Zuerst war ich total verwundert und wusste nicht wie mir geschah, doch als ich so langsam realisierte, was hier passierte, wollte ich es einfach nur geschehen lassen.Ich weiß nicht warum, aber irgendwie löst Leo in mir das Gefühl aus, welches ich schon solange vermisste habe....die ehrliche und bedingungslose Liebe.
Ich löste mich aus dem Kuss und sah Leo einfach nur an.
„Elea was machst du nur mit mir?"
Leo legte eine Hand an meine Wange und sah mir tief in die Augen.
„Das klingt vielleicht jetzt total bescheuert, aber ich kann jetzt schon sagen, dass du mir sehr viel bedeutest."
„Leo..." setzte ich an, doch er schüttelte nur mit dem Kopf und legte erneut seine Lippen auf die meinen.
Sanft erwiderte ich den Kuss.
„Komm ich bringe dich wieder nach Hause." Sagte Leo ein wenig später.
Ich nickte nur.
Zusammen gingen wir beide wieder zu den Anderen ins Haus.
„Na ihr Beiden alles klar?" fragte Veikko, als wir das Wohnzimmer betraten.
„Ja alles super Bruderherz." Sagte Leo lächelnd.
„So...ich möchte mich schon von euch verabschieden." Sagte ich.
„Oh...aber Elea es gibt doch noch Kaffee und außerdem kommen Samu und Vivi nachher auch noch."
„Ähm...Sanna... das ist ja lieb gemeint, aber ich möchte mich nicht aufdrängen. Ich meine...ihr seid eine Familie und ihr braucht eure Zeit zusammen."
„Aber du gehörst doch mit zur Familie Elea." Sagte Sanna.
„Das ist lieb, dass du das sagst und ich fühle mich geehrt als ein Teil der Familie betrachtet zu werden, aber mir ist heute nicht so und ich würde gerne nach Hause."
„Ok." Sagte Sanna und ließ die Schultern hängen.
„Es war schön, dass du hier warst und ich freue mich schon sehr, dich auf dem Benefizball singen zu hören." Sagte Eve mit einem Lächeln.
„Danke euch für die Einladung und den wundervollen Vormittag."
Ich drückte alle noch mal und verließ dann mit Leo das Haus.
Auf dem Weg nach Hause redete ich nicht viel mit Leo. Ich hing meinen Gedanken nach.
Es tat mir so leid, Sanna anzulügen...natürlich ging es mir nicht schlecht, es war nur ein Vorwand, um schnellstmöglich wegzukommen. Ich wollte Samu und Vivi nicht über den Weg laufen.
Ich konnte es einfach nicht ertragen, sie so glücklich zu sehen. Vielleicht ist es auch an der Zeit mir Samu aus dem Kopf zu schlagen und mich neuen Dingen zu öffnen. Und wer weiß was noch aus mir und Leo werden würde.
„So da wären wir." Leo riss mich aus meinen Gedanken. Er schaltete den Motor ab und sah mich an.
„Danke fürs Heimfahren." Sagte ich lächelnd.
„Ach doch nicht dafür, dass habe ich doch gerne gemacht."
„Das klingt vielleicht jetzt etwas bescheuert, aber ich weiß."
Leo begann zu lachen.
Es war ein warmes Lachen und er steckte mich förmlich damit an.
„Elea ich habe noch eine Frage an dich. In ein paar Tagen ist doch der Benefizball und ich wollte dich fragen, ob du nicht Lust hättest, meine Begleitung zu sein?"
Ich tat so, als ob ich überlegte und ich sah, das Leo mit jeder Minute , die er wartete, nervöser wurde.
Doch ich beschloss ihn dann endlich zu erlösen.
„Ja es wäre mir eine Freude dich auf den Benefizball zu begleiten."
Ich sah wie eine Last von Leo's Schultern fiel. Er zog mich an sich und küsste mich.
Ich fühlte mich mit Leo so frei wie schon lange nicht mehr und durch ihn konnte ich alle anderen Dinge vergessen.
Als er sich aus dem Kuss löste, stieg er aus, kam um das Auto herum und half mir beim Aussteigen.
Dann brachte er mich zur Eingangstür.
„Vielen Dank für den tollen Tag und vielen Dank , dass ich dich kennen lernen durfte." Sagte Leo und küsste mich noch mal.
„Ich danke dir auch für alles. Bis dann."
„Bis dann."
Ich gab Leo noch einen Kuss, schloss dann die Tür auf und verschwand ins Hausinnere.
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You don't know love (Samu Haber FF)
FanfictionElea Nieminen ist Kindermädchen in der Familie Kanerva. Doch Frau Kanerva ist keine geringere als Sanna Haber, die Schwester von dem berühmten finnischen Musiker Samu Haber. Was sich anfangs als ein normaler Job herausstellte, wird von Zeit zu Zeit...