23. Teil

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Der Arm schnellte zurück und die Tür knallte zu. Im Zimmer selbst polterte es, wobei nach einigen Herzschlägen Ruhe einkehrte. Weiterhin wie erstarrt sassest du auf dem Boden und starrtest nun auf die geschlossene Türe. Deine Lungen verlangten verzweifelt nach Luft, da dir dieser Vorfall komplett den Atem geraubt hatte.
Mit einem entsetzen Schrei zucktest du zusammen, als dich jemand an den Schultern packte. Planlos fingst du an dich mit Händen und Füssen zu wehren, als der Griff stärker wurde. Tränen stiegen in deine Augen und als eine Hand vor deinem Gesicht durch schnellte, erkanntest du deine Chance. Ohne zu zögern, schnapptest du nach ihr und vertieftest deine Zähne in das sensible Fleisch.
Nun schrie die Person hinter dir und fluchte: "Alter was soll das?" Überrasch erkanntest du die Stimme von Ben und liesst sofort von seiner Hand ab. Blut tropfte aus seiner Bisswunde und der metallene Geschmack breitete sich in deinem Mund aus. Zischend fluchte er weiter, als du aufstandest und dich zu ihm wandtest. Seine Miene war finster und die roten Augen schienen wütend zu sein. Ohne auf seinen Blick einzugehen, murmeltest du halbherzig eine Entschuldigung vor dich hin, wobei er sie dir nicht einmal abkaufte. Doch es machte dir kaum was aus, da dir der Schreck mit dem Zusammentreffen von dieser Bestie noch zu tief in dem Knochen steckte.
Du wandtest dich wieder von ihm ab und starrtest auf die Tür. Vorsichtig erhobst du dich und gingst langsam auf die Türe zu. Deine Hand griff zögernd nach dem Griff und du versuchtest ihn zu öffnen. Ben der etwas genervt hinter dir grummelte, verstummte aufs Mal. Du konntest die Türe nicht öffnen und auch bei deinem zweiten Versuch gelang es dir nicht. Nun hatte sich Ben dir genähert und schob dich beiseite. Er stemmte sich gegen die Tür und versuchte sie zu aufzustossen, was ihm nicht gelang. Fluchend kickte er mit seinem Fuss in den Rahmen.
"Vielleicht schaffen wir es ja zusammen?", schlugst du vor und zusammen mit Ben fingst du an, dich gegen die Tür zu pressen. Das Holz fing an zu knarzen, doch die Türe schien sich endlich zu bewegen. Angestrengt konntet ihr einen genug breitet Spalt öffnen, dass ihr beide euch durch quetschen konntet. Drinnen angekommen, begrüsste euch eine Dunkelheit und Kälte strömte vom Fenster in das Zimmer. Angestrengt sahst du dich um und konntest ein leeres Bett ausmachen. Von Sabrina war keine Spur zu sehen und du gingst einige Schritte auf das Fenster zu und erkanntest, dass es eingeschlagen war. Als du vorsichtig die zerbrochene Scheibe berühren wolltest, stösst dein Fuss gegen etwas und ein schmatzendes Geräusch zerbrach die Stille. Ben, der dir dicht auf den Versen gefolgt war, bückte sich nach unten, griff neben deinen Fuss und hob ein unförmiges Ding hoch. Das spärliche Licht von Draussen enthüllte das grauenhaft entstellte Ding in Bens Hand. Es war Nanuschs zerquetscher Schädel, an dem noch einige Fetzen Fleisch hingen. Die Augenhöhlen waren leer, die Zunge nicht mehr vorhanden und du konntest unter den hängenden Fleischklumpen ein Ohr erkennen. Angewiedert liess Ben den Kopf fallen und murmelte: "Da hat wohl jemand gewütet." Du warfst einen Blick über die Schulter zu ihm und konntest Besorgnis in seinen getrübten grünen Augen ausmachen. "Und von Sabrina ist keine Spur", schnaubte er und wandt sich ab.
Die Tür wurde gewaltsam weiter aufgestossen und fluchend zwängte sich Jeff ins Zimmer. Misstrauisch starrte er Ben und dich an und keifte: "(Dein Name), was machst du hier?" Schweigend warfst du einen Blick zum Fenster. Deine Gedanken rasten und du versuchtest sie zu ordenen, doch es gelang dir nicht. Ungeduldig ging Jeff zum Bett und erkannte, dass Sabrina verschwunden war. Seine Schultern senkten sich und du konntest förmlich beobachten, wie die Verzweiflung ihn überkam. "Jeff. Nicht nur sie ist weg sondern auch... Nanusch ist... Naja es ist ein reines Blutbad hier", murmeltest du vorsichtig. Langsam gingst du einige Schritte auf ihn zu, bis du neben ihm standest. Von der Seite betrachtet, konntest du erkennen, dass er seine Augen zusammengekniffen hatte und seine Atem versuchte unter kontrolle zu haben. Behutsam griffst du nach seiner Hand. Er reagierte kaum auf deine Berührung, liess sich jedoch von dem Bett wegziehen, als du einige Schritte weg gingst. Räuspernd gesellte sich Ben zu euch beiden und packte Jeff an den Schultern. "Komm lass uns gehen", meinte er und mit seiner Hilfe, konntest du Jeff erfolgreich aus dem Zimmer befördern.

Jeff the Killer X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt