vielen Dank an die Lieben, die meine Geschichte lesen <3
@miineee im nächsten Teil wird auch aus der Sicht von Greta geschrieben - passte dort nur besser hin :) Ich hoffe solange kannst du dich noch gedulden. Bis dahin viel Spaß :)
Wieder vergingen weitere Tage. Überraschenderweise ging es mir besser. Oder vielleicht bildete ich es mir ein. Vielleicht war es auch meine Kunst des Verdrängens. Ich hatte geduscht, mich angezogen, aß wieder relativ normale Mahlzeiten und mittlerweile musste ich sogar wieder über Pauls dämlichen Witze lachen oder zumindest mit den Augen rollen. Aber trotzdem gab es immer wieder Momente die mich zurück warfen. Die mich daran erinnerten das es mir innerlich doch immer noch beschissen ging. Es reichte ein Pärchen, das lachend Hand in Hand durch den Regen lief um nicht zu nass zu werden um mir einen Stoß des Jahrhunderts zu verteilen. Und besonders schlimm war es Nachts. Ich wälzte mich von einer Position zur anderen und doch fand ich nie einen besonders langen oder vor allem guten Schlaf. Immer wieder wachte ich durchgeschwitzt auf. Ich träumte ich hatte mich von Marco getrennt, wachte auf und mir fiel auf, dass es kein Alptraum war. Es war bloß die Realität. Ich war wieder allein. Oder ich träumte das Marco irgendetwas schlimmes zu stoß und ich war nicht diejenige, die angerufen wurde um ihn noch einmal zu sehen. Ich wurde vergessen, weil ich das Recht darauf mit der Trennung abgegeben hatte. Oder und das waren die schlimmsten Nächte - Ich träumte das Marco nach Spanien ging. Und er fand eine Frau und er war glücklich, so glücklich wie wir es hätten sein können wäre ich nicht so feige gewesen mitzugehen oder es wenigstens zu probieren eine Fernbeziehung zu führen.
Es war Freitag Abends und es waren mittlerweile fast drei Wochen vergangen. Seit dem ich seine Wohnung verlassen habe und entschieden was für uns beiden die Zukunft wäre habe ich nichts von Marco gehört. Keine Nachricht. Kein Anruf. Nichts. Und ich war mir sicher nur deswegen konnte ich schon wieder unter Leute. Wenn ich immer wieder mit ihm diskutieren und ihn selbst und vor allem mich darüber anlügen und überzeugen müsste das es doch so das beste wäre, wäre ich zugrunde gegangen. Und ich wusste nicht ob Marco das wusste, ob er mich hasste oder ob er innerlich schon der Meinung war, dass es so schon richtig wäre, aber ich war ihm so unheimlich dankbar.
Ich zog mir eine schwarze Jeans und ein schwarzes Shirt an nachdem ich meine Haare und mein Make-up machte und ging in das Wohnzimmer. Dort holte ich mein paar Chucks und meine Jacke während Paul mich zögernd musterte. "Wir gehen nicht auf eine Beerdigung Lea. Wir feiern meinen Geburtstag" Er zog die Augenbrauen hoch, kam zu mir und schob mich zurück zu meinem Zimmer. Ich verdrehte die Augen und zeigte auf meine Kommode. "Da ist nichts farbenfrohes drin. Jetzt krieg dich mal wieder ein. Und wer weiß vielleicht werde ich ja heute überfahren und dann bin ich direkt passend angezogen" patzte ich heraus und Paul drehte sich schlagartig um. "Was soll so ein scheiß?" zischte er und ich zuckte bei seinem Tonfall etwas zusammen. "War doch nur ein blöder Scherz" murmelte ich doch ich wusste wie ernst es ihm war. Nicht ich war es, die mich die letzten Wochen ertragen musste. Ich ging kaum aus dem Haus und ich sah vermutlich wirklich aus wie eine Leiche. "Sorry" hing ich noch hinten dran und er schüttelte immer noch missmutig seinen Kopf. "Dann geh halt einfach so." Paul ging aus meinem Zimmer und ich setzte mich auf mein Bett. Ich brauchte ein paar Minuten um mich wieder zu sammeln. Es war sein verdammter Geburtstag und ich hatte ihm versprochen mitzukommen aber ich wusste um Gottes Willen nicht mehr wieso. Ich war nunmal nicht in der Stimmung irgendwas oder irgendwen zu feiern. Aber ich wollte auch nicht die ganze Aufmerksamkeit die ich aber leider Gottes bekam. Also raufte ich mich zusammen, wechselte mein schwarzes Shirt gegen ein Olives und ging wieder zurück. "Können wir jetzt?" fragte ich und versuchte meine Stimme etwas aufgeregter klingen zu lassen. Max sprang wie immer fröhlich auf, wobei Paul mich dagegen mied und direkt an mir vorbei zog. Ich hatte das Gefühl die Kälte quasi zu spüren und ich zog instinktiv meine Jacke näher an mich. "Na das kann ja spaßig werden" murmelte ich und zog die Haustür hinter uns zu.
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Shape of You
FanficAls Lea und Greta einen Abend in Dortmund sind lernen sie nicht nur das Nachtleben sondern auch die Profifußballer des BVB's und Marcel kennen. Als sich zwischen Greta und Marcel etwas anbahnt bleibt auch Lea im Kontakt zu den Jungs und es entwickel...