You don't know love (Samu Haber FF)

Der Job als Kindermädchen und die Vorstellungsrunde

Elea P.O.V.

"Elea Elea komm wir spielen ein bisschen mit meinem Barbiehaus." Liina zog mich an meiner Hand die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer.
Dort angekommen zeigte sie mir sofort, was sie schon alles aufgebaut hatte.
Während die Kleine mir alles zeigte, musste ich schmunzeln und an meine Kindheit denken.
Ich war damals genauso...Ich musste immer die neuesten Barbies und Spielsachen haben. Und spielen konnte ich auch nie alleine, ich habe immer meine Mama oder meine Tanre dazu genötigt.
"Elea wen möchtest du spielen?" riss Liina mich aus meinen Tagträumen.
"Ähm...Ich nehme die dunkelhaarige Barbie."
"Ok hier." Liina reichte sie mir und dann begannen wir zu spielen.
Ich mochte meinen Job als Kindermädchen sehr, vor allem bei solchen Kindern, wie Liina und Janis. Sie war echt zwei Goldschätze.
Und auch die Eltern der Beiden waren super nett zu mir, Sanna und ihr Mann Veikko Kanerva.
Ich war nun schon fast drei Monate bei ihnen beschäftigt und fühlte mich schon fast wie Zuhause, denn sie behandelten mich wie ein festes Mitglied der Familie.
Ach unter all dem Trubel habe ich vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Elea Demetria Linnea Nieminen, ich bin 29 Jahre alt und lebe in Helsinki in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung.
Ja ich weiß mein Name ist etwas lang, aber meine Eltern konnten sich in Sachen Namenwahl einfach nicht entscheiden. Und da meine Eltern unterschiedlicher Herkunft sind gestaltete sich die Sache noch ein wenig schwieriger.
Meine Mama ist Spanierin und mein Vater ist Finne. Sie haben sich damals im Urlaub kennen und lieben gelernt. Das war so zu sagen Liebe auf den ersten Blick.
Als meine Mama mit mir vor ihrer Hochzeit schwanger wurde,fanden das ihre streng religiösen Eltern gar nicht so toll. Und so flog sie aus ihrem Elternhaus raus.
Sie beschloss Spanien komplett den Rücken zu kehren und nach Turku auszuwandern.
Dort nahm sie sich dann mit meinem Vater ein kleines Häuschen und zog mich dort groß. Die Familie meines Vaters unterstützte uns und half, wo es nur ging. Ich war oft bei meiner Oma und bei meiner Tante zu Besuch,wenn meine Eltern arbeiten waren.
Geschwister hatte ich keine, was ich sehr schade fand, denn ich hatte mir immer einen Bruder oder eine Schwester gewünscht.
"Hey ihr Beiden....na spielt ihr schön?" Sanna betrat das Zimmer, setzte sich zu uns auf den Boden und schenkte uns ein freundliches Lächeln.
"Oh ja Mama. Elea spielt mit Enni und ich spiele mit Liinja." Liina strahlte ihre Mama an und wandte sich dann wieder ihrer Barbie zu.
"Schön. Du Süße ich muss dir mal Elea kurz entführen, denn so wie ich das sehe, braucht sie ganz dringend einen Kaffee." Sanna legte mir eine Hand auf die Schulter und drückte diese leicht.
Dann erhob sie sich und verließ das Kinderzimmer. Ich erhob mich ebenfalls und folgte Sanna in die Küche.