Der Geruch von Verwesung lag in der Luft. Sehra wurde leicht übel bei dem Anblick der Leichen. Sie hielt sich ihre Hand vor den Mund und die drei begannen sich umzuschauen.
In der Mitte des Raumes war ein Empfangstresen, hinter diesem war eine große Tafel mit der Aufschrift „ Murkoff Corporation" Eddies blick verfinsterte sich als er das las. Das das was sie mit ihm getan haben war einfach nur krank und unmenschlich, nicht zu verzeihen und gar einfach nur pervers. Als Sahra diesen Blick in seinen Augen bemerkte legte sie ihm eine Hand auf die Wange und schaute ihn mit einem Lächeln an, worauf er leise seufzte und versuchte zu lächeln.
Sofort machten sich die drei auf um den Aktenraum zu suchen. Unterwegs auf der suche danach hatte Waylon die ganze Zeit ein komisches Gefühl so als ob sie jemand oder etwas beobachtete. 'Ich verliere schon den Verstand!', dachte er sich und versuchte sich abzulenken, obendrein wollte er Sehra auch keine Angst machen als sie so schon genug hatte.
Als sie dann endlich den Aktenraum gefunden hatten, machte sich Sehra sofort auf und suchte ihre Akte, damit sie endlich wusste was sie hier in diesem schrecklichen Gebäude zu Suchen hatte. Auch Waylon und Eddie suchten danach und halfen ihr.
Als Sahra gerade dabei war die erste Schublade des Aktenschrankes zu durchsuchen fiel ihr Eine besonders auf. Sie zog sie raus, sah auf das Deckblatt und stockte; darauf stand der Name ihres Mannes in großen Buchstaben. Eddie Gluskin. Sie begutachtete sie von allen Seiten und fragte sich ob sie sie lesen sollte, denn sie war so neugierig, wollte alles über ihren Mann erfahren; wie sein früheres Leben war und was ihn dazu gemacht hat was er heute ist. Entschlossen schlug sie also die Akte mit einem Schwung auf und begann zu lesen.
Fallnummer: 196
Patient: Eddie Gluskin
Befragung vom: 14.02.2013
Patienten Alter: 46
Geschlecht: männlich
Behandelter Arzt: Dr. Garett Snow
Therapiestatus:
Luzide Traumfiguren bleiben weiterhin verschwommen; Gluskin behauptet fast konstant
Kontrolle über die Traumphase zu haben, jedoch stimmen seine Berichte nicht mit den Rem-Zyklen
überein. Extreme arhythmisches REM/NREM.
Morphogenetischer Antrieb hat sich bei 90 PPM stabilisiert.
Diagnose:
Schwere bronchiale Akkumulation. Der Ausschlag, der vermutlich durch die Hormontreaphie
hervorgerufen wurde, hat sich zurück entwickelt und ist verschwunden, seit keine Latexschläuche mehr verwendet werden.
Anmerkung:
Noch immer ist es frustrierend Gluskin zu befragen, da er kontinuierlich versucht, uns das zu sagen,
was wir hören wollen, während er gleichzeitig geschickt versucht bestimmte Elemente der Wahrheit zu umgehen. Seine Kindheit bleibt weiterhin offensichtlich fiktiv; er behauptet, er sei in, „ Erwachsen müsste man sein" aufgewachsen, trotz der traumatischen und gewalttätigen
sexuellen Erfahrungen, die sowohl in öffentlichen, als auch medizinischen Berichten zu finden sind.
Als ich ihn mit Bildern konfrontierte, die sein Vater und sein Onkel aufnahmen, reagierte er
mit einer Mischung aus Lachen und Wut und er wurde fixiert.
Auf einer ähnlichen Weise weigerte er sich auch, über seine Opfer zu sprechen sowohl kategorisch als auch spezifisch. Als ich ihm Bilder der Frauen zeigte, weigerte er sich zuzugeben, dass Sie tot oder verstümmelt seien.
Er behauptet Fortschritte im Morphogenischen Antriebs Programm gemacht zu haben,die er bisher nicht erreicht hatte. Er sagte, er könne deutlich die Stimme des Walrider hören, wenn er nur die Augen schließen würde. Er versucht ganz offensichtlich immer noch seine Ärzte zu schmeicheln. Ich werde nicht spekulieren, was er sich davon verspricht.
Nach lesen der Akte, hatte Sahra gemischte Gefühle bekommen: Trauer und Angst herrschten plötzlich über sie.
Traurig war sie, weil es ihr leid tat was mit ihm in seiner Kindheit passiert war. So etwas einem Kind anzutun war einfach nur krank und widerlich.
Doch Angst machte es ihr, das Eddie früher ein Serienkiller war und viele Frauen umgebracht hatte. Doch fragte sie sich warum er sie selbst nicht schon längst getötet hatte. „Sahra hast du was gefunden?", rief Waylon plötzlich aus dem Nebenraum und sie kam wieder in die Realität zurück. „Äh, nein noch nicht!", rief sie zurück, nahm den Bericht aus der Akte und steckte ihn in ihre Hosentasche. Danach ging sie zu Eddie und Waylon zurück und die beiden sahen sie mit einem leichten Lächeln an denn anscheinend hatten sie ihre Akte gefunden und der Zweite hielt sie ihr entgegen.
„ Bist du sicher das du das lesen willst." fragte er leise und sie nickte nur, öffnete zögernd die Akte und leicht zitternd las sie sich ihren eigenen Befund durch.
Fallnummer: 166
Patient: Sahra Garland
Aufzeichnung vom: 16.04.2013
Patienten Alter: 29
Geschlecht: weiblich
Behandelter Arzt: Dr. Carl Houston
Bericht:
Ms. Garland ist unser neustes Testobjekt im Projekt Walrider. Wie es scheint hat der Walrider ein großes Interesse an ihr. Jedoch wundert mich das, da Garland aus einem relativen normalen Elternhaus stammt. Und keine traumatischen Erlebnisse in ihrer Kindheit hatte. Vielleicht könnte es aber an ihrer Gescheiterten Ehe mit Jeremy Blaire liegen. Aber eigentlisch hatten sie auch eine normal Beziehung........bis auf. In den letzten Jahren bevor sie sich getrennt hatten, wurde Blaire gewalttätig gegenüber Sahra und Misshandelte Sie. Und das nicht nur einmal. Die folgen waren. Blauflecke, Gebrochene Rippen,Arme,.......Kiefer. Jedes mal wenn ich versucht habe mit dem Mädchen darüber zu reden. Wurde sie schweigsam und fing an zu weinen. Doch der Höhe Punk war als Blaire sie für das Walrider Projekt ausgesucht hatte. Wenigstens hatte die Sache etwas gutes, Sahra verlor durch das Projekt alle ihre Erinnerung.
Ruckartig schloss sie die Akte wieder und ihre beiden Gegenüber waren gespannt auf ihre Reaktion, doch blieb sie stumm und weinte plötzlich. Waylon wollte sie in den Arm nehmen und trösten, doch schubste sie ihn weg und Sahra rannte los. Sie wollte raus hier für sich alleine sein, alles nicht glauben, nachdem sie nun endlich die Wahrheit erfahren hatte. Eddie verstand ihre Reaktion nicht. Deswegen nahm er sich ihre Akte und lass sie ebenfalls. Als er fertig war, ballte er seine Hände zu Fäusten und rannte ihr hinter her, gefolgt von Waylon.
Sehra war mittlerweile im Untergrundlabor, in dem sich der Morphogenetischer Antrieb befand. Sie starte mit voller Wut auf dieses Ding, da es ihr ganzen Leben zerstört hatte.
Sie ging zum Antrieb und wollte ihn mit bloßer Faust zerstören, doch wurde sie plötzlich von einer fremdartigen Hand festgehalten. „ Na,na,na......mein Schatz was haben wir denn vor? Mh?", fragte eine erotische Stimme. Es war Jeremy. Er ergriff sie und hielt sie fest damit sie nicht fliehen konnte.
„ DU!!! Du hast mein Leben zerstört, und mich misshandelt. ICH HASSE DICH!!!" rief und schlug Jeremy ins Gesicht. Er blutete zwar aus der Nase, lachte jedoch und baute sich vor ihr auf. „ Und was soll ich jetzt machen....mich entschuldigen?" sagte er und verpasste Sahra auch eine. Doch Schlug er sie gleich mehrmals ins Gesicht und Sahra wurde zu Boden geworfen. In diesen Moment kam Eddie mit Waylon in den Raum und sah die Situation.
„Ey! Eeey! Lass sie sofort in Ruhe!!", schrie Eddie aufgebracht und Jeremy drehte sich erschrocken um. „Du! Bleib mir ja vom Leib du kranker Mistkerl!" Knurrend und mit geballten Fäusten kam Eddie auf ihn zu während Waylon zu Sehra rannte und ihr zur Hilfe kam. Jeremy zückte zitternd sein Messer und hielt es seinem Gegenüber entgegen. „Bleib weg von mir!" „Oooh warum denn jetzt auf einmal so ängstlich? Als zu Sehra gerade ncoh ins Gesicht geschhlagen hast, hattest du keine Angst...", gab Eddie grinsend von sich und als Jeremy gerade ausholen wollte, packte er sein Handgelenk und drehte ihm den Arm um. „Aaaargh!", schrie er auf und wurde in die Knie gezwungen. „Sie ihr ins Gesicht! In ihre Augen! Du hast sie geschlagen!", schrie Eddie und Jeremy wurde gezwungen in Sehras Augen zu sehen. „He – du hast genau das selbe bei Dutzenden gemacht.", gab er nur spöttisch von sich und fletschte die Zähne. „Außerdem...wird sie dich irgendwann genau so verarschen...wie sie mich damals verarscht hat..." Plötzlich sah Eddie geschockt drein und auch die anderen hielten die Luft an. „Was? - Sehra, was meint er?", fragte Waylon und Sehra schüttelte ahnungslos mit dem Kopf. „I-ich weiss es nicht, ich kann mich kaum..." Jeremy lachte kurz. „Wenn du wüsstest Schätzchen...ich hab dich nicht umsonst damals in den Antrieb gebracht – Eddie, damit du es weisst...wir waren Jahre lang zusammen, hatten ein glückliches Leben, doch als ich zu Murkoff kam und ich nicht so oft zu Hause sein konnte...hätte ich damals schon gewusst was das für Konsequenzen für mich gehabt hätte...sie...SIE HÄTTE FAST MIT EINEM UNSERER SECURITY MÄNNER GEFICKT!!!", rief er und Eddie sah Sehra ruckartig an, die wie Waylon nur geschockt erstarrte. „Sehra, stimmt das?!", fragte er und sie sah nur weiter erschrocken drein. „I-ich weiss es doch selber nicht! Dieser Arsch hat mein Gedächtnis gelöscht Eddie! Das Einzige an was ich mich noch klar erinnern kann ist unsere gemeinsame Nacht die wir verbracht haben." Jeremy zischte. „He – der vievielte warst du da jetzt?" „Halt die Klappe! Du redest immer hin hier über meine Frau!", knurrte Eddie zurück und plötzlich hörten sie ein leises jedoch dumpfes Grollen, worauf sie nach oben blickten und eine dunkle Nebelschwarte über ihnen auftauchte. „Oh Scheiße! Oh Scheiße!", brabbelte Jeremy, der nach hinten über den Boden rutschte und sich an Eddie drückte. Dieser aber hatte eine gute Idee und packte ihn, worauf er ihn nach oben hielt. „Hier Miles! Frischfleisch!", rief er und Jeremy flehte. „Oh Gott, bitte nicht! Bitte!" Sehra jedoch wollte noch so vieles von Jeremy erfahren und konnte ihn noch nicht sterben lassen. „Warte, Eddie, Halt! Lass ihn runter, bitte!", rief sie und Eddie tat wie ihm gezwungenermaßen befohlen. „Uff!" Jeremy landete auf dem Boden und Miles erschien nun vor der Gruppe in seiner skelletartigen Gestalt.
Ich würde mich wieder über Reviews freuen :-)
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Don't Be Afraid my Darling
KorkuSahra ist eine Krankenschwester des Mount Massive Asylum. Mehr oder weniger. Sie weiß nicht warum sie ihr ist und was der Sinn ihres Aufenthalt ist. Doch eins ist ihr klar, das sie hier raus will. Doch bei ihrer Flucht geriet sie in das Visier von E...