Kapitel 6

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„W-was?" Er schaute mir ganz tief in die Augen. „Du hast mich schon richtig gehörte. Ich liebe dich." sagte er mit einer zärtlichen Stimme.
M-meint der das gerade Ernsthaft? Omg, was soll ich jetzt machen? So ein Scheiß! Ich bin doch gar nicht Schwul. Ich drückte ihn leicht von mir weg, woraufhin er sich an mir presste. Unsere Lippen waren nur noch einige Zentimeter entfernt. „Nein, komm lass den Spaß. Jason das ist wirklich nicht mehr lustig. L-lass das!" sagte ich leicht lächerlich. Genau genommen konnte ich nur nicht glauben das mein erster Kuss, mir von einem Typen geklaut werden soll. Dann kniff er mir auf einmal in den Arsch und presste mein Knie an seine Hüfte. Ich wurde panischer. Will der e-etwa mehr? ,dachte ich mir. „Du hast so eine geile Figur ich glaub ich kann mich nicht mehr zurück halten." hauchte er mir ins Ohr. „W-was?" Kaum habe ich das gesagt saugte er an meinem Hals rum. Ich stöhnte leise auf. Mir kamen leicht die Tränen. Will der mich etwa vergewaltigen? Nach drei Knutschflecken hörte er auf und ging ein paar Schritte zurück. „Und war ich gut?" fragte er. „Wie bitte?" „Hab ich gut gespielt?" Ich wischte mir die Tränen weg. „Demnächst habe ich ein Vorsprechen immerhin bin ich ja ein Schauspieler,, aber ich wollte noch proben bevor ich vorspreche." „WAS?! Ich dachte du willst mich hier und jetzt Vergewaltigen!" „Wow wow wow. Ich muss schon sagen das du ziemlich heiß aussiehst und dein stöhnen war auch nicht ohne, aber ich will dich lieber als Freund haben und nicht als Boyfriend. Und ganz nebenbei bin ich noch nicht Mal Schwul." „Ha, und warum hast du das getan?" sagte ich empört und zeigte auf die Knutschflecken. „Ich muss glaubwürdig rüber kommen, deswegen." „Aha und warum machst du das dann mit mir? Und überhaupt bin ich ein Junge. Übe es an einem Mädchen. Dafür das du eh nicht Schwul bist!" „Oh.. ganz einfach wenn die einen Typen nehmen an dem ich alles darstellen muss. Gerate ich nicht mehr so leicht außer Fassung und kann mich einfach weiter auf meine Rolle fokussieren." „Okay, gut letzte Frage. WARUM HAST DU MIR NICHT BESCHEID GESAGT!?" „Sonst wüsstest du es und würdest anderst reagieren." Mist da hat er überall Recht und dazu kann ich ihm auch nicht wirklich böse sein dabei fällt mir ein ich muss den Arzt anrufen.
Ich fragte Jason ob ich kurz telefonieren könnte da mein Handy kein Akku mehr hatte. Zum Glück kannte ich die Nummer auswendig, weil ich schon oft genug angerufen hatte. „Hallo Krankenhaus ... am Telefon." „Hallo ich bin Kuroshima Naoki, der Große Bruder von Kuroshima Mimi. Ich würde gerne mit ihrem Arzt sprechen. Ich habe ihm etwas wichtiges mitzuteilen." „Einen Moment bitte... also der Doktor kann gerade nicht er meinte er würde sie zurück rufen wenn das ihnen Recht wäre?" „Ehm leider bin ich zur Zeit nicht erreichbar.. mhm könnten sie ihm bitte ausrichten das wir morgen anfangen können. Er wird wissen was gemeint ist." „Eh ja mach ich." „Gut, Dankeschön. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Nachmittag." „Danke sehr, ebenfalls." dann legte ich auf und ging wieder zur Jason. Er gab mir etwas zu trinken und wir setzten uns auf die Couch. „Apropo, wo treffen wir uns?" „Hier auf der Polizeiwache." „Hä.. Achso ich verstehe Verhörraum und so." „Jup! Ich muss sagen die Polizeiwache hat ziemlich schnell eingewilligt. Kann zwar auch sein weil sie niemanden verhaften, weil hier einfach zu wenig passiert oder auch gar nichts und diese deswegen ein wenig Abwechslung wollen, aber warum sie kein Geld wollten verstehe ich nicht." „Ist ja jetzt eh egal. Willst du bei mir pennen dann können wir zsm deine Schwester abholen." Zuerst zögerte ich, aber am Ende stimmte ich dann doch zu. Es passierte nichts spannendes mehr und wir gingen zu Bett. Am Morgen um 10 Uhr fuhren wir ins Krankenhaus um anschließend meine Schwester in den Verhörraum zu bringen. Der Doktor holte sicherhaltshalber 2 Schwestern und 2 Polizisten die ebenfalls dabei sein sollte, falls etwas passiert. Als wir alle versammelt waren wurden 4 Personen pro 6 Stunden aufgeteilt. So das es insgesamt ein Tag ergibt. Jedoch mussten die Krankenschwestern und die Polizisten immer da bleiben und verständlicher Weise auch der Doktor und ich. Die 2 Wissenschaftler wollten auch die ganze Zeit dabei sein, damit sie nichts verpassen und Jason war einfach nur so mitgegangen. Er meinte er könne mich nicht alleine lassen wenn so etwas wichtiges geschieht. Es passierte aber die ganze Zeit nichts. Ich ging kurz aufs Klo und holte mir danach ein kleines Erfrischungsgetränk aus dem Getränkeautomat, als Jason auf mich zu kam. „Zieh nicht so ein bedrücktes Gesicht das wird noch. Es sind erst 11 Stunden vorbei. Warte noch ein wenig vllt passiert dann was." sagte er aufmunternd, doch ich konnte trotz seines gutes schauspiel sehen das er wie ich empfand und bestimmt dachte ich wäre einfach nur krank. Ich lächelte ihm trotzdem dankend zu nahm ein Schluck und ging zurück.
Es 5 min vor 3 Uhr und es geschah immer noch nichts. Ich wurde auch langsam müde und die anderen sagen aus als würden sie mich gleich töten, dafür das niemand das Geld wollte. Ich muss sagen es sieht irgendwie grausam aus wenn man die ganze Zeit seiner Schwester beobachtet, wie sie auf einem Stück Blech mit einer Matte lag und mit Klettverschlüssen gefesselt war, jedoch bemerkte sie nur kaum was, weil sie die ganze Zeit schlief. Ich wollte gerade wieder los und mich kurz auf den Toiletten frisch machen, damit ich nicht einschlafen doch dann öffnete meine Schwester quälend die Augen und schrie mit Tränen im Gesicht: „LASS MICH IN RUHE! ES TUT WEH! VERSCHWINDE!" Jedem stockte der Atem.
Er war da...

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