13- Willkommens Party

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Liljas Sicht

Ich lag auf der Couch und schaute mir Filme auf dem Fernseher an. Gina wird bald wieder entlassen und Jacky und ich haben beschlossen eine kleine Willkommens Feier für sie zu machen. Sie hat ja schließlich unser Leben gerettet. Als der Film zuende war, würde die Sonne draußen auch schon bald untergehen. Ich legte die DVD zurück ins Regal und Jacky kam ins Zimmer. "Hey, willst du mit mir auf's Dach und chillen?" "Auf das Dach?" "Ja, komm." Jacky nahm mein Handgelenk und zog mich die Treppen hoch. Dort machte sie eine Klappe an der Decke auf und eine Leiter kam runter. Wir kletterten hoch und ich folgte Jacky, die aus einem kleinen Fenster hinausstieg.
Jetzt waren wir auf dem Dach. Jacky kletterte noch weiter hoch, auf das Dach vom Fenster. Dort setzten wir uns hin und sahen uns den Sonnenuntergang an. Er war echt schön. "Schön, nicht wahr? Ich bin hier öfters mit meinen Freunden abgehangen." Freunde... Warte. Was ist eigentlich mit meinen Freunden? Erik und Collin. Wie viele Tage sind schon vergangen, seitdem ich hier bin? "Ich hatte echt eine schöne Zeit hier...aber ich muss dann morgen weg. Meine Freunde machen sich bestimmt schon sorgen." "Oh schade, aber du kannst uns jederzeit besuchen, Ok?" "Ja, das mach ich" es ist schwer Abschied zu nehmen, aber manchmal muss es einfach sein.  Erik hat bestimmt eine tolle Zeit in Spanien und Collin spielt bestimmt schon die ganze Zeit dieses Spiel, von dem er die ganze Zeit redet. Der braucht echt mehr Freunde.
Am nächsten Tag kam Gina wieder zurück und Jacky und ich haben schon alles, ganz früh am Morgen, vorbereitet. Wir haben ein großes Plakat mit der Aufschrift "WILLKOMMEN ZURÜCK GINA" gemacht und wir haben einen Schokokuchen gebacken. Die Party Popper hatten wir auch schon in der Hand.
Dann machte es *klick* und die Eingangstür öffnete sich.
Jacky und ich drehten an den Poppern und ganz viel Konfetti kam raus. Alles über Gina. "W-Wa-" "WILLKOMMEN ZURÜCK!!!" "Was?" "Kannst du nicht ein bisschen glücklicher reagieren?", sagte Jacky. "Ah, ja, Danke", sagte Gina dann schließlich und lachte.
Wir hatten einen schönen Mittag. Wir spielten Spiele und aßen Kuchen. Frau und Herr Mabin haben wir auch eingeladen. Als alles dann zuende war und wir alle fix und fertig waren, chillten wir noch auf dem Sofa. "Das hat spaß gemacht", sagte Gina. "Ja, ich muss jetzt aber auch schon weg."
"Oh achja" Gina sah traurig aus. "Ich habe aber noch eine Frage." "Und die wäre?"
"Wo sind deine Eltern, Gina?"

Eriks Sicht

Ich saß auf einem Liegestuhl, mit Badehose und genoss die Sonne, die auf meinem halbnackten Körper strahlte. "Erik! Kommst du? Wir gehen gleich essen", ertönte es aus dem Haus. Es war meine Mutter. Ich stand auf, zog meine Flip Flops an und lief hoch in mein Zimmer. Dort zog ich mir Shorts und ein T-Shirt mit einem Delfin drauf an. Wir fuhren mit einem  Taxi zum Restaurant. Es war ein 5☆ Restaurant und dort gab es das beste Essen in der ganzen Stadt. Als wir fertig waren fuhren wir wieder zurück, zu unserem Haus. Ich holte mir Orangensaft aus dem Kühlschrank, füllte es in ein Glas und ging auf den Balkon, von meinem Zimmer. Ich schaute mir den Sonnenuntergang an und dachte nach. Ich hoffe Lilja geht es gut.

Noʇ ղօɾʍαℓWo Geschichten leben. Entdecke jetzt