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»Tschau Mum!« ich öffnete die Türe und das letzte was ich wahr nahm, nach dem die Tür wieder ins Schloss fiel, war ein Hab dich lieb.

Mit diesem Abschied ging ich in die Schule.
Zum Glück ist es mein Abschlussjahr. Alles ist viel gelassener und der Stress fängt erst kurzvor den Prüfungen an.

Ich hörte Musik während ich zur Schule lief. Ich hatte keine Lust den Bus zu nehmen. Ich lief viel lieber auf den Straßen Manhattans.

Nach ca. 10 Minuten näherte ich mich dem Schultor. Ich wollte schon einbiegen, da hörte ich ein seltsames Geräusch. Ich wandte mich zu der Richtung. Eine leere Gasse. Ich war misstrauisch. Vielleicht ist nur eine Mülltonne umgefallen. Ich wollte mich wieder abwenden, da ertönte es wieder. Dies mal konnte ich ausmachen, was für ein Geräusch es war. Eine Art schreien. Aber nicht schmerzvoll.

Ich lief vorsichtig auf die Gasse zu und blickte hinter die großen Müllcontainer. Mein Blut gefrierte. Eine Frau lag auf einem Schüler und-und, ich konnte nicht erkennen was sie dort tat.

»Tom?« geschockt Blickte mich die Frau an. Aber nicht einen Wimpernschalg und die Frau hatte ein dreckiges Grinsen auf ihren Lippen. Panisch glitt mein Blick zu Tom. Er blutete stark und mir wurde übel.

»Wenn haben wir denn da,« die Frau kam näher und ich wich nach hinten. Aber irgendwann war dort die kalte Mauer. Fuck.

»Ach Schätzchen, keine Angst. Du wirst so....oder so sterben.« Ich schluckte geschockt. Nein, ich werde nicht sterben. Die Frau, sie, sie war ein Vampir. Und Vampire hassen Sonnenlicht. Ich rannte aus der Gasse und als ich sie schon fast verlassen hatte. Stand die Frau wieder vor mir. Aber noch im Schatten. Sie stand mit dem Rücken zum Sonnenlicht und nur wenige Centimeter hielten sie entfernt davon.

»tztz, also eigentlich wollt ich dich verschonen. Aber jetzt-« bitte lass mich das nicht bereuen und Vampiren sind wirklich nicht für die Sonne geschaffen. Ich rempelte die Frau nach vorne und tatsache. Sobald die Sonnenstrahlen ihr Haut berührten, da began sie an zu verbrennen. Die Frau schrie schrecklich auf und war dann plötzlich wieder in der Gasse.

Total geflash rannte ich weg, in die Schule. Ich war total Schockiert und musste das erst einmal verkraften. Tom, er ist tot. Und ich habe ihn sterben gesehn. Und einen Vampir. Ein Vampir in NewYork. Ach du scheiße. Ich lehnte mich völlig erschöpft gegen die Spinde.

»Grace, was hast du den getrieben?!«
Sarah kam auf mich zu. Verschwitzt schaute ich zu ihr hoch. Reden war gerade keine Option für mich. Ich konnte nicht.

»Oh mein Gott! Grace! Was ist passiert.« sie half mir hoch und zusammen gingen wir ins Krankenzimmer.

Wir redeten nicht weiter. Sie sahs nur aufmerksam neben mir und schaute zu wie die Krankenschwester mich versorgte. Sie gab mir Tabletten und ich hatte ein paar Kratzer am Arm. Keine Ahnung wie die dort hin gekommen sind.

Ich sahs still im Bett und lies das alles noch einmal Revue passieren. Ich lebe. Ich muss mit jemanden darüber reden, oder?

»Sarah.« sie blickte erschrocken von ihrem Handy und lehte sich an mein Bett.

»Du wirst mich für verrückt halten...« sagte ich und konnte selbst nicht glauben, was mir widerfahren ist.

»Grace, du kannst es mir erzählen. Ich bin für dich da.« sie lächelte mich aufmunternd an und ich lächelte schwach zurück.

»Es-es ist nicht wichtig.« ich schüttelte kurz meinen Kopf. Wenn sie nichts davon weiß, dann wird wenigstens sie ein unbeschwertes Leben haben können. Aber ich werde auf ewig ein Trauma haben. Ich übertreibe kein bisschen. Okay, vielleicht ein wenig.

»Wie gehts dir?« Sarah schaute auf die Uhr und ich folgte ihren Blicken.

»Du musst zum Unterricht. Ich fühl mich besser. Geh schon.« sie lächelte zum Abschied und verschwand.

Sobald ich mir sicher war, dass sie weg ist. Schnappte ich meine Tasche und zog mich an.
Ich muss hier weg. Ich zog meine Jacke enger und setzte meine Kapuze auf. Ich griff mein Handy und schrieb Sarah, während ich aus der Schule lief.

Mir gehts gut. Ich brauch etwas Zeit zum Nachdenken. Mach dir keine Sorgen und deck mich bitte! Hab dich lieb.

Ich steckte mein Handy ein und stieg in das nächste Taxi.

Selbstbeherrschung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt