Kapitel 2

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Ich schaute mich verzweifelt um. „Wo ist sie? Wo habt ihr sie hingebracht?" Eine Krankenschwester versuchte mich zu beruhigen. Während sie hektisch mit der Hand nach Hilfe wedelte. „Sie wurde in einen anderen Raum verlegen. Ihr geht es bestens. Sie müssen sich keinerlei Sorgen machen." „Dann möchte ich sie jetzt sofort sehen!" Hab ich von mir in einem Argressiven Ton wieder gegeben. Worauf hin, zwei Männer mich vom Fahrstuhl weg zerten. Und mich fest hielten. „Es tut mir leid aber leider können wir das nicht zulassen. Die Polizei redet gerade mit ihrer Schwester und dessen Arzt und wollen dabei nicht unterbrochen werden." Ich schlug mit meinen Armen wild um mich. „Lasst mich los, sofort! Sie ist das einzige was mir bleibt." Ich konnte mich aus dem Griff der Männer kurz befreien, weil ich den kleineren mit braunen lockigen Haaren ins Gesicht schlug und dessen Partner auf den Fuss tritt. Ich rannte zur Treppe, weil die Krankenschwester immernoch den Fahrstuhl versperrte. Die Männer rannten mir ein kurzes Stück hinterher entschieden, aber dann den Fahrstuhl zu nehmen. Ich rannte so schnell ich konnte in den 5 Stock wo zuvor die Frau war, da es auf ihrem Kontrollzettel stand. Ich hatte lang genug auf den Zettel starren können.

Stock: 5. Stock
Raum: 275
Name: Mimi Kuroshima
Aufenthaltsangabe: Viele tiefe Wunden (unzählige Narben), braucht Schlafpillen & Beruhigungstabletten
Bisherige Aufenthalt Zeit: 48 Tage
Bemerkung: Immer neuere tiefe Wunden
Verbesserung: --keine--

Als ich die Tür öffnen wollte kamen geradewegs zwei Officer und ein Arzt raus. Sie schauten mich etwas geschockt an. Ich schaute über dessen Schulter hinweg  und sah meine Schwester. Zuerst zögerte ich eine Sekunde doch nur einen Augenblick später stürzte ich mich ins Zimmer. Doch die Officer davor hielten mich auf und ließen mich auch nicht mehr los. Toll schon wieder. „Wer sind sie und was wollen sie hier." „D-DAS IST MEINE KLEINE SCHWESTER!" brüllte ich aus vollem Halse. Die Beamten hielten mich etwas lockerer und zogen mich weiter vom Raum weg. „Ihr Schwester ist Psychisch krank." fing der Arzt, der an der Wand gelehnt hatte an zu brabbeln. Ich schaute in leicht verwirrt an und schon lag er los. „Ihre Familie hat viel Unglück erlitten Herr Kuroshima. Ich weiß auch dass sie unzählige Male umgezogen sind. Auch von Japan hier her. Jedoch verfolgt sie wohl das Pech regelrecht." Er kam mir ein Schritt näher. „Sie wollen ihre Schwester nicht verlieren?" Ich nickte still zustimmend. „Ihre Schwester hat tiefe Narben, dutzende Wunden und schlimme Alpträume. Sie erzählt den Krankenschwestern verstörende und zugleich paranormale Sachen. Kurz gesagt ihr Schwester ist verrückt und muss leider in die geschlossene Anstalt." Ich war zu geschockt um und etwas zu sagen. Die Polizisten ließen mich los und der Arzt wendete sich von mir ab.
„Sie ist nicht verrückt..., " kam es flüsternd aus mir raus. „Wie bitte?" meinte der Arzt und während er sich wieder halb zu mir gedreht hatte. „Sie ist nicht verrückt! SIE IST NICHT VERRÜCKT! Die Narben die sie hat... hat sie sich nicht selber hinzugefügt! Es waren sie" „...? Es tut mir leid aber wennschon kann ich ihnen nicht folgen oder sie müssen etwas was niemals in Frage käme meinen. So kann ich ihnen aufjedenfall nicht helfen. Sie müssen mir sagen wer das getan hat oder warum sie sich das selber hinzufügt. Sowas existiert nämlich nicht!“ „Das dachte ich auch.. bis ich es selber sah." Es herrschte eine Weile eine unangenehme Stille bis die zwei Männer von davor ankamen. „Chef der Bruder von der kleinen möchte... Oh eh." Der Arzt gab den zwei Helfern nur einen bösen Blick, worauf diese sich wieder zurück zogen und der Arzt sich wieder zu mir wandte. „..Es tut mir leid, aber wir können ihnen ohne jegliche Beweise die dazu auch noch gegen die Wissenschaft sind nicht glauben. In drei Tagen wir sie "umziehen". Ein schönen Abend noch."

Das waren die letzten Worte die ich noch an diesen Abend verstanden hatte und wie vom Schlag getroffen nach Hause ging.

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