichen, dass er sich nicht nähern sollte.

Das zerspringende Glas störte ihn eher weniger, da er trotzdem auf mich zu lief.

„Bitte"sagte ich nochmals, wobei es diesmal eher ein Hauchen war.

Meine inzwischen fast verheilte Wunde fing an zu schmerzen.

„Wir müssen gehen sie sind fast da"sagte der andere Mann von eben, als er plötzlich das Zimmer betrat und mit seinem Kopf eine Bewegung machte.

„Los hab ich gesagt! In einer Minute sind die da und dann kommen wir hier nicht heil raus."sagte er nochmals streng und guckte dabei schon etwas wütend.

Ich war noch nie glücklich über etwas als ich gerade bin.

„Oder nein weißt du was? Ich opfere dich einfach. Mach was du willst. Aber beeil dich. Wenn er da ist und dieses Zimmer betritt solltest du schon fertig sein. Dann kann er sich beschuldigen, dass die Kleine wegen ihm vergewaltigt wurde. Du stirbst dann wahrscheinlich aber gut was solls"sagte er belustigt und lief dann einfach weg.

Meine Augen vergrößerten sich automatisch und ich dachte falsch gehört zu haben.

Das konnte nicht deren Ernst sein.
Diese Situation konnte nicht wahr sein.

„Siehst du wieder sind wir zu Zweit"sagte er amüsiert, wobei ihm die Tatsache, dass er danach sterben würde nicht zu stören schien.

Ich musste ihn nur noch bisschen ablenken. Wenn sie schon auf dem Weg sind, dann wird mir nichts passieren können.

Hoffe ich...

„Na na na das was du dir wahrscheinlich gerade überlegst ist etwas schwer"sagte er belustigt und im nächsten Moment stürzte er sich auf mich, sodass ich nach hinten aufs Bett fiel.

Er legte sich in sekundenschnelle halb auf mich drauf, sodass das entkommen unmöglich war.

Ich zappelte wie wild herum und schrie mir die Seele aus dem Leib, doch nichts störte ihn.

„Ja schrei ruhig weiter Kleine"sagte er fast schon auffordernd und platzierte mir mehrere Küsse auf meinen Körper.

Ich versuchte bei jeder Berührung mich noch stärker von ihm zu entfernen, aber kein Stück konnte ich mich bewegen.

Ich zappelte wild um mich herum und versucht ihn einfach nur wegzudrücken.
Meine Tränen sorgten dafür, dass meine Sicht verschwommen wurde.

„Du musst dich ausziehen"redete er mit sich selbst.

His GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt