Kapitel 12

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Als ich aufwachte bemerkte ich zuerst Mimi. Sie war in einer bunten Decke eingewickelt und ass mir ihren zierlichen vernarbren Händen Chips. Sie schaute gerade Fern. Eine Cartoon-Serie mit einem Hai, einer Meerjungfrau, einem Kojoten und einem Krebs. Ich setzte mich auf und reibte meine Augen. „Guten Tag, Dornröschen auch wieder aus ihrem Schlaf erwacht." meinte Mimi und ich schenkte ihr ein Geschwisterlächeln. (Ihr wisst bescheid.😁) Ich sah auf die Uhr es war schon Viertel vor Drei. Ich stand langsam auf und trottelte ins Bad. Ich sah Pflaster an meinen Hals wo zuvor sie Knutschflecken von gestern waren. Bestimmt hatte Jason die dran gemacht als ich vor ihm einschlief.
Als ich mich fertig gemacht hatte ging ich in die Küche, aber hatte keinen großen Hunger. Warum ich mich auch Entschied wieder zu Mimi zu gehen. Ich setzte mich zu ihr und schaute gelangweilt mit ihr ein wenig Fern. „Wo ist Jason? fragte ich nach einer Weile. „Er musste vor einer Weile zur Arbeit." meinte Mimi trocken. „Mhm,... Ich.. ich muss dir etwas sagen." meinte ich mit einer leicht ernsten Stimme. „Erzähl." sagte sie weiterhin regungslos. „Also ehm wie soll ich sagen iiiiiich muss..." „Ja?"
Mist ich kann ihr nicht die Wahrheit sagen. Verdammt und was jetzt?... Ah ich habs.. „Ich muss wegen meiner Arbeit wegziehen." log ich sie an. Sie schaut mir nun kurz in die Augen doch dann wieder zum Fernseher. „A-achso und wohin gehen wir?" fragte sie mehr oder wenig gelassen. „Das ist mein Problem. Du kannst nicht mitkommen. Es ist dort sehr gefährlich u-und es ist dort auch zu klein für uns beide. Deswegen hab ich gestern Jason gefragt und also er meinte du kannst mit ihm bleiben." „Jason?" Sie schaute mich leicht geschockt an.
Nicht wegen Jason, dass glaube ich nicht. Ich glaub eher, weil sie eine Vorahnung hat. „D-dann such bitte einen anderen Job in der Nähe oder frag ob du einfach hier weiter arbeiten kannst. Wir können uns dich jetzt nicht einfach trennen!" „Das geht nicht. Ich muss doch noch mehr Geld verdienen, daher ich ja die Firmen verlassen habe und dort hab ich nunmal die meisten Chancen." „D-du hast gesagt es ist dort gefährlich!" „Ja, aber nur für Frauen und ich bin ja auch stark und kein Baby mehr. Du musst verstehen.." ,meinte ich als ich in ihre wunderschönen grünen Augen sah und dachte wie daraus gleich Tränen fließen würden, „ich will dich nicht wieder verlieren." Ich umarmte sie eine Minute lang. Ich spürte ihre Tränen auf meine Schulter kullern. Sie weinte viel, aber ohne Ton. Nach dieser Minute wischte ich ihr die Tränen mit meinen Händen weg, küsste sie auf die Stirn, stand auf und ging raus. „Ich hab dich lieb!" flüsterte ich bevor ich die Tür schloss.
Es dämmerte schon draußen, als ich mich in die Richtung meines Haus begab. Ich packte meine Klamotten, Fotos und weitere wichtige Sachen ein und verteilte sie in zwei Rucksäcken und einem großen Trolli. Als ich fertig war nahm ich noch mein Plüschtier, der eine sehr wichtige Erinnerung für mich ist und fuhr mit der nächsten Bahn fort, ins nirgendwo. Ich rief während der Fahrt einmal meinen Boss an, ber bei ihm ging nur die Mailbox dran. Ich sprach alles auf die Mailbox, von gestern bis jetzt. Oh sagte ihm auch das er Mimi nichts erzählen dürfte und ich vorerst Kontakt meiden würde und das er mich vorerst nicht anrufen solle. Kurz danach rief ich Jason an und sagte ihm das ich nun weg sei und auch das er Mimi nichts erzählen sollte und das mit dem Kontakt. Zwar hatte ich mit ihm telefoniert, aber er sagte nichts. Er war die ganze Zeit still bis zum Ende des Gespräches als er sagte: „Wir sehen uns wieder!" und danach legte er auf. Ich weiß das er mich nicht hasst aber er muss das alles genau sowie ich erst verkraften. Grade weil wir uns vllt nie wieder sehen können.

Das werde ich aber zu verhindern versuchen...

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