Ich kletterte über einen der alten Wagons und übersah dabei das Seil, was dort lag - natürlich, so geschickt wie ich war, blieb ich daran hängen, zog es mit, bis es Widerstand leistete und mich umhaute. Es zog es mich mit einem Ruck zurück und nun knallte ich vom Wagon runter und baumelte Kopfüber neben dem Wagon hin und her. Das konnte doch nicht wahr sein.
Schritte näherten sich. Es waren mehrere, soweit ich das wahrnehmen konnte und kurz darauf stand jemand vor mir. Es war Peter Hale und sein Gefolge.
„Ach, sieh einer an. Was machen Sie denn da?“ wollte er wissen und musste sich ein Grinsen verkneifen.
Ich verzog das Gesicht.
„Wonach sieht es denn aus? Ich hänge hier nur ein wenig rum.“ Ich verschränkte die Arme und in Peters Gesicht breitete sich jetzt ein überdimensionales Grinsen aus.
„Ach, was Sie nicht sagen. Brauchen Sie vielleicht Hilfe?“
„Beim Rumhängen? Nein, danke!“
„Ich meinte eigentlich, um Sie zu befreien.“
„Ich schaffe das schon alleine, vielen Dank!“
„Na dann nicht. Wir können weiter, die Dame hier möchte noch ein wenig alleine sein.“ sagte Peter und sah zu mir, während ich hoffte, dass sie endlich gehen würden. Wo blieb Michelle eigentlich? Wenn man sie mal brauchte.
„Wir haben Sie heute in der Schule gesehen, oder? Sie waren mit einem Mädchen dort, stimmt’s?“ fragte der schwarzhaarige Junge und ich seufzte.
„Ja, die Welt ist klein. Und ihr seid die Gruppe, die Michelle übergerannt hat. Hi!“
Es wurde einfach nicht besser. Michelle kam um die Ecke geschossen und hatte die anderen noch gar nicht bemerkt.
„Tanja, du glaubst nicht, was ich entdeckt habe, da gibt…“ Michelle hielt inne, sah mich an und hob eine Augenbraune.
„Was machst du denn da?“
Ich rollte mit den Augen, das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Dieses Mal antworte ich lieber nicht darauf.
„Wo gibt es was?“ fragte ich dann und die anderen machten sich bemerkbar. Nein, ich korrigiere, Peter machte sich bemerkbar.
„Sie hängt. Ihr war wohl danach, mal Tarzan und Jane auszuprobieren.“ grinste Peter breit und Michelle amüsierte sich prächtig. Die beiden verstanden sich zu gut. Das würde nicht gut gehen.
„Und wo ist Tarzan?“ fragte sie und ich verzog das Gesicht.
„Er hat die Banane vergessen.“ warf ich als Argument ein und sollte gleich merken, dass es ein böser Fehler war, ein ganz böser Fehler.
„Wirklich? Na, dann werden wir wohl auf Tarzan warten müssen.“ meinte Michelle und ich rollte mit den Augen.
„Bitte nicht!“
„Bitte was nicht?“
„Gar nichts. Halten Sie sich einfach aus meinem Leben und meinen Gedanken raus, danke. Haben Sie nicht jemand anderen, dem Sie auf den Sender gehen können?“
Peter überlegte.
„Nö! Wieso? Stört Sie das etwa?“
„Ja, Herrgott.“
„Peter reicht vollkommen.“
„Ich fasse es nicht.“
„Ich kann es auch manchmal kaum glauben.“ grinste er breit.
„Was Sie nicht sagen.“
„Doch, habe es Ihnen gerade gesagt.“
„Ja, leider.“
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Teen Wolf - Stirb an einem anderen Tag
FanficDie arme Tante sowie der etwas verrückte Onkel wurden ermordet. Ashley erbt das renovierte Haus. Michelle, ihre jüngere Schwester kommt mit einer kleinen Lüge zu ihrer Schwester und zieht prompt ein. Ashley lernt den berühmt berüchtigten Peter Hale...