Selbstbeherrschung

11

Sarah zwang mich dazu, nicht in der basic Scheiße zu gehn, in der ich immer gekleidet war. Also kleidete sie mich ein.

Ich wollte nichts extravagantes, aber Sarah wollte John unbedingt beeindrucken und ihm zeigen, dass sie erwachsen genug ist.

Gerade sind wir in der Bahn und fahren nach Manhatten. Die Party ist also keine gewöhnliche. Anscheinend ist John stink reich und feiert dewegen in einer teuren Suite.

Ich war alles, außer begeistert.
Ich bin kein Partylöwe und werd es auch nie sein. Aus der Bahn raus, sind wir erstmal komplett orientierungslos durch die Straßen gewandert, bis wir endlich mal das Hotel erreichten. Das war nur auch totales Glück.

Nun standen wir im Fahrstuhl und ich hatte überhaupt keine Lust. Was würde ich jetzt tun, um nicht hier sein zu müssen. Alles, aber es ist meine Schuld, ich wollte ja Sarah eine Lektion erteilen...

Das Ding weckte mich und ich schaute unsicher zu Sarah, diese verschränkte ihre Finger mit meinen und grinste mich überalle Ohren an. Sie ist so glücklich.

Wir traten ein und die Musik war Ohren betäubend. Ein paar Leute knuschten in den Gängen und andere tanzten wie wild auf der improvisierten Tanzfläche. Sarah zog mich durch das ganze Apartment bis zu John. Dieser saß auf einem Sofa mit ein paar anderen Jungs. Als er uns erblickte, stand er auf und nahm Sarah in den Arm. Ich wank ihm nur halb zu und das wars schon. Sarah vergaß mich sofort, weswegen ich an die Bar ging. Kein Alkohol, nur eine einfache Cola.

»Habt ihr auch was ohne Alkohol?«
fragte ich den Barkeeper. Er nickte kurz.

»Cola?«
er nickte wieder und schenckte mir dann aus.
Ich nahm meine Cola und setzte mich auf einen Barhocker. Ich schaute neugierig durch die Maßen, aber keine Sarah und John. Hoffentlich sind sie nur auf der Tanzfläche.

Ich drehte mich wieder zu meinem Getränk und merke jetzt schon, wie langweilig das hier eigentlich ist. Ich holte mein Handy raus und durch forschte meine Apps. Nichts besonderes.

Dann setzte sich jemand zumir. Ich hebte kurz meinen Blick und erschrack. Vor mir sahs das Mädchen, was mich neulich bei Raphael so dumm angemacht hat und die Vampire auf mich hetzen wollte.

»Hi« sagte sie knapp.

ich schaute verwundert zu ihr und erwiederte.
»Hi?«

»Ich bin Rose, tut mir leid. Dass ich dem letzt so ne Zicke war.« sie rührte in ihrem Drink, welches ihr gerade gebracht wurde.

»Schon vergessen.« sage ich währen ich mein Handy verstaute und mich aufrecht auf den Hocker setzte.

»Keine Sorge, Raphael ist nicht hier. Er ist oben.« ich schaute die fragend an. Woher will sie wissen, dass ich an Raphael dachte?

»Vampire können Gedanken lesen. Nicht alle, aber ich kanns.« ich schaute sie mit geweiteten Augen an.

»Wie, also du kannst alles hören, was ich denke?!«

»Nein, nur wenn ich in deine Augen sehen kann.« sie nahm einen Schluck aus ihrem Drink. Dann kam noch eine weiter Person. Sie kam direkt auf Rose zu, sodass ich nicht erkennen konnt wie er aussah. Er gab Rose eine Kuss und drehte sich dann zu mir.