Chapter 33

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Skyla's P.O.V

~ Sonntag ~

Mein erster Gedanke am Morgen 'Scheiße hab ich Kopfschmerzen'. Caro kam gestern auf die tolle Idee mit mir feiern zu gehen. Ich hatte versucht es ihr aus zu reden, allerdings hat sie mich dann doch überredet, als ich ihr gesagt hatte das ich das erste mal feiern würde. Dafür wurde ich jetzt anscheinend mit einen riesen Kater bestraft. Gott sei dank hatte ich kein Filmriss, aber die Erinnerung an dem Abend ist so peinlich, dass ich mir doch wünsche ich hätte ein Filmriss.

~ Rückblick Samstagabend ~

"Skyyyyyy! Lass mal feiern gehen!", rief Caro auf einmal neben mir. Wir sitzen gerade auf der Couch und sehen uns ein Horrorfilm an. Aber eigentlich haben wir bis jetzt mehr gelacht, als uns gegruselt. Wir haben nämlich beide festgestellte, das wir beide uns bei solchen Filmen immer kaputt lachen. Außerdem ist es viel lustiger, wenn du jemanden hast der genauso tickt. "Sky hast du mir zugehört?" Caro fuchtelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum und brachte mich so zurück aus meinem Gedanken. Ich blinzelte ein paar mal ehe ich sie fragend anblickte. Sie schüttelt nur amüsiert den Kopf und wiederholte die Frage, ob wir feiern gehen noch einmal. Soll ich oder soll ich nicht? Es wäre das erste mal das ich feiern würde und ich hab ein bisschen Angst davor. "Können wir nicht einfach weiter Filme gucken?", fragte ich sie, in der Hoffnung das sie doch zu Hause bleibt. "Nee das wird auf dauer auch langweilig! Wiso willst du nicht mit mir feiern?", fragte sie und zog dabei einen Schmollmund. "Naja...also wie soll ich anfangen...", stotterte ich rum, aber Caro wollte es wohl umbedingen wissen, denn sie meinte ich könnte ihr alles anvertrauen. Ich holte noch einmal schnell Luft und redete so schnell drauf los das ich denke das sie es nicht verstanden hat: "IchwarnochnieinmeinemLebenfeiern." "Und jetzt noch einmal aber langsamer.", gab sie nur zurück. Ich seufzte einmal und wiederholte mich, dieses mal langsamer: "Ich war noch nie in meinem Leben feiern." Es war mir peinlich das zuzugeben, den eigentlich jeder war in meinem Alter schon einmal feiern gewesen. Ungläubig sah Caro mich an. "Das is doch wohl ein schlechter Scherz oder? Du warst noch nie feiern?" Beschämt schüttelte ich den Kopf und guckte auf den Boden. Plötzlich klatschte Caro in die Hände und sprang auf. Verwirrt guckte ich sie an und bekam auch sogleich eine Antwort, wiso sie so reagierte. "Ein Grund mehr mal feiern zu gehen! Als los geh und such dir etwas schickes raus und mach dich fertig! In zwei Stunden möchte ich dich fertig aufgestylt und in Partystimmung vorfinden." Mit diesen Worten schob sie mich in mein Zimmer und ging in ihr eigenes.

Und so kam es das ich zwei Stunden später, aufgestylt und leicht ängstlich, mit Caro das Haus verließ. "Ich kenn einen der angesagtesten Clubs hier. Lass uns da hin gehen ja? Da kann man immer richtig feiern.", meinte Caro als wir das Haus verlassen hatten. "Meinst du wir kommen da überhaupt rein?",fragte ich zweifelnd. Sie lachte allerdings nur, hackte sich bei mir ein und zog mich (anscheinend in die Richtung des Clubs) mit sich.

30 Minuten später standen wir an einem Club, wo eine ziemlich lange Schlange vorstand. Gerade als ich mich anstellen wollte zog mich Caro mit an der Schlange vorbei, schlug beim Türsteher ein und ging weiter rein. Drin zog sie mich weiter bis zur Bar und bestellte uns irgendetwas. Als sie die Getränke bekam drückte sie mir eins in die Hand und meinte: "Auf einem lustigen Abend und auf deine erste Party!" Es war schwer ihr Worte durch die laute Musik zu hören, aber sie ist mir so nah gekommen das ich sie verstand. Zögerlich stieß ich mit ihr an. Und so kam es dann, dass ein Getränke nach den anderen in mich hinein floß und ich irgendwann alles nur noch benebelt mitbekam.

Wir waren ungefähr 3 Stunden in dem Club und ich war schon ziemlich zu. Caro hat zwar genau so viel getrunken wie ich, allerdings schien sie noch bei Besinnung zu sein. Liegt bestimmt daran, dass sie mehr an Alkohol verträgt als ich. Irgendwann, ich tanzte gerade mit einem schwarzhaarigen Jungen, kam Caro zu mir und meinte das wir jetzt nach Hause sollten. Ich wollte eigentlich protestieren, aber Caro zog mich, mal wieder, am Arm mit sich mit.

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