Ich humpelte vom Wohnzimmer zur Tür und öffnete diese.
Samu sah mich an, trat ein und brachte das Holz zum Kamin. Dann zog er sich die Jacke aus und hängte diese an die Garderobe.
„Na wie geht es deinem Fuß?" fragte er.
„Schon ein bisschen besser. Die Salbe scheint wohl zu helfen."
„Schön. Ich glaube, dass wir hier heute nicht mehr wegkommen. Denn es schneit schon seit den frühen Morgenstunden und inzwischen ist schon so viel Schnee gefallen, dass wir keine Chance haben zurück zu finden." Sagte Samu und ging in die Küche.
Ich humpelte hinterher und ließ mich in der Küche an dem Tisch nieder.
„Na super. Hast du schon versucht die anderen zu erreichen?"
„Mein Akku vom Handy ist leer."
„Na toll das wird ja immer besser.
Ich habe dir doch gesagt, dass wir umkehren sollen, aber nein, du musstest ja unbedingt weitersuchen. Und nun sitzen wir hier fest!"
„Ach willst du mich für diese Situation hier verantwortlich machen?"
„Ich meine, hättest du auf mich gehört, dann wären wir jetzt Zuhause."
„Hätte hätte Fahrradkette....es ist nun mal so und wir können nichts daran ändern. Wir können nur versuchen das Beste aus der Situation herauszuholen."
„Ja toll du bist ja auch nicht verletzt und hast Schmerzen!" Ich erhob mich und humpelte auf ihn zu.
„Was kann ich dafür, wenn du zu dusselig zum Laufen bist ." Samu kam auch ein stück auf mich zu.
„Ach du willst jetzt sagen, dass wir durch meine Dusseligkeit jetzt hier festsitzen?"
„Ja." Sagte Samu und kam immer näher. Ich humpelte ein Stück nach hinten.
„Weißt du was, das lasse ich mir von dir echt nicht bieten! Wer musste denn unbedingt weitersuchen, hä? Wer konnte nicht hören und einfach umkehren und wer..." weiter kam ich nicht, denn plötzlich lagen Samus weiche Lippen fordernd auf meinen und schnitten mir so das Wort ab.
Erst war ich überrascht von dem Kuss, doch dann realisierte ich, was passierte und ich ließ mich auf den Kuss ein.
Sanft liebkosten unsere Lippen sich. Ich legte aus Reflex meine Arme und Samus Nacken, um mich so halten zu können.
Plötzlich löste sich Samu von mir und sah mich an. In seinen Augen schimmerte der Glanz der Begierde und Leidenschaft, der in meinem Schoß ein Kribbeln auslöste.
Ich legte meine Hand an seine Wange und streichelte diese sanft. Samu schmiegte sich in meine Handfläche und schloss die Augen.
Dann fuhr ich mit meiner Hand von seiner Wange zu seinen Lippen und fuhr mit dem Daumen über seine Unterlippe.
„Elea was stellst du nur mit mir an?" flüsterte er heiser.
Als Antwort küsste ich ihn erneut.
Er erwiderte den Kuss und hob mich hoch. Ich schlang aus Reflex die Beine um seine Hüfte, wobei mein Fuß schmerzte, aber ich blendet den Schmerz jetzt komplett aus und konzentrierte mich nur noch auf Samu und mich.
Er drückte meinen Rücken gegen die Wand und küsste mich fordernd.Ich stupste mit meiner Zunge gegen seine Lippen. Er gewährte mir sofort Einlass und empfing meine Zunge feurig.
Mit jeder Minute wurde es heißer zwischen uns und ich war kurz davor den Verstand zu verlieren.
Ich löste mich abrupt von seinen Lippen und sah ihn an.
„Ich weiß was du jetzt denkst und wir werden nicht aufhören. Ich kann dir einfach nicht länger widerstehen. Ich will dich! Jetzt und hier!" knurrte Samu.
Dann lösten wir uns vorsichtig von der Wand und er trug mich nach oben ins Schlafzimmer.
DU LIEST GERADE
You don't know love (Samu Haber FF)
FanfictionElea Nieminen ist Kindermädchen in der Familie Kanerva. Doch Frau Kanerva ist keine geringere als Sanna Haber, die Schwester von dem berühmten finnischen Musiker Samu Haber. Was sich anfangs als ein normaler Job herausstellte, wird von Zeit zu Zeit...