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Ich folge meinem Vater immer tiefer in den Wald.

Jetzt bin ich mal gespannt.

Auf einer Lichtung bleibt er stehen.

„Wir haben euch immer angelogen. Wir wollten euch beschützen. Wollen es immer noch." Sagt Vater dann plötzlich. „Was meinst du mit 'Wir haben euch IMMER angelogen'?" frage ich und kneife leicht meine Augen zusammen. Erst jetzt dreht sich Vater um und ich kann ihm ins Gesicht sehen.                                                                                                                                         „Du weißt doch das ihr anders seit als andere Vampire. Ihr seid schneller, stärker, habt mehr Gaben und mächtigere...ihr seid gefährlicher...vor allem euer Temperament ist gefährlich. Wenn du mich jetzt angreifst könntest du mich töten. Ich bin zwar älter und habe mehr Erfahrung in Kämpfen...aber du...du kannst mich allein durch ein Blick töten." Sagt mein Vater doch ich sehe ihn nur verwirrt an.

Was soll das?

Anscheinend versteht mein Vater meine Verwirrtheit, den er sagt „Du kannst wesen Töten wehrend Angel den Toten wesen ihr Leben zurückgeben kann. Selbst eure Mutter kann das nicht. Sie kann nur wesen Töten. Ihr könnt Gedanken lesen und den nächsten Schritt voraussehen und ihnen einen Strich durch die Rechnung machen...du kannst deinen Feinden körperliche Schmerzen zufügen ohne sie auch nur zu berühren geschweige denn ansehen musst...ihr seid gefährlich..." „Wieso habt ihr uns angelogen? Das was du mir gesagt hast wissen Angel und ich." „Wenn der Rat von euch erfahren hätte oder tut, wird der Rat uns angreifen, uns besiegen und euch zwei Wahlmöglichkeiten geben. Erstens ihr tritt dem Rat bei oder ihr verweigert es und müsst um euer Leben kämpfen. Was auch passieren kann ist das sie euch töten werden. Sie haben die mächtigsten Vampire unter sich." „Wieso seit dann Mama und du nicht bei ihnen?" „Wir haben uns geweigert und die Vergangenheit ist Vergangenheit. Der Rat ist schon wütend genug auf uns, aber wenn sie erfahren das es euch gibt..." „Wieso?" „Weil ihr gar nicht existieren dürft. Ihr seid Halbwesen...ihr dürft nicht existieren..." „Das kann nicht sein..." „Doch. Eure Mutter war als Mensch mit euch Schwanger und hat euch auch als Mensch geboren. Sie ist erst später zu einem Vampir geworden. Wenn du mir nicht glaubst frag diene Mutter, sie wird es dir bestätigen."

Ich gehe ein paar Schritte rückwärts.

Halbwesen...

„Wieso sind wir so weit weg von zuhause?" „Damit diene Mutter nicht mit hören kann. Ihr macht die ganze Sache zu schaffen." Erklärt mir mein Vater und nicke.

„Was hat mein Mama gemeint mit 'Es ist so gekommen wie ich es gesehen habe'?" „Sie hat gesehen das Angel mit einem Jungen zusammen kommt der gefährlich ist für sie. Wenn wir wenigstens wissen was er von ihr will!" den Rest des Satzes sagt er ehre zu sich selber als zu mir.

„Er, Luzifer, ist Angels Gefährte." Erkläre ich trocken. „ER IST WAS?!" brüllt mein Vater.

Schon sind alle von zuhause hier.

Wenn mein Vater sauer ist, dann richtig und dann sollte man sich ihm auch nicht in den Weg stellen.

„Was ist los?" fragt meine Mutter aufgebracht. „Den Typen den du gesehen hast heißt Luzifer und Angels Gefährte." Erkläre ich meiner Mutter. Ich bereue es als ich sie ansehe. Sie sieht aus als würde sie gleich umfliegen.

„Mama?" frage ich und stelle ich sofort neben sie. „S-schon g-gut..." Stottert sie.

Die Beine von meiner Mutter knicken ein und ich stütze sie. So schwach habe ich sie noch nie gesehen. Selbst als sie und Vater so einen Streit hatten das er ein halbes Jahr verschwunden ist war sie nicht so schwach.

Papa kommt sofort und nimmt sie in den Arm.

Wir gehen nachhause. Es ist bereits dunkel, aber für uns ist es kein Problem.

Vor unserem Haus steht ein Auto und an der Tür zwei Personen. Eine von ihnen ist etwas kleiner als die andere.

„Können wir helfen?" frage ich und beide drehen sich zu uns um.

Ich sehe in die Augen dieser wunderschönen Frau. Sie würde mir bis zur Schulter reich, sie hat hellbraune Haare und stechend grüne Augen.

Wow...

Arbenita stupst mich an, ich sehe sie verwirrt an und lese ihre Gedanken.

„Deine Augen sind weiß, du hast deine Gerfährtin gefunden."

Toll. Wieso jetzt? Hättest du nicht warten können?

Ich sehe zu ihr herüber.

Sie sind wunderschön....


Die Liebe Meines Lebens Ist Der Tod 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt