"Hallo Mom & Dad. Ich lebe noch und führe ein glückliches Leben. Ihr braucht euch keinerlei Sorgen zu machen. Ich drehe dieses Video, um Danke und Tschüss zu sagen.
Danke, dass ihr immer für mich da wart und mich beim Medizinstudium unterstützt habt. Ich hoffe, ihr habt die Hoffnung die ganze Zeit nicht aufgegeben. Leider kehre ich nicht mehr zu euch zurück..."
------------------
Ich sitze wie gelähmt auf dem Stuhl.
Augen gerötet vom weinen.
Halsschmerzen vom schluchzen.
Klebriger Körper vom Blut.Mason war glücklich, als wir das Video endlich beenden konnten.
Es hat eine lange Zeit gedauert.
Naja, so sieht mein Körper auch dementsprechend aus.Aber ich will es nicht.
Ich will nicht, dass meine Eltern dieses Video sehen.
Die ganzen Jahre haben sie mich unterstützt und geliebt.
Und jetzt soll ich sie mit meinem Tod anlügen?!
Ne, so läuft das nicht.Wer denkt Mason ist er überhaupt? Dass er sowas durchziehen kann!
Hatte er nie familiäre Liebe?
Mag er es, Frauen weinen zu sehen?Jetzt grade ist Mason beschäftigt.
Ich weiß nicht was er sucht, aber solange er abgelenkt ist, ist alles gut.Auf drei laufe ich los...
1
2
3Ich laufe zur Kamera und schmeiße sie um.
Das erweckt natürlich Masons Aufmerksamkeit.
Noch steht er da reglos und schaut mir mit offenem Mund zu.Ich bücke mich kurz und hebe die Kamera wieder auf.
Dann hole ich mit voller Kraft aus und schmettere sie gegen die Wand.
Ich renne wieder zur Kamera und zerschmettere sie weiter.
Ich trete drauf.
Ich schieße sie weg.
Ich werfe sie erneut gegen die Wand.Masons Miene sieht nun nicht mehr so freundlich aus.
Besser gesagt: Er kocht vor Wut."Ich kann diese Scheiße nicht. Ich kann meine Eltern nicht anlügen!", schreie ich.
"Du Schlampe traust dich einfach meine Kamera kaputtzumachen?! Ist das dein Ernst?", schreit Mason zurück.
"Wie würdest du dich dabei fühlen?! Deine Familie mit dem Tod anzulügen?! Heh? Hattest du nie familiäre Liebe?!!", brülle ich.
Und das war wohl mein Ende.
Er knackt seine Hände und seinen Nacken.
Die Hände verfärben sich schon weiß und der Kopf ist röter als eine Tomate es je sein kann.Ich suche nach Gelegenheiten an ihm rumzukommen.
Das Messer!
Es liegt noch auf dem Tisch.Ich schaue zum Messer und zurück zu Mason.
"Ich warne dich, Madison."
Ich renne zum Messer, nur tut Mason genau dasselbe.
Heilige Scheisse, ich hab das Messer vor ihm bekommen!
Was mach ich jetzt damit?Er schaut mich schockiert an.
Er errät wohl, was meine Gedanken sein könnten.Ich werfe das Messer genau auf ihn, bloß weicht er aus.
Das Messer hängt hinter ihm in der Wand.
Mason schaut schockiert an die Wand und ich schaue schockiert auf meine Hand.Habe ich grad ehrlich ein Messer geworfen und hätte damit einen Menschen verletzen können?
War das wirklich ich?Ich renne aus dem Zimmer mit dem Gedanken 'Er könne mich ja nicht bekommen'.
Wohin?
Rechts oder links?
Treppe rauf?Ich muss schnell handeln, weshalb ich einfach nach oben renne.
Nach draußen nützt nichts, die Tür wird sowieso abgeschlossen sein.Jetzt die nächste Frage.
Sollte ich weiter nach oben rennen oder hier links / rechts wählen?
Scheisse Scheisse Scheisse!
Egal, ich renne einfach nach links.
Obwohl nein! Rechts ist besser.Ich laufe von der linken Ecke schnell zur rechten und hoffe irgendeine Tür ist auf.
......
Kacke man! Keine Tür ist auf.
Grade als ich umkehren will, werde ich in den Schwitzkasten genommen.
Wie ich ihn hasse!
Früher im Kindergarten immer und selbst da habe ich schon Panik bekommen.Ich trete um mich und versuche in den Arm zu beißen.
Tränen sind bis jetzt noch nicht auf meinem Gesicht zu sehen.
Letztlich schaffe ich es, Mason zu beißen und möchte weiter rennen.
Leider ist er nicht so abwesend, wie ich's mir gewünscht hätte und er stellt mir ein Bein.Ich lege mich einmal in voller Strecke auf den Boden und mein Kiefer schlägt auf'm Boden auf.
Ein zerrender und beißender Schmerz durchfährt meinen Kiefer bis zu meinem Gehirn rauf.
Ich fange an zu weinen und wälze mich auf dem Boden herum.
Von vorne höre ich Mason selbst noch schnaufen.
Mein Biss scheint wohl gut gewesen zu sein.Nach einer Zeit schmecke ich nun auch Blut.
Der Geschmack von Eisen durchflutet mich.
Ich spucke das Blut auf den Boden.
Ich möchte aufstehen, jedoch kippe ich direkt wieder zur Seite.
Meine Nerven liegen blank.Ich stöhne auf und lege meine Arme hinter meinen Kopf.
Alles ist verschwommen.
Es sieht so aus, als ob Mason auf mich zu torkelt.
Redet er mit mir?Ich halte 4 Finger hoch.
Sie sehen aus wie 8 Finger."M-Mason... mein Kiefer..... er-er tut weh...."
Abrupt schrecke ich hustend hoch und spucke das Blut auf den Boden.
Mason hat wohl den Ernst der Lage erkannt, denn er faßt mir an die Schultern."Hey, Hey, alles gut. Erschreck dich nicht, aber ich renke jetzt deinen Kiefer wieder ein."
Einrenken? Was? Hab ich was verpasst? Nein Nein Nein. Ich lass ihn garantiert nicht an meinen Kiefer!
321 und ich höre es nur noch knacken.
Das Knackgeräusch knockt mich quasi aus, sodass ich das letzte Mal Blut spucke und dann rückwärts falle.....
DU LIEST GERADE
Entführt - Seelisch verletzt
Horror---stillgelegt--- Dies ist mein 1.Buch, seid nicht zu streng und gebt dem Buch eine Chance. :) Das erste Kapitel ist vielleicht ein bisschen langweilig, aber es wird spannender. UND NEIN SIE VERLIEBT SICH SPÄTER NICHT IN IHREN ENTFÜHRER! ◽️◽️◽️◽️...