Noʇ ղօɾʍαℓ

10 - Flashback

Ginas Sicht

Ich rannte immer weiter und weiter. Hinter mir war immernoch diese Bestie. Ich versuchte es abzuhängen, indem ich im Zick Zack und um die ganzen Bäume lief. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ich wurde immer langsamer. Der Deadpaw, so habe ich es genannt, kam mir näher. Ich hob während dem Laufen ein paar Steine auf und warf es gegen den Deadpaw. Einmal traf ich sein Auge und habe es somit für ein paar Sekunden aufgehalten. Ich versteckte mich hinter einem großen Baum und hoffte nicht gefunden zu werden. Es lief weiter nach vorne und schien mich nicht bemerkt zu haben. Voller Erleichterung versuchte ich den Weg zurück nach Hause zu finden.
Ich irrte bestimmt schon seit einer Stunde im Wald herum, ohne wieder zurück zu finden. Als ich schon die Hoffnung verloren habe sah ich einen Weg. Es wäre zu riskant mitten auf dem Weg zu laufen, da die Wesen, in diesem Wald, es besonders auf Wege abgesehen haben. Ist auch logisch, weil sich dort die meisten Menschen aufhalten. Also lief ich ein paar Meter vom Weg entlang. Ich war schon ganz nah beim Dorf. Ich konnte es spüren.

Plötzlich hörte ich ein Rascheln hinter mir. Ich drehte mich um und ein Deadpaw sprang auch mich! Bevor ich noch irgendwie handeln konnte, hat es mich mit seinen Pfoten weggeschubst. Ich wurde gegen einen Baum geschleudert und die Bestie traf mich noch einmal mit seinen Klauen. Ich nahm einen Stock und versuchte es zu schlagen. Das brachte, aber leider nichts. Es versuchte mich zu beißen, doch ich hielt es zurück. Es kam mir immer näher und meine Kräfte verließen mich allmählich. Dann ging die Sonne auf und der Deadpaw verwandelte sich in einen normalen kleinen Wolf. Der Wolf ließ mich in Ruhe und rannte in den Wald zurück. Ich versuchte aufzustehen und humpelte nun mit einem Bein auf das Dorf zu. Ich wäre fast angekommen, ich sah sogar schon Frau Mabin, wie sie ihre Blumen goss... ich konnte mich nicht weiter bewegen. Alles drehte sich, ich sackte auf den Boden ein und plötzlich wurde alles schwarz.

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"Und du bist dir sicher?"
"Ja!"
"Du bist aber erst 13!"
"Naund, ich kann eh nicht mehr zurück"
"Trotzdem. Das geht nicht"
"Du kannst mich ja manchmal besuchen. In den Ferien kannst du dann länger bleiben, wenn du willst"
"Nagut"
"Yesssss"

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"So, fertig. Sieht doch recht gut aus, nicht wahr?"
"Ja...und du bist dir sicher du schaffst es ganz alleine hier zu wohnen?"
"Ich muss es ja irgendwie schaffen"
"Ok, ich komme dich jeden Tag besuchen"
"Hör auf dir solche Sorgen zu machen! Die Familie Mabin ist ja auch noch da und meine anderen Nachbarn!"
"Ok, aber bau bloß keinen Ärger!"
"Das kann ich nicht garantieren... Also BYE"

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"Echt geile Hütte. Hier sind so viele Chemikalien!"
Gina nahm ein Fläschchen aus dem Regal.
"Das sieht interessant aus"
Sie sah sich das Fläschchen ein bisschen genauer an.
"Ich sehe kleine Bläschen darin"
Gina trat ein paar Schritte zurück um es im Licht genauer zu betrachten. Sie trat auf ein Buch, rutschte aus, fiel gegen einen Tisch und alle Flüssigkeiten auf dem Tisch ergossen sich über Gina.
"Eww"
Gina machte sich in einem Teich sauber und machte sich auf den Heimweg.

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Gina betrachtete sich im Spiegel
"Scheiße"
"Ich bin ein Monster"

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Gina lief weg von Zuhause.
Ganz weit weg.

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*bieeep**bieeep*

Ich machte meine Augen auf und lag in einem Krankenhausbett. Ughh ich kann mich nicht mehr erinnern was passiert ist. Die Tür öffnete sich und zwei Personen betraten den Raum.

Jackys Sicht

Am Krankenhaus angekommen, meldeten wir uns an und gingen zum Zimmer, indem Gina lag. Ich öffnete die Tür und sah Gina auf dem Bett liegen. Sie hatte ein paar Verbände und ihr Bein war anscheinend gebrochen. "Oh hey!", rief Gina. "Hi, dir geht's anscheinend wieder besser", sagte ich. "Jo, mir gehts super. Abgesehen davon, dass mein ganzer Körper scheiße wehtut"
Lilja sah sehr erleichtert aus "Wir sind echt froh, dass du noch lebst"
"Was ist denn eigentlich passiert?"
"Kannst du dich nicht mehr erinnern?", fragte Lilja.
"Nope"
"Wir wurden gestern von so einem Deadpan-" "Deadpaw", verbesserte ich Lilja. "Ja, Deadpaw, angegriffen. Du hast ihn weggelockt und Cindy und ich sind entkommen"
Gina versuchte sich an das Ereignis zu erinnern. "Ja! Jetzt erinnere ich mich"
"Ah gut. Was ist eigentlich danach passiert?", wollte ich wissen.
Gina erzählte uns die ganze Geschichte und wir hörten aufmerksam zu.