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Es sind nun drei Wochen her seit dem das mit Melodie passiert ist.

Ich könnte mir immernoch eine rein hauen.

Die kleinen fragen ständig ihrer Mama, ich weiß nicht was ich ihnen sagen soll.
Ich habe ihnen gesagt das ihre Mama ganz schnell weg musste, sie aber bald wieder kommt.
Die kleinen schauen jeden Tag aus dem Fenster und warten auf sie.

In drei Tagen haben sie Geburtstag.

Sie werden traurig sein wenn ihre Mutter nicht dabei ist.

Maria, meine liebe Schwiegermutter, tötet mich immernoch mit ihren Blicken.
Und ganz ehrlich gesagt, ich habe angst davor mit ihr alleine in einem Raum zu sein.
Ich stehe meistens immer ganz weit weg von ihr.

Habe ich nicht geschworen meine Familie für immer zu beschützen koste es was es wolle?
Und was mach ich?
Töte villeicht meine eigene Ehefrau!

Ich stehe im Schlafzimmer von Melodie und mir und tiegere am Bettende auf und ab.

Ich setze mich auf das Bett und lasse mein Gesicht in dir Hände fallen.

Dann, ganz leise, höre ich ein stöhnen.
Ich drehe mich um und tatsächlich bewegt sich ein wenig.

Ich nehme ihre Hand in meine und sehe sie an.

Sie hat ihre Augen immernoch geschlossen.
Ihre Lippen sind wieder voll und sehen wieder normal aus.
Ihre Haut ist etwas heller geworden als davor.
Aber sie sieht immernoch aus wie Melodie.

Ihre dunkelbraune, wellige Haare liegen ausgebreitet auf dem Kissen.
Ihre sonst so schöne hell grünen Augen sind geschlossen und werden durch weiße ersetzt.
Sie öffnet leicht ihre Lippen und atmet hörbar aus.

Dann ist wieder alles vorbei.

Niedergeschlagen lasse ich den Kopf fallen.

"Sie wird bald wieder aufwachen. Sie wird wahrscheinlich zwei drei tage brauchen bis sie wach wird." Sagt meine Mutter und legt eine Hand auf meine Schulter.

"Ich hoffe es..." sage ich heiß, flüsternt.
"Sie ist stark. Glaub an sie." Versucht sie mir Mut zu machen.
Ich nicke nur und sie versteht das ich alleine sein möchte.

Sie geht hinaus.

Wie hat sie bloß den Tot von meinem Vater überstanden?

Wenn ich auch nur darüber nachdenke das ich ohne Melodie leben müsste....
Ich glaube das ich mich nicht mehr leben würde.

Ich zucke zusammen als ich an der Wange berührt werde.
Ich sehe Melodie genau in ihre weißen Augen.

"M-mel-melodie?!" Frage, besser gesagt flüstere ich und kann es nicht fassen.
Sie lächelt mich leicht an. Man sieht ihr an das sie müde ist.

Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und küsse sie innig.

Ich habe sie zurück...
Für immer....

Als ich mich endlich von ihr lösen kann setzt sie sich langsam auf.

"Wie fühlts du dich?" "Es geht....ich bin nur müde...." "Du solltest trinken, dann wird es dir sofort besser gehen." Sage ich und ziehe mein Ärmel von meinem Pullover am linken Arm hoch.

Ich sehe das ihre Fang Zähne länger und größer werden.

Sie sieht mich fragend an.

"Du musst nur zubeißen. Ich werde keine Schmerzen haben, wirklich nicht." Beruhige ich sie und führe mein Handgelenk an ihre Lippen.

Sie nimmt mein Handgelenk und öffnet ihr Mund.

Dann beißt sie zu.

Die Liebe Meines Lebens Ist Der Tod 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt