"In Gedanken an Grace, eine Freundin, Tochter..."»Nein..«
sagte ich mit einem starren Blick auf den Artikel. Eine Träne rollte mir unbewusst die Wange hinunter.»Wir dachten, so wäre es am einfachsten. Wir haben alle durchgemacht, was du gerade durch machst. Vertrau uns. So ist es das Beste. Jeder denkt du bist bei einem Feuer umgekommen.« Raphael stellte sich vor mich und langsam wanderte mein Blick zu seinen Augen hoch. Ich stand kurz davor in Tränen auszubrechen, doch dann nahm mich Raphael in seine Arme und ich konnte nicht weinen. Er gab mir das Gefühl von Sicherheit und Zuversicht. Ich fühlte mich Wohl und vertraut in seiner Nähe.
»Ich konnte mich nicht einmal verabschieden.«
wurde mir bewusst. Ich löste mich aus Raphaels Armen und stand auf. Ich sah mich im Raum um und suchte nach meinen Sachen. Als ich meine Klamotte und Schuhe fand, huschte ich zu ihnen und zog sie an. Raphael richtet sich auf. Er verstand nicht und folgte verwirrt meinen Taten.»Was hast du vor?«
fragte er dann. Ich ging zur Tür und drehte mich ein letztes mal um.»Mein Grab besuchen.«
mit diesem Satz verschwand ich aus dem Appartement.Ich flitzte aus dem Gebäude und machte mich auf den Weg zu dem Friedhof, auf welchem ich begraben bin. Ich weinte während dem Weg und musste immer wieder mal stoppen um Luft zu holen. Das alles machte mich fertig und ich war mit den Nerven am Ende. Zu oft musste ich zu viel verdrängen und jetzt war es zu weit gegangen. Kein Wesen könnte sollch einem Druck stand halten, aber ich musste es, denn ich hatte keine andere Wahl.
Ich kam am Friedhof an und suchte nach meinem Grab. Ich fand es und es lagen frische Blumen auf ihm. Eine Kerze brannte, welche schon fast erlosch. Ich lächelte und dachte an die alten Zeit, in dennen alles normal war und ich einigermaßen glücklich mit allem war. Tränen kullerten meine Wange hinunter aber so richtig weinen konnte ich nicht mehr. Ich begann langsam damit, all den Schmerz zu verarbeiten und Erinnerungen sind die beste Medizin.
Ich wurde mir immer mehr bewusst, dass es kein zurück mehr gab. Ich muss es akzeptieren, mein Schicksal wurde getroffen. Natürlich wurde mir bei dem Gedanken, dass Blutdurst nun ein Teil meines Lebens ist und Tageslicht es nicht mehr sein wird komisch und traurig. Jedoch muss ich es hin nehmen. Akzeptanz ist eine schwierige aber hilfreiche Kunst, welche ich nun langsam zu verstehen beginne.
Nach einigen Minuten der Innerenruhe, mache ich mich wieder auf den Heimweg. Zu Raphael natürlich, er ist jetzt mein neues Zuhause. Und der Clan ist meine neue Familie. Alles findet seinen Platz in meinem neuen Leben. Bloß, dass bisher noch nie jemand den Platz von Raphael besetzte. Ich war mein Leben lang ein glücklicher Singel gewesen und jetzt gibt es Raphael.
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Selbstbeherrschung
FanfictionNewYork, mein Zuhause. Ich kenne alles und jeden, dass dachte ich zumindest. Aber ich lebte in einer einzigen Fassade, der anderen. Lass dich nicht verführen. Gebe Acht, mit wem du dich anfreundest, mit wem du dich abgibst und wem du vertraust. Se...