15 - Das Monster in dir

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Liljas Sicht

"Wo sind deine Eltern, Gina?"
Gina sah überrascht aus "Wieso fragst du mich das?" Ich überlegte, "Weil ich es wissen will. Ich bezweifle deine Eltern lassen dich einfach alleine in so 'nem kleinen Dorf wohnen", antwortete ich ihr dann.
"Ehm also es ist eine lange Geschichte..." "Ich habe es nicht eilig nachhause zu gehen"
"Ugh nagut, also...Ich war draußen spazieren und, dann entdeckte ich eine Hütte, die einfach mitten im Wald stand. Ich ging näher zur Hütte und die Tür war offen. So dumm wie ich bin, geh ich also rein und überall waren verschiedene Mixturen. Ich nahm ein Flässchen, sah es mir an, stolperte dabei gegen einen Tisch, alle Mixturen ergossen sich über mich, ich wusch alles in einem Teich ab und rannte nachhause. Am nächsten  Morgen war mein ganzes Kissen zerfetzt worden und als ich in den Spiegel sah, dann...dann sah ich anders aus...wie ein Monster. Das Flässchen habe ich natürlich mitgenommen, es war ein Gedächtnislöscher. Also schüttete ich das in die Getränke meiner Eltern und Bruder und rannte weg von Zuhause....ende"
"Warte...also bist du ein kissenzerfetzendes Monster?:o", fragte ich sie. "Halt die Klappe", gab sie nur zurück. "Aber mal Spaß beiseite...du warst die ganze Zeit alleine?" "N-Nein..." Ich guckte Gina fragend an. "Also ich habe Jacky ja getroffen!" "Ah ja, und deine Freunde?" Gina wartete kurz bevor sie antwortete "Ich habe...meinen Tod vorgetäuscht." "Wirklich? War das mit dem Gedächtnislöscher, dann nicht unnötig?" Das schwarzhaarige Mädchen sah mich genervt an. Wahrscheinlich wegen den ganzen Fragen. "Ich dachte so wäre es nicht so svhmerzhaft für sie...waren das jetzt alle Fragen?" "Ah! Ja! Danke"
Ich verabschiedete mich noch von den beiden, indem ich beide umarmte und dann lief ich los.

Collins Sicht

Ich öffnete meine Augen und ich lag auf dem Boden. Ich war immernoch an der selben Stelle, wie als ich ohnmächtig wurde. Ich setzte mich auf. Ughh mein Hals tat weh. Ich versuchte aufzustehen und habe dabei natürlich wieder vergessen, dass ich nur noch ein ganzes Bein habe. So fiel ich hin und mein Hals tat noch mehr weh. Ich nahm die Krücken, die rechts und links von mir lagen und stand auf. Ich überlegte ob ich Schleimi suchen sollte. Er hätte mich fast umgebracht, also entschied ich mich ihn lieber zu meiden. Ich lief in die Richtung vom Raum, in dem ich das Bein baute. Ich öffnete die Tür und- Schleimi arbeitete am Bein. Ich versuchte mich schnell wegzuschleichen, aber ich war zu langsam, denn Schleimi hat mich schon entdeckt "Hey, bitte geh nicht."

Er sah mich mit traurigen Augen an, doch ich wendete meinen Blick ab. Ich konnte ihn nicht ansehen, sonst würden diese Erinnerung wieder zurück kommen. Ich hatte angst vor ihm und vor was er mir noch antun könnte. "Es tut mir Leid. Ich wusste nicht was ich da tat." "W-warum hast du das gemacht?", fragte ich ihn, während ich immer noch seinen Blick mied. "Manchmal komme ich in so eine Trance, in der ich nicht weiß was ich tuhe. Ich mache dann schreckliche Dinge, die ich nachher sehr bereue." Ich erinnerte mich an das Ereignis mit dem anderen Experiment. Als ich Schleimi das erste mal sah. Vielleicht war er dort auch in so 'ner Trance? "Pet sagte, dass wir so programmiert wurden. Um andere Lebewesen zu töten. Er wollte uns ändern, aber ein Stück von dem ist immer noch in uns." Ich sah Schleimi nun an. Ich konnte jedoch kein Wort raus bringen. "Ich habe übrigens das Bein fertiggestellt." "Wie, so schnell!?" Das zu hören verbesserte meine Laune. "Jap, wir müssen es nur noch anbringen." Schleimi lächelte mich an. Ich war so aufgeregt. Endlich kann ich wieder, wie ein normaler Mensch, laufen! "Du solltest dich hinlegen. Ich lege schnell eine Decke auf dem Boden aus...So! Ich werde zuerst einmal dein Bein betäuben und dann fang ich an, Ok?" "Ok," antwortete ich ihm enthusiastisch.

Noʇ ղօɾʍαℓWo Geschichten leben. Entdecke jetzt