25. Juni
Cher JournalHeute fahren wir endlich los. Die Sansouci-Insel wartet bereits. Ich hoffe nur, dass Amelie findet, was sie suchen möchte. Sie sprach von einer seltenen Pflanze, die angeblich dort wachsen solle. Wie hieß sie noch gleich? Dypia war es, genau! Ich habe diese Chance gleich genutzt, um wieder einen unbekannten Ort zu erforschen - ich war schon zwei Monate nicht mehr unterwegs. Dieses Fernweh macht mich noch verrückt. Den Erzählungen nach soll da schon einmal ein französischer Abenteurer geforscht haben, doch er kam nie wieder zurück. Vielleicht finde ich ja heraus, wieso er verschwunden ist.
28. Juni
Cher JournalDie Insel ist echt beeindruckend! Das Klima ist angenehm, die Natur beruhigend und aufregend zugleich. Heute werde ich den ersten Schritt in den Dschungel wagen - vielleicht finde ich etwas interessantes. Von der Dypia haben wir allerdings noch nichts gesehen. Langsam glaube ich, dass ihre Existenz nur ein Gerücht ist. Amelie wird aber wahrscheinlich nicht so schnell aufgeben. Sie ist so besessen darauf, diese Pflanze zu finden. Hach, wie ich ihre Entschlossenheit liebe, auch wenn es mir manchmal auf den Zeiger geht.
29. Juni
Cher JournalMeine Forschungen im Dschungel waren ein voller Erfolg! In einer kleinen Höhle, nicht weit von hier entfernt, habe ich einige Artefakte, wie zum Beispiel eine Art Zepter aus robustem Holz, entdeckt. Allerdings habe ich auch Gegenstände, deren Nutzen ich nicht entschlüsseln kann. Ich muss sie unbedingt genauer anschauen, wenn wir wieder Zuhause sind. Wenn ich weiter suche finde ich möglicherweise Spuren, die auf das Verschwinden des Abenteurers hindeuten.
30. Juni
Cher JournalDu wirst nicht glauben, was ich heute gefunden habe. Es ist ein altes Buch - wohlmöglich das Tagebuch von dem verschwundenen Franzosen. Die Seiten haben zwar schon ein wenig gelitten, aber es ist noch leserlich. Ich habe ein bisschen darin geblättert und interessante Zeichnungen gefunden. Eine Frau, ihre Haare lang und braun, sollen Glück bei Ressourcen repräsentieren.
Ihre Haut hell und weich wie der Strand. Ewige Jugend.
Ihre Augen, eine Mischung aus grün und tiefem Blau. Repräsentiert das Meer und soll für Mut und Entschlossenheit stehen.
Ihr Busen ist groß, soll die Nachkommen reichlich ernähren können.
Und schließlich ihr Körperbau. Muskulös und stark. Die Fähigkeit, den Stamm zu beschützen und dafür kämpfen zu können. Ihr Herz steht in Flammen. Sie soll sehr warmherzig und lieb sein.
Ich weiß zwar nicht, was diese Zeichnung zu bedeuten hat, aber sie ist wunderschön. Gleichzeitig bekomme ich ein unwohles Gefühl, wenn ich es zu lange anschaue. Hinter dieser Zeichnung verbirgt sich eine Geschichte, da bin ich mir sicher! Ich muss nach weiteren Informationen Ausschau halten!01. Juli
Cher JournalHeute habe ein wenig im Buch herumgeblättert und einen interessanten Eintrag entdeckt.
>>Es gibt nur eine Frau, die es würdig ist, die Gemahlin des Häuptlings zu werden, die Herion. Laut der Geschichte ist sie eine Göttin und wird deshalb vom Tod verschont. Es ist nicht leicht sie zu finden. Um ehrlich zu sein, haben die Einwohner noch nie jemanden gesehen, der der Herion auch nur ähnlich sieht. Langsam verspüre ich den Drang nach ihr zu suchen. Sie und ihre Geschichte faszinieren mich. Mal sehen ob ich mehr herausfinden kann.<<
Ob er die Göttin gefunden hat? Leider sind die Seiten nach diesem Eintrag viel zu schmutzig, um sie lesen zu können. Vielleicht finde ich ja ein paar Hinweise im Dschungel.
03. Juli
Cher JournalVon der Dypia sind keine Spuren vorhanden. Allerdings hat Amelie andere Interessante Pflanzen entdeckt. Eine sehr nützliche Pflanzenart wächst im Dschungel. Sie ist deshalb so nützlich, weil ihr Geruch für Raubtiere abschreckend ist. Amelie hat ein paar Blätter am Stiel zusammen gebunden und sie über den Eingang unseres Zeltes gehängt. Die neuen Blumen, die sie gefunden hat, liegen jetzt unter einem großen Stapel von Büchern, damit sie in die Sammlung von Amelie passen.
Da sie heute so erfolgreich war, hatte sie natürlich sehr gute Laune. Es passiert zwar echt selten, was ich eigentlich traurig finde, aber heute war sie endlich wieder in Stimmung für Liebe. Es war wirklich ein aufregendes Gefühl, es in der freien Natur zu tun. Ihr hat es auch gefallen. Dieses Mal hat sie viel intensiver reagiert, als ich ihr ins Ohr geflüstert und ihren Nacken liebkost habe.Ciel hätte gerne noch weiter gelesen, jedoch merkte er, wie es langsam sehr windig wurde. Das Zelt war nicht mehr Stabil und es wäre unangenehm während eines Sturmes hier zu verweilen. Deshalb Sammelte der Engländer alles ein, was er interessant fand, und lief damit zurück zur Hütte.
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We have to survive
FanfictionDarja ist sich sicher. Ihr bester Freund Ciel arbeitet einfach zu viel. Er braucht Urlaub! Doch was ist, wenn auf der Reise etwas schief geht? Wenn sie auf einer scheinbar einsamen Insel stranden? Wie würden sie an Essen und Trinken kommen? Wo würde...