Freunde bleiben & ein ungutes Gefühl

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Gott sei dank verging die Fahrzeit wie im Flug und nach weiteren 15 Minuten parkte Samus Auto vor meiner Wohnung.

„Danke fürs nach Hause bringen." Sagte ich und lächelte leicht.

„Nicht dafür."

„Bis dann." Sagte ich und wollte aussteigen, doch plötzlich wurde ich aufgehalten. Samus Hand umfasste mein Handgelenk.

Ich hielt inne und wandte mich noch mal zu ihm um.

„Elea wegen vorhin, der Kuss....ich war nicht ich selbst. Es tut mir leid, ich hoffe wir können Freunde sein."

„ Ja klar." Sagte ich und versuchte meine Stimme so fest wie  nur möglich klingen zu lassen.

„Das vorhin Geschehene bleibt unter uns?"

Ich nickte und dann ließ Samu mein Handgelenk los.

Ich öffnete die Beifahrer Tür, stieg aus und ging auf das große Mehrfamilienhaus zu, ohne mich noch einmal umzudrehen. Ich schloss die Tür auf und verschwand in dem Gebäude.

Dann stieg ich die Treppen empor und schloss die Wohnungstür auf, stellte meine Tasche auf die Anrichte im Flur und ging dann in mein Zimmer.

Dort ließ mich auf mein Bett sinken und atmete ein paar mal ganz tief ein und aus. Ich versuchte auch die Tränen, die in mir aufstiegen, zu unterdrücken. Doch irgendwann verlor ich den Kampf gegen die Tränen und ließ ihnen einfach nur freien Lauf.



Samu P.O.V.

„Scheiße!!!" schrie ich und schlug mit beiden Händen auf das Lenkrad.

Ich fühlte mich einfach so schlecht...ich hatte Elea mit meinen Worten verletzt und das tat mir so unendlich leid.

Ich bereute den Kuss mit ihr nicht und ich wusste nicht, wie wir es als Freunde hinbekommen wollten, denn wir auf jeden Fall tiefere Gefühle für den jeweils anderen. 


Elea P.O.V.

Am nächsten Tag

Ich wurde von den warmen Sonnenstrahlen geweckt. Sie kitzelten mein Gesicht und signalisierten mir, dass ich doch bitte aufstehen sollte.

Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte ein paar Mal, bevor ich mich an das Licht gewöhnte.

Ich setzte mich auf. Mein Kopf dröhnte und meine Augen schmerzten von den vielen Tränen, die ich gestern Abend noch vergossen hatte.

Langsam erhob ich mich aus dem Bad und trottete ins Bad. Dort entledigte ich mich meiner Klamotten und stieg unter die Dusche.

Das warme Wasser entspannte meine total verspannten Muskeln.

Nach einer ausgiebigen Dusche zog ich mich an und ging dann in die Küche, um mir erstmal einen Kaffee zu machen.

Während das Wasser für meinen Kaffee zu kochen begann, sah ich nach einiger Zeit mal wieder auf mein Smartphone.

Ohhh drei Anrufe in Abwesenheit und alle von Sanna.

Ich beschloss sie sofort anzurufen und zu fragen, was los sei. Denn irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass etwas ganz und gar nicht stimmte.

You don't know love (Samu Haber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt