Collins Sicht
Der Raum war einfach nur eine kleine Gerümpelkammer. Ich weiß nicht was so wichtig an diesem Kämmerchen sein sollte. Ich zog an einer Schnur und die Glühbirne erhellte den Raum. Dann sah ich eine Falltür. Ohne groß zu überlegen machte ich sie auf und sah eine Treppe, die runter führte.
Ich stieg Schritt für Schritt runter. "Wie.Bist.Du.Da.Reingekommen"
Ich erstarrte. Schleimi hörte sich so aggressiv an... Dann schubste er mich die Treppen runter. "Aghh" Ich schaute hoch und Schleimi ging auf mich zu. Er packte mich und warf mich auf den Boden, dann machte er das Licht an und schloss die Klappe.
"W-was soll das, Schleimi?" "Wie bist du hier rein gekommen" Er sah wütend aus. "Bist du wieder in so einer Tran-" ich fühlte wie er mit seinen Fuß in meinen Bauch trat.
"Nein, bin ich nicht. Jetzt gib mir eine Antwort" Ich schluckte "I-Ich habe einen Schlüssel gefunden..." "Wo?"
"A-Auf d-dem Bod- AGH" Er trat mich wieder. "Unter einem Stuhl..." "Du kleine Bitch" Ich sah Schleimi erschocken an. War das sein wirkliches Ich? Das ist nur ein Traum, oder? Ich zwickte mich um sicher zu gehen. "Was zum Fick machst du da?"
"Ehm nur-" ich wurde von einem Geräusch unterbrochen. Heute werde ich echt sehr oft unterbochen. "Geh zurück in deine Ecke" Ich sah ein komisches Wesen. Es hatte einen Menschenkörper, aber einen Katzenschwanz, Pfoten, Katzenohren und Katzengesicht. Das Geschöpf hatte rote Haare und sah eigentlich aus wie eine Mischung aus Mädchen und Katze. The fuu---
"Lass den Jungen gehen" "Wieso sollte ich?" In der Zeit in der die beiden streiteten, sah ich mir den Raum genauer an. Überall an den Wänden war Blut... und Körperteile von Menschen und Tieren. Mir wurde schlecht und ich wollte mich am liebsten übergeben. In der Mitte des Raumes war ein Stuhl. Neben dem Stuhl verschiedene Werkzeuge. Das erinnert mich an den Raum indem ich war, bevor ich hier her gekommen bin. Schlechte Erinnerungen.
"Wenn wir ihn denen abliefern, dann kommen wir vielleicht hier raus! Die suchen den kleinen Burschen doch die ganze Zeit" Ich werde gesucht?
"Nein" Schleimi hatte anscheinend keinen Bock mehr zu diskutieren, denn er nahm das Katzen-Mensch Wesen, machte einen großen Käfig auf und warf sie rein. Er schloss den Käfig und wendete sich wieder an mich.
"So, was soll ich jetzt mit dir machen?" er grinste und machte mir Angst. "Was soll das Schleimi?" "NENNE MICH NICHT SO"
"Ich dachte du mag-" "Das war gelogen" Ich sah ihn an. Er sah nicht wütend aus, sondern eher glücklich... "Ich glaube ich werde noch ein bisschen Spaß mit dir haben bevor ich dich abliefer..." Ich stand schnell auf und sprintete auf die Holztreppe zu. Doch mein Fuß knickte um und ich fiel. Schleimi nahm meine Beine und zerrte mich auf den Stuhl. "NEIN! LASS MICH BITTE," flehte ich ihn an. Er ignorierte mich und befestigte meine Hände und Füße an dem Stuhl. Er sah sich die Sachen an und überlegte wie er mich am besten foltern konnte. "Bitte tuh mir das nicht an" Er sagte nix. Ich gab auf und fragte ihn stattdessen was anderes, damit ich noch ein bisschen Zeit hatte. "Was machst du eigentlich in diesem Raum?"
"Lebewesen quälen"
"W-wieso?"
"Brauche ich einen Grund dafür?" "Ja!"
"Wieso?"
"... Warum bist du hier unten?"
"Hier waren mal mehr. Wir haben versucht nach oben zu flüchten, doch die anderen fanden uns und verbannten uns für immer hier unten."
"Was ist mit denen, die mal hier unten waren, geschehen?"
Er wendete seinen Blick von der Säge in seiner Hand ab und schaute mich an. Er grinste mich wie ein Psychopath an und sagte "Ich habe sie hier unten getötet" Meine Augen wurden größer und ich hatte einen angewiderten Blick. Er lag die Säge wieder hin und nahm ein Cuttermesser in die Hand. Er lief dann zu einenem Schrank und holte ein dünnes Tuch raus. Er verband mir den Mund, sodass ich nicht mehr reden konnte.Liljas Sicht
Ich beschloss zu Collin zu gehen.
Ich klingelte und seine Mutter machte auf. Sie sah nicht gut aus. Ihre Haare gingen in alle Richtungen und ihr Make-Up war verwischt. Sie schloss mich in ihre Arme. "Geht es Ihnen gut?", fragte ich Collins Mutter besorgt. Sie ließ mich los. "Weißt du wo Collin ist?" "Wieso? Ist er weg?"
"Er ist schon seit mehreren Wochen verschwunden! Ich habe eine Vermissten Anzeige gemacht, aber er wurde nicht gefunden", schluchzte Frau Pells. "E-Es tut mir Leid, aber ich weiß nicht wo er ist..." Warum war Collin verschwunden? "Ich...Ich werde ihn suchen" "Nein, das musst du nicht tun. Die Polizei hat schon verschiedene Suchtrupps geschickt."
"...Tschüss Frau Pells. Ich hoffe sie finden Collin" "Ich auch..."
Ich ging weg und wählte Eriks Nummer.
*bieep* *bieep*
[Erik] Hallo?
[Ich] Hey, ich bins
[Erik] Omg, Lilja! Gehts dir gut?
[Ich] Nein, wusstest du, dass Collin verschwunden ist?
[Erik] Was!?
[Ich] Ja...ich habe es gerade von seiner Mutter erfahren...
[Erik] Hmm in letztet Zeit verschwinden echt viele. Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?
[Ich] Ahja, ich war bei Freunden
[Erik] Für mehrere Tage ohne Nachrichten oder sonstiges zu beantworten?
[Ich] Mein Vater hat mein Handy konfisziert
[Erik] Ah achso... Collin und ich haben uns schon Sorgen gemacht. Collin ist sogar losgegangen um dich zu suchen
[Ich] Wirklich?
[Erik] Ja, seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört
[Ich] Er wollte mich an der Brücke treffen. Ob ihm auf dem Weg dahin was zugestoßen ist?
[Erik] Warum sollte er dich auf einer Brücke treffen wollen? Vorallem auf so einer schäbigen
[Ich] Was weiß ich. Er hat mich mit seiner neuen Numm-
[Erik] Was für neue Nummer?
[Ich] Collin hat doch eine neue Nummer?
[Erik] Ich weiß nichts davon. Irgendwas ist faul an der Sache...
[Ich] Warte wer hat mich dann angeschrieben?
[Erik] Keine Ahnung, aber es war auf keinen Fall Collin!
[Ich] Ich muss der Sache nachgehen... Tschüss Erik!
[Erik] TschüssIch lag auf. Das war creepy. Ich entschied mich die Nummer anzurufen...
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Noʇ ղօɾʍαℓ
RandomCollin kommt in eine neue Schule und findet auch relativ schnell Freunde. Eigentlich ist alles normal, bis er eine geheimnisvolle Nachricht bekommt...