Sie reichte mir den Umschlag und ging dann zurück in ihre Wohnung. Ich schritt die Treppe hinauf, in die Wohnung. Dort suchte ich in der Küche ein Messer, um den Brief zu öffnen. Ich wusste ja nicht, ob mein Mitbewohner einen Brieföffner hatte. Im Umschlag befand sich ein schneeweisses Papier. Das sieht amtlich aus. Schnell las ich es durch. Darin stand, dass ich zur Beerdigung meiner Mutter eingeladen werde, ich müsse für nichts aufkommen, die Rechnungen wurde schon beglichen und ich sei die alleinige Erbin. Ich war baff, ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich etwas erben würde. Ich wusste auch nicht was meine Mutter für einen Beruf hatte. Jedes Mal, wenn ich sie gefragt hatte, lenkte sie ab und wollte nichts Konkretes sagen. Ausserdem immer wenn Mycroft zu Besuch kam, wurde ich weggeschickt, auch jetzt noch, wo ich ja volljährig war. Es war mir aber eigentlich egal. Ich musste ja nicht alle wissen, was sie tat. Schliesslich wollte ich auch nicht, dass sie jeden meiner Schritte kontrolliert. Dann suchte ich Sherlock, um ihm den Brief zu zeigen. Ich fand ihn in der Küche, wo er mit irgendwelchen Leichenteilen experimentierte. Ich sah ihm zu und ab und zu machte ich Bemerkungen. Als er schnell eine Pause machte, um Kaffee zu trinken zeigte ich ihm das Dokument. Er las es und war ebenfalls sprachlos. Diese steigerte sich aber noch, als ich ihm meine Frage stellte.
„Du Sherlock, die Beerdigung ist in zwei Tagen, am Freitag. Ich schlage dir vor, dass du mich begleitest. Einerseits sollte ich hingehen, anderseits meide ich grosse Menschenansammlungen. Wenn du mitkämst, würde ich wenigstens jemanden einigermassen kennen. Nebenbei könnten wir auch noch die anderen Leute observieren. Das wäre doch interessant. Was meinst du?"
Unsicher sah ich ihn an. Ich wusste nicht, wie er auf mein Angebot reagieren würde.
Ich wusste, dass er solche Veranstaltungen meidet. Ich tat das Selbe, nur wurde eigentlich von mir erwartet, dass ich hinging.
Ich könnte aber auch nicht gehen, da mich eh niemand kennt.Dann öffnete er seinen Mund und sagte mir: „ Natürlich komme ich mit. Eigentlich versuche ich mich immer vor solchen Veranstaltungen zu drücken. Ich möchte einfach nicht zu lange bleiben. Aber die Frage, die sich mir stellt ist, wer das Begräbnis bezahlt hat. Als was arbeitete deine Mutter? Hatte sie es mal erwähnt oder Andeutungen gemacht?"
Er sah mich fragend an, doch ich konnte seine Frage nicht beantworten. Wir setzten uns hin und Sherlock sass schweigend da, bis sein Handy klingelte. Er reagierte nicht, doch dafür sah ich auf das Gerät. Er hatte eine Nachricht von Lestrade gekriegt. Sie wollten morgen den Witwer der Toten befragen und wären froh, wenn er anwesend war. Vielleicht fiele ihm etwas auf, das ihnen verborgen bliebe. Ich las ihm die Nachricht vor und ging darauf hin in die Küche.
Was glaubt ihr, was Blues Mutter für eine Arbeit hatte, dass sie so streng geheim ist?
Apropos, May the force be with you.sibirica_1
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A mysterious case (Sherlock FF Part 1)
FanficDie 19 Jährige Blue ist intelligenter, als die anderen Gleichalterigen. Ihr Leben war den Umständen nach sehr normal, bis zu jenem Tag, an dem ihre ganze Existenz auf den Kopf gestellt wird. Sie trifft auf den ersten Menschen, der ihr das Wasser rei...