Als wir mein Haus erreichten, blieben wir vor ihm stehen. Ich war erleichtert, endlich wieder normal zu leben. Aber irgendwie auch traurig. Ich wusste nicht weshalb. Schweigend standen wir uns gegenüber und keiner sagte etwas. Ich wollte das Schweigen brechen,»Danke, für alles. Vielleicht sehn wir uns ja...ach keine Ahnung. Es war schön dich kennengelernt zuhaben.« ich grinste ihn an. Und als er sein Blick hebte, war mir klar, er war traurig. Aber ich konnte nichts tun. Er sagte auch nicht mehr und ich ging zu meiner Haustür. Ein letztes mal schaute ich über meine Schultern, in der Hoffnung er wurde noch da stehen. Aber er war vom Erdboden verschluckt.
Im Haus drinnen, brannte kein Licht mehr und ich ging leise die Treppe hinauf in mein Zimmer. Ich war traurig. Anscheinend lag es an Raphael. Irgendwas ihn mir, wollte ihn kennenlernen und erobern. Aber das passte nicht. Er ist ein Vampir. Ich schmiss mich auf mein Bett und lag für eine Weile dort. Dann raffte ich mich auf und ging in mein Bad. Ich duschte und kam dann in mein Zimmer.
Ich hatte nicht wirklich drauf geachtet, wer oder was in meinem Zimmer stand und erschrack umso mehr als ich ihn erblickte. Auf meinem Bett sahs mein Vater. Er schaute mich ernst an. Und ich setzte mich neben ihn und wir schwiegen und an.
»Sarah meinte, du übernachtest bei ihr. Ist was passiert?« er schaute mich an und ich schaute zu ihm. Ich hätte jetzt gerne jemanden, dem ich das alles erzählen kann. Aber ich muss den Rand halten.
»Nein, alles ok. Sarah musste ihrem Vater im Club helfen. Also bin ich nach Hause gegangen.« ich fühlte mich schlecht. Wie konnte ich nur meinen Vater anlügen. Aber er lies es dabei und verließ mein Zimmer mit einem Nacht und ich ging auch sofort zu Bett.
Ich lag nach Stunden wach und überlegte.
Wieso sollte ich denn bei ihm bleiben?
Ich bin hier doch sicher.
Wieso war Tom da und wieso war er ein Vampir?
Was passiert mit Sam? Wie werden es Sarah und ihr Vater raus bekommen?
Diese Fragen setzten sich alle Fest. Ich dachte nach und versuchte mir eine Antwort zu puzzlen. Aber ich scheiterte kläglich. Dann schlief ich auch ein, in der Hoffnung, dass alles nur ein schlechter Traum war.P.O.V. Raphael
Was hatte dieser Mundi mir nur angetan?
Noch nie hatte ich so das Bedürfnis, ein Blut von einem Mundi zu trinken. Und wieso lege ich so viel Wert auf ihre Sicherheit?Ganz einfach, du willst das sie deins ist. Dass es nur dein Blut ist!
Ach quatsch. Das sind alles nur Halluzinationen. Grace, sie ist mir nicht wichtig!
Aber, in meinem langen Leben, habe ich noch nie so eine hübsche Frau gesehn.
Was ist nur los mit dir Raphael?!Ich sitze in meinem Büro und überlege. Ich hatte die Türe abgeschlossen und meinen Angestellten gesagt, dass ich nicht gestört werden möchte. Ich überlegte die ganze Zeit bis zum Sonnenaufgang. Dann legte ich mich schlafen. Was macht Grace nur mit mir?
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Ich hoffe euch gefällt die Geschichte bisher.
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Selbstbeherrschung
FanfictionNewYork, mein Zuhause. Ich kenne alles und jeden, dass dachte ich zumindest. Aber ich lebte in einer einzigen Fassade, der anderen. Lass dich nicht verführen. Gebe Acht, mit wem du dich anfreundest, mit wem du dich abgibst und wem du vertraust. Se...