Jeff the Killer X Reader

20. Teil

Nun verzerrte Sabrina ihr Gesicht: "Ach du Scheisse, was habt ihr mit mir gemacht?" Ihre Zähne knirschten hörbar und du blicktest auf das Tischchen neben dem Bett. Jemand musste wohl gewusst haben, dass sie Schmerzen habe würde und hatte genug dagelassen um sie gleich wieder unschädlich zu machen. Bens Gesichtsausdruck wurde ernster: "Naja es tut immer am Anfang weh wenn man zurück kommt." Er deutete mit seinem Blick dir, ihr einige Tabletten und ein Glas Wasser zu reichen.
Wortlos standest du auf, was dir viel angenehmer war, als neben ihm zu sein und gabst ihr die notwendigen Dinge. Angewidert stopfte sie eine Handvoll Pillen in ihren Mund und nahm einen grossen Schluck Wasser. Würgend schluckte sie alles und schüttelte ihren Kopf etwas. "Zurück kommen?", murmelte sie halb laut vor sich hin und musterte zunächst Ben und danach dich. Weiterhin schweigend mustertest du ihren Körper, sie schien kleiner zu wirken und gar gebrechlich. Die vielen Narben zeigten aber, dass sie nich so unschuldig war. Sie bemerkte, wie du sie durch gehend gemustert hattest und blickte dir direkt in die Augen. Ihre eisblauen Augen sahen stumpf und müde aus, doch ein ungutes Gefühl breitete sich in dir aus.
"(Dein Name) wir haben uns doch kürzlich kennengelernt nicht? Aber wenn ich mich versuche daran zu erinnern wo, hab ich tierische Kopfschmerzen. Und du Ben, du kleiner grüner Giftzwerg. Wir kennen uns schon seit Ewigkeiten, aber woher?", meinte Sabrina, während sie ihren Blick von dir abwandte und auf das Tischchen blickte. Angestrengt griff sie nach einer Schachtel, welche neben den geöffneten Medikamenten und bis zur hälfte unter den blutroten Rosen lag. Sie öffnete diese, nahm gezielt eine Zigarette und ein Feuerzeug daraus. Schnell presste sie diese gegen ihre Lippen und zündete sie an.
Stirnrunzelnd murmelte Ben unzufrieden: "Früher hast du nicht geraucht." Nachdem sie einen Zug von der Zigarette inhalierte, grinste sie kurz, wobei sie ihre Augen sogleich zukniff. "Naja an das kann ich mich wohl nicht erinnern", meinte sie und atmete hörbar aus, "aber ich weiss, dass ich nich zum ersten Mal rauche." Sabrina öffnete ihre Augen wieder, wobei sie das Päckchen wieder auf den Tisch neben ihrem Bett legte. Als sie dies jedoch tat, schob sie rücksichtslos die Rosen zur Seite, sodass sie auf der Kante lagen. Dir kam plötzlich Jeff in den Sinn, wie er da auf der Brücke stand, einsam und verzweifelt. Er hatte ihr nach 20 Jahren weiterhin Rosen gebracht, was von seiner tiefen Verbundenheit mit ihr zeugen musste und trotzdem hatte sie ihn nicht erkannt. Dein Blick blieb an einigen Dornen hängen, welche befleckt mit Jeffs Blut waren. Wie konnte sie sich nicht an ihn erinnern?
"(Dein Name)", hörest du und dir wurde bewusst, dass Sabrina mit dir geredet hatte. Betrübt wandtest du dich zu ihr und Ben und versuchtest deinen eigen Schmerz und die kleine brennende Flamme von Eifersucht zu ignorieren. "Von wem sind die Blumen?", fragte Sabrina nun und nahm einen weiteren Zug von der Zigarette. Ben der sich neben ihr räusperte und für dich antworten wollte, wurde von einem leisen kehligen Knurren unterbrochen. Etwas zögernd entgegnetest du ihr: " Sie sind von Jeff." Sabrinas Blick fiel auf die Rosen und verweilte auf diesen für einige Herzschläge.
Danach knirschte sie mit ihren Zähnen, wobei ihr die Zigarette aus dem Mund fiel und blitzartig nach den Strauss griff. Wutentbrannt warf sie diesen Richtung Tür, wandte sich mit glühenden Augen zu dir und fauchte: "Ich hasse Rosen." Entsetzt wichst du in Richtung Türe und bemerktest, dass Ben den gleichen entsetzten Gesichtsausdruck hatte. Doch nicht nur ihre Reaktion bereitete dir Gänsehaut. Nein es waren ihre Augen, die deine Nackenhaare zum stehen brachte. Sie waren blutrot und voller Hass.
Ohne noch einmal in diese bestialischen Augen zu blicken, wandtest du dich ab zu den Rosen. Schnell sammeltest du diese zusammen und verschwandest durch die Tür in Sicherheit. Erleichtert atmetest du aus und Blicktest auf die geknickten Stiele und zerquetschten Blüten.