14 - Der kleine Blaubär

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"Ok Komm schieß mir den Ball zu!"
Collin und sein Vater spielten Fußball. Seine Mutter war auch da, sie saß auf einer Picknickdecke und schaute den beiden zu. "Komm spiel auch mit, Annabelle!" rief Collins Vater ihr zu. Zuerst wollte sie nicht doch dann ließ sie sich doch überreden. Es war ein toller Tag. Die Sonne schien und es waren keine Wolken am Himmel zu sehen.
Der perfekte Tag um seinen Geburtstag zu feiern. Vor ein paar Tagen wurde Collin 5, aber sein Vater musste zur Arbeit und hatte deswegen keine Zeit. Heute jedoch nahm er sich frei und verbrachte den ganzen Tag mit seiner Familie.
Als es schon dunkel wurde, gingen sie wieder zurück. Zuhause angekommen musste Collin auch schon ins Bett.
"Ich will aber nicht ins Bett!"
"Komm schon, ich lese dir auch deine Lieblingsgeschichte vor"
"Oke!"
Collins Vater brachte Collin ins Bett und laß ihm die Geschichte vom armen Blaubären vor.

Es war einmal ein blauer Bär. Dieser Bär war sehr arm. Er hatte kein Zuhause. Kein Essen und am schlimmsten! Er hatte keine Freunde. Der Bär war deswegen sehr traurig. Er weinte und weinte und eines Tages kam ein Spatz vorbei und fragte den Bären: ,,Aber Bär, wieso bist du denn so traurig?"
Der Bär schniefte und antwortete dem Spatz: ,, Ich habe kein Zuhause, kein Essen und keine Freunde!"
Der Spatz hatte Mitleid mit dem Bären. Also suchte der Spatz eine Höhle und als er sie fand sagte er: ,,Hier, dort drin kannst du wohnen"
"Oh danke, Herr Spatz!"
Der Bär ging in seine Höhle, war aber immer noch traurig.
Er weinte und weinte und dann kam ein Fuchs vorbei.
"Aber Bär, wieso weinst du denn?"
Der Bär schniefte und antwortete"Ich habe kein Essen und keine Freunde!"
Der Fuchs hatte Mitleid mit dem Bären und zog los um Fische zu fangen. Die brachte er dem Bären dann.
"Oh danke, Herr Fuchs!"
Nun hatte der blaue Bär eim Zuhause und Essen...doch er war immer noch nicht zufrieden. "Diese ganzen Sachen sind schön und gut, aber ich fühle mich trotzdem alleine!"
Am nächsten Tag klopfte es an dem Bären seiner Tür.
Es waren der Spatz und der Fuchs.
"Warum seid ihr hier?"
"Kann man nichtmal einfach so einen Freund besuchen?" fragten die beiden.
Der Bär lachte und ließ die zwei rein.
Ende

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"Wieso habe ich nur so einen Waschlappen als Sohn!"
Diese Worte trafen Collin sehr.
"Ich wollte einen Sohn, der mal ein Mann wird! Und du! Du hast sogar angst vor einer kleinen Spinne!"
...
Collin hatte verstand nicht wieso sein Vater so reagierte. Vor ein paar Minuten war er noch ganz lieb.
Das alles hat begonnen seitdem er diese komischen Pillen nimmt.
An manchen Tagen war er ganz normal und sie machten Ausflüge zusammen. An manchen regte er sich grundlos über irgendwelche Dinge auf. Das ist jetzt schon so seitdem er 6 ist. Meistens konnte er sich aber noch kontrollieren.

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"Was ist das?"
"Mein Kuscheltier"
"Warum hast du das Ding noch? Gib her. Mit 9 bist du schon viel zu alt für so einen Kram."
"Nein!"
"Wie bitte?"
"Ich gebe ihn nicht he-"
*klatsch*
Collin seine rechte Wange war glühend rot.
Sein Vater sah erschrocken aus.
Tränen liefen seine Wangen runter.
Collins Mutter hörte es und kam in den Raum.
"E-Es tut mir Leid!"
Sie brachte Collin schnell weg und schimpfte mit seinem Vater.
Collins Vater sagte, dass das nie wieder passieren würde.
Er log
Als Collin 14 war trennte seine Mutter sich mit seinem Vater, als sie herausfand, dass er Collin immer schlug. Er hatte überall blaue Flecken, an Stellen die man nicht sah.
Collin hatte sie immer versteckt.

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6. Stunde Englisch

Der Lehrer redete und redete. Wann ist endlich die Stunde vorbeiii??? fragte sich Collin. Das würde noch lange dauern, da die Stunde gerad erst begonnen hatte. Jemand setzte sich neben ihn. Sonst setzte sich nie jemand neben ihn, weil alle dachten er sei ein Streber und dieser eine Typ, Jackson, immer Gerüchte über ihn verbreitete. Außerdem war Collin nicht so ein Ass in Sport, er fiel beim rennen immer hin.
Vielleicht war er neu?
"Hey, ich heiße Erik" flüsterte der Junge zu Collin.
"Huh? Ah! Eh, meinst du mich?"
"Ehm wen soll ich sonst meinen???"
"Ah ja hast recht...hehe Ich bin Collin. Bist du neu hier?"
"Ja, ich war früher hier in einer anderen Schule wurde aber auf diese hier versetzt"
"Wieso?"
"Ich...wurde gemobbt"
"Oh, tut mir Leid"
"Könntet ihr da hinten mal bitte leise sein! Ich versuche hier Unterricht zu machen!" ermahnte der Lehrer die beiden.
Nach der Stunde kam Erik nochmal auf Collin zu.
"Hey, alter lass zusammen nach Hause gehen"
"Ok"
"Spielst du Videospiele?"
"Ja"
"Welche?"
"Also momentan spiele ich häufig GTB 5 oder Far Kry"
"Geil ich auch!"
"Wirklich!?"
Während die beiden Jungs weiter über irgendwelche Videospiele redeten, näherte sich ein Mädchen den beiden.
"BUH"
"AHHH" schrie Collin
Erik schien das nicht so erschreckt zu haben. "Du bist echt ein Angshase"
lachte er Collin aus.
"Mann, Lilja!"
"Scheint so, dass du ja doch noch Freunde gefunden hast"
Collin wurde rot.
"Und wer bist du?"
"Achja, ich bin Lilja. Willkommen an der Schule"
"Danke"
Die drei liefen nun alle zusammen und unterhielten sich über verschiedene Sachen.
Erik ist echt ein netter Kerl, dachte sich Collin.

Noʇ ղօɾʍαℓWo Geschichten leben. Entdecke jetzt