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Etwas schwankend stand ich auf und hielt mir den pochenden Kopf.
Hätte Hysterie nicht rein theoretisch Wanda töten können?
Oder sie war zu blöd dazu meine Fähigkeiten einzusetzen. Dass würde ich sogar verstehen.
Ich konnte sie auch oft genug nicht einfach so einsetzten.
Vielleicht sollte ich mich auf die Suche nach den anderen machen.
Dass wäre wohl das beste.
Ich erhob mich wieder in die Luft und flog schnell über die Stadt.
Wo könnten sie bloß stecken.
Innerlich lachte ich.
Ähm ja vielleicht ja bei den Haufen Robotern die in Mengen in die Kirche gehen?
Kopfschüttelnd landete ich und fing an den Gestellen viel zu hohe Elektroschläge zu geben.
Ich bemerkte wie die anderen mich misstrauisch musterten, aber dass nahm ich ihnen jetzt auch nicht übel.
Als ich das nächste Mal einen dieser Roboter vernichtete gab ich Wanda ein Zeichen, dass ich wieder normal bin.
Wir hatten es fast geschafft. Die letzten Klappergestelle flohen.
Aber das kümmerte mich jetzt wenig.
Eilig lief ich auf Wanda zu und fiel ihr erst einmal in die Arme. "Es tut mir leid." entschuldigte ich mich sofort und Gewissensbisse nagten an mir.
"Schon in Ordnung Milynna. Es ist ja nichts passiert."
Als ich mich von ihr löste fiel ich gleich in Pietro's Arme.
"Ich weiß es war falsch weg zu rennen." murmelte ich und unterdrückte mir die Tränen.
Er strich nur meinen Rücken auf und ab und gab mir einen Kuss aufs Haar.
"Was ist mit den Kern?" fragte Clint. Anscheinend hatte ich das Gerede von Cap verpasst.
"Ich beschütze ihn." antwortete Wand gleich. "Dass ist mein Job."
Als Cap, Clint und Natasha gingen folgte ich ihnen etwas.
Blieb dann aber stehen.
Tief atmete ich ein und sammelte jeden einzelnen Gedanken.
Pietro blieb neben mir stehen.
"Machst du etwa ein Nickerchen?" fragte er mich leicht amüsiert.
Leicht belustigt blickte ihn an.
"Wer als erster bei den anderen ist?" fragte ich ihn und rannte schon los.
In übernatürlicher Geschwindigkeit.
Und mir wurde eins noch bewusster. An Pietro's Seite hatte ich wohl doch mehr Konzentration als ich dachte.
Er rannte nach einer Weile neben mir.
Doch ich merkte wie er mich überholte.
Ich versuchte mitzuhalten doch schaffte ich es nicht.
Plötzlich sah ich einen Jet über mir fliegen, der ununterbrochen schoss.
Mein Herz erstarrte zu Eis und ich lief angetrieben von der Angst schneller.

Run faster than meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt