Grummelnd öffnetest du deine Augen. Kurz mustertest du deine Umgebung und bemerktest, dass du in einem Bett lagst. Durch ein Fenster schien ein kaltes Licht in das Zimmer und beleuchtete die Möbel darin. Es war simpel eingerichtet mit einem Tisch, einigen Stühlen und einem Schrank. Auf dem Tisch lagen mehrere Schachteln und du konntest einen Aschenbecher ausmachen.
Langsam setztest du dich aufrecht hin und tastetest deinen Kopf ab. Die Stelle die zuvor geschmerzt hatte und nass war, hatte sich eine Kruste gebildet und du konntest in dem spärlichen Licht einen dunklen Fleck auf dem Kopfkissen ausmachen. Abgesehen von deinem Kopf tat dir nichts mehr weh. Prüfend bewegtest du deinen Fuss und warst zufrieden. Ohne weiter zu zögern, warfst du die Bettdecke zur Seite und stiegst aus dem Bett. Am anderen Ende des Zimmer konntest du eine Tür erkennen, weshalb du direkt auf diese zu gingst und raus gingst. Im Gang angekommen, bemerktest du, dass du wohl auf einem anderem Stock sein musstest. Die Türen welche zu den Zimmern führen, waren zwar gleich geordnet, wie die von der Etage auf der Sabrinas Zimmer war, aber sie hatten Namensschilder angebracht. Du wandtest dich um und begutachtetest die Tür, welche du benutzt hattest um aus dem Zimmer zu kommen.
Ein wohliges Gefühl breitete sich in dir aus und du konntest dir das Grinsen nicht verkneifen. Du erkanntest Jeffs Namen, welcher mit einem Messer ins Holzeingeritzt war. Er musste wohl derjenige gewesen sein, auf dem du gelandet warst, nach deinem Sturz. Röte stieg in dein Gesicht, als dir klar wurde, dass er dich wohl die Treppe hochgetragen hatte und in sein Bett gebracht hatte.Etwas unter dir knallte unheimlich Laut. Auf diesen Knall folgte ein Schrei, wobei das klirren von zerbrechendem Glas diesen durchschnitt. Wie angewurzelt standest du immer noch vor dem Zimmer. Ein eiskalter Schauer lief dir den Rücken hinab und dein Grinsen verging dir. Schwer schluckend versuchtest du deine Angst zu verdrängen und mit dem vorherigen Glücksgefühl zu ersetzen, was dir jedoch nicht gelang. Du atmetest einem tief ein und gingst vorsichtig zu den Treppe, welche du zuvor erblickt hattest. Zögernd gingst du Schritt für Schritt die Stufen hinab, jedoch jederzeit sprungbereit um abzuhauen.
Es blieb jedoch weiterhin alles ruhig und du entspanntest dich ein wenig. Unten angekommen, erkanntest du den Stock auf dem Sabrina ihr Zimmer hatte. Nun breitete sich jedoch wieder ein mulmiges Gefühl in dir aus. Könnte es sein, dass sie wieder ausgerastet war und dieses Mal alles kurz und klein geschlagen hat?
Wieder etwas vorsichtiger nähertest du dich ihrem Zimmer. Einige Sekunden bliebst du regungslos vor dem Zimmer stehen und starrtest auf die Türe. Vorhin hattest du dich nich darauf geachtet, aber nun konntest du Sabrinas Namen klar und deutlich auf einem Schildchen, dass an ihrer Türe hing, lesen. Im Zimmer selbst schien es ruhig zu sein, was dich beruhigte. Langsam griffst du nach dem Türgriff und wolltest die Türe öffnen. Der Griff ging zwar nach unten, jedoch bewegte sich die Türe keinen Millimeter, als du sie nach innen drücktest. Nun etwas kräftiger und mit deiner Schulter gegen die Tür gelehnt, versuchtest du die Tür zu öffnen. Etwas knarzte und schien sich zu bewegen dahinter, wodurch sich die Tür einen klitzekleinen Spalt öffnete.
Kälte strömte aus dem Zimmer dir direkt entgegen. Verwirrt nähertest du dich dem Spalt und warfst einen Blick hinein. Du konntest einige Kleider ausmachen, die dir die Sicht versperrten, bevor du bemerktest, dass der ganze Schrank gegen die Tür gekippt war. Ohne nachzudenken, fingst du an die Kleider aus dem Weg zu schaffen und griffst durch den Spalt nach diesen. Nach und nach konntest du das Bett erkennen, jedoch war noch ein schwarzes Kleid im weg. Es war weiter weg und du musstest deinen ganzen Arm durch den Spalt quetschen um überhaupt den Saum zu erreichen. Mühsam versuchtest du es richtig zu fassen, als plötzlich etwas feuchtes auf deine Finger tropfte. Blitzschnell zogst du deinen Arm zurück und starrtest auf diese. Entsetzt erkanntest du dickflüssiges Blut, welches sich warm und klebrig anfühlte.
Ein helles Kichern erklang vom Raum und als du einen Blick durch den Spalt riskiertest, gefror dir das Blut in den Adern. Ein Paar blutrote Augen starrten in deine und du konntest sehen, wie sie funkelten. Dir stockte der Atem, als eine Hand durch den Spalt schnellte und nach deinem Gesicht zu greifen versuchte. Mit aufgerissenen Augen stolpertest du einige Schritte rücklings bevor du auf deinem Hinter landetest. Dein Blick war jedoch nicht ein einziges mal von diesen hungrigen Augen gewichen.
Erneut schnellte der Arm durch den Spalt und versuchte trotzdem riesigen Abstand den du zur Türe hattest, nach dir zu greifen. Das kichern verstummte, als der zuckende Arm plötzlich ganz ruhig wurde. Die Finger formten langsam eine Faust, wobei der Zeigefinger weiterhin auf dich gerichtet blieb. Auch das Gesicht rückte näher an den Türspalt, sodass du nur noch ein funkelndes Auge sehen konntest, dafür ein riesiges blutiges Grinsen. Ganz leise und beinahe nicht hörbar murmelte das Grinsen: "Du bist als nächstes, (Dein Name)."
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Jeff the Killer X Reader
FanfictionEine Jeff the Killer X Reader Fiction mit Figuren aus meiner Creepypasta Lovestory.