19. Teil

1.4K 85 9
                                    

"Wer bist du?", keuchte Sabrina und versuchte von Jeff weg zu robben. Verwirrt beobachtetest du, wie Jeff sich vorsichtig zurück zog und ihr Freiraum gab. Ihr Gesichtsausdruck war entsetzt und verstörrt. Sie wollte schreien, aber es gelang ihr nicht, was jedoch bei ihr einen Hustenanfall versursachte und sie nach Luft ringend hinterliess.
Vorischtig nähertest du dich und murmeltest ruhig: "Sabrina?" Zitternd wandte sie ihren Kopf zu dir und versuchte in ihrem Gedächtnis auszumachen wer du warst, es gelang ihr aber nicht. Tränen fingen an ihre Wangen hinunter zu strömen, wobei Jeff versuchte sie mit sanften Worten zu besänftigen. Dies gelang ihm nicht und sie wurde immer aufgelöster. Nanusch das Biest setzte sich in Bewegung und stellte sich auf seine Hinterbeine. Seine beiden Vorderpfoten platzierte er geschickt auf dem Bett und seine monströse Schnauze deutete in ihr Gesicht. Er starrte ihr direkt in die Augen und legte seinen Kopf schräg.
Plötzlich wurde sie ruhiger und die Tränen versiegten. Als könnte sie sich nur an die entstellte Schnauze dieses Hundes erinnern, griff sie gezielt nach seinem Kopf und kraulte ihn hinter seinem Ohr. Vorsichtig senkte er seinen Kopf und legte ihn auf ihre Beine. Entsetzt beobachte Jeff das geschehen, stand jedoch auf um dem Tier seinen Platz zu räumen. Nanusch bemerkte dies nach einer Weile, hob den Kopf und stiess sich mit seinen Hinterbeinen kräftig ab, wobei er auf dem Bett landete und sich direkt an Sabrina schmiegte. Die einzige Vertautheit in dem Raum gab ihr ein wenig Mut und sie hörte auch auf zu zittern.
"Jeff?", erklang eine Stimme von ausherhalb des Zimmers. Erneut kochte Wut in dir auf, als deine Erinnerung an diese Person durch deinen Kopf jagte. Ben betrat das Zimmer und begutachtete dich kurz mit einem Grinsen, blickte danach jedoch ernst zu Jeff. "Slender sagt du sollst zu ihm", murmelte er, ging zu ihm und flüsterte ihm etwas zu. Angewieder beobachtetest du ihn und bemerktest jedoch, dass Sabrina sich im Bett bewegt hatte. Verwundert blicktest du zu ihr und erblicktest einen offenen Mund mit weit aufgerissenen Augen. Sie zog scharf die Luft ein und murmelte leise: "Ben..." Du und Nanusch seid die Einzigen gewesen, die dies bemerkt hatten, wodurch Jeff und Ben nur noch überraschter ware, was danach passierte.
Mit ihren letzten Kräften hob sie sich aus ihrem Bett und taumelte zu Ben. Bei ihm angelangt schlang sie ihre Arme um seinen Hals und umarmte ihn. Überfordert stütze er sie, versuchte jedoch einen Abstand zwischen sie beide zu bringen und stammelte: "Sabrina uhm Jeff ist hier... Ich denke du solltest..." Jeffs Blick war jedoch leer und er schüttelte nur abwesend den Kopf, als er meinte: "Bin bei Slender, pass auf sie auf." Ohne einen weiteren Blick auf die beiden zu werfen, verschwand er aus dem Zimmer. Nun bemerktest du auch, dass sie wieder schluchtzte und Ben versuchte etwas zu sagen. Dieser begleitete sie vorsichtig zum Bett, wobei er auf Nanusch achtete. Verwundert legte Ben sie ins Bett und hielt dem Hund seine Hand hin. Als hätte Nanusch seinen Hass gegen ihn vergessen, beschnupperte er diese und leckte sie danach ab. Ungläubig lachte er kurz, setzte sich dann aber auf die Bettkannte zu Sabrina. Sie setzte sich wieder auf und zog ihn wieder in eine Umarmung. Zögernd fing er an ihr über den Rücken zu streichen und sprach ihr beruhigende Worte zu.
Das ganze Schauspiel mit anzublicken war schon komisch, da du diese Vertrautheit nicht in dieser Form gegenüber Ben erwartet hattest. Kurz räuspertest du dich um den beiden zu zeigen, dass du auch noch anwesend warst. Ben blickte direkt zu dir und murmelte: "Komm setz dich doch neben mich. Ich glaube sie könnte auch noch ein wenig Unterstützung von dir brauchen." Unbehagen breitete sich in dir aus, doch du befolgtest seine bitte und platziertest dich neben ihm. Zögerlich berührtest du Sabrina sanft an der Schulter und lächeltest sie an. Ihr blick war misstrauisch zunächst, dann blinzelte sie jedoch einige Male und ihre Augen fixierten sich direkt auf dich. "(Dein Name) seit wann bist du hier?", murmelte sie, während Tränen ihre Wangen hinunter rolltenn. Verwirrt berührte sie ihre Wange und starrte danach ihre nassen Finger an. Ben liess sie los und sie setzte sich auf. "Warum wein ich denn? Und wieso lag ich in deinen Armen Ben?", seinen Namen sagte sie etwas drohender und sie funkelte ihn an. Unschuldig hob er seine Hände und verteidigte sich: "Du hast mich umarmt! Ich hab dich nur versucht zu beruhigen." Prüfend warf sie einen Blick zu dir und du nicktest langsam aber zustimmend.

Jeff the Killer X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt