Die rettende Unterkunft

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Wir humpelten eine Weile durch den Wald, bis wir plötzlich ein Haus entdeckten. Es stand versteckt im Wald und schien nicht bewohnt zu sein.

Samu half mir, mich auf einen Stein zu setzen und sah dann nach, ob das Haus bewohnt war.

Mein Fuß pochte vor Schmerzen und ich versuchte ihn hoch zu lagern.

Doch das tat nur noch mehr weh. Ich nahm mein Handy und sah mir den Fuß an.

Der Knöchel war geschwollen, aber mehr konnte ich leider nicht sehen.

Nach einer Weile kam Samu wieder.

„Wir können erstmal hier unterkommen, das Haus ist unbewohnt."

Ich nickte. Dann half Samu mir hoch und wir humpelten auf das Haus zu.

Samu setzte mich auf die Bank, die neben der Haustür stand und suchte nach dem Schlüssel, den er dann auch schließlich unter der Fußmatte fand.

Er schloss die Tür auf , schaltete das Licht ein und holte mich dann. Er brachte mich ins Wohnzimmer auf die Couch und schloss dann die Tür.

Ich sah mich derweil im Wohnzimmer um. Es war schön rustikal eingerichtet.

Seitlich von mir war ein wunderschöner alter Kamin, der mit viel liebe zum Detail restauriert worden war

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Seitlich von mir war ein wunderschöner alter Kamin, der mit viel liebe zum Detail restauriert worden war.

Vor mir stand ein schöner Couchtisch aus massivem Holz und einem sehr bequemen Sessel. Die Farben im Wohnzimmer waren sehr dezent gehalten, doch die Steinwand mit den zwei bodenlangen Fenstern war neben dem Kamin das Highlight in diesem Raum.

Samu kam zu mir ins Wohnzimmer.

„So ich werde erstmal den Kamin anheizen, damit wir nicht frieren und dann sehe ich mir deinen Fuß an."

„Ok." Antwortete ich.

Samu nahm ein paar Stücken Holz aus dem Korb, der neben dem Kamin stand und legte sie in den Kamin. Dann nahm er Anzünder und Streichhölzer. Ein Ratsch an der Pappe der Streichholzschachtel genügte, um das Holz im Kamin zu entzünden.

Nach und nach wurde es immer wärmer im Haus. Ich zog meine Handschuhe und meine Jacke aus und legte sie neben mir auf die Couch.

Auch Samu hatte seine Handschuhe und seine Jacke ausgezogen und hockte nun vor mir und sah sich meinen Fuß an.

„Das sieht nicht so gut aus. Ich werde ihn dir einreiben und verbinden, wenn ich hier Salbe und Verbandszeug finde. Du musst, wenn wir hier wieder raus sind, unbedingt zu einem Arzt, damit er sich das noch mal anschaut.

„Ok." Sagte ich und lehnte mich wieder zurück.

Samu verließ das Wohnzimmer und kam wenig später mit einer Salbe und Verbandszeug wieder.

Er öffnete die Tube und tat etwas auf die betroffene Stelle.

Es brannte kurz und ich zog scharf die Luft ein.

Er verrieb alles und verband mir dann den Fuß.

Während er meinen Fuß verband , beobachtete ich ihn...er war sehr konzentriert und ruhig.

Auch während der Suche nach Janis hatten wir kaum ein Wort miteinander gesprochen. Er wich mir auch immer aus und konnte, wenn wir uns unterhielten, mir nicht in die Augen schauen.

„So fertig. Ich werde dir noch etwas zum Kühlen holen und dann werde ich mich mal im Haus umsehen."

Ich nickte nur und er verließ das Wohnzimmer.

You don't know love (Samu Haber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt