34 - Part 2 | Alles hat ein Ende

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Als die Mabins die Erlaubnis gaben, dass Jacky und Cindy Gina besuchen dürfen, ließen die zwei Mädchen alles stehen und liegen und statteten ihrer Freundin einen Besuch ab.
Gina lag in ihrem Bett und schlief tief und fest.
Die Mädchen bewegten sich zu der schlafenden Person.
Sie wollten sie nicht aufwecken, also versuchten sie so leise wie möglich zu sein.
Nach ein paar Minuten Stille wollten die Mädchen wieder raus und später zurückkommen.
Doch Gina bewegte sich und öffnete mühsam ihre Augen.
"Wer seid ihr?", brachte sie heraus und gähnte danach.
Jacky und Cindy sahen sich kurz an, als Cindy das Wort ergriff, "Das ist Jacky", sie zeigte auf das Mädchen mit den Krücken, "und ich bin Cindy"
"hmm", Gina schien nachzudenken.
"Erinnerst du dich nicht mehr an uns?", fragte Cindy traurig.

Gina und Cindy kannten sich schon von früher. Als Gina noch ein normales Leben hatte.
Sie waren gut befreundet, doch als die ganze Geschichte mit der Hütte, weglaufen undso geschah, hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihr gehabt.

"Oh jaa, ich kann mich erinnern, sorry", entschuldigte sich Gina.
"Ne, ist schon OK", versicherte Jacky.
Es war eine lange Zeit still.
Draußen hörte man die Vögel zwitschern und das Brummen der Autos.
"Was sollte das eigentlich mit dem Fake Anruf?", fragte Jacky dann endlich.
Gina wusste dass sie das irgendwann klären müsste.
Doch trotzdem war sie überrascht diese Frage zu hören.
Gina schaute auf ihre Hände und fing an zu sprechen, "es tut mir echt leid."
Die zwei Mädchen warteten bis Gina fortsetzen würde, doch sie sagte nix mehr.
Jacky war nun angepisst, "Ist das alles? 'Es tut mir leid'? Weißt du was für Sorgen wir hatten?"
Gina guckte sie kurz an und wollte fortfahren, doch sie wurde unterbrochen.
Die Tür wurde geöffnet und ein Arzt kam in den Raum.
Er bat die zwei Mädchen wieder in ihre Zimmer zu gehen, da er ein paar Untersuchungen durchführen musste.
Dies taten die Mädchen auch.
Sie entschieden sich vor dem Zimmer zu warten und ein bisschen zu plaudern.
Aufeinmal stürmte ein gebräunter großer Junge durch den Flur.
Er blieb vor den Freundinnen stehen und starrte sie an.
Er fuhr sich durch seine braunen Haare und nachdem er genug Luft geholt hatte fing er an zu sprechen, "Hey, ich muss etwas Wichtiges mit euch besprechen."
Jacky und Cindy sahen Erik finster an. "Was zur Hölle willst du hier!?", fuhr Cindy ihn an.
Erik hielt seine Hände schützend vor sich. "Ich will nur reden, Ok? Ich will alles erklären was passiert ist..."
Cindy sah ihn immer noch misstrauisch an, doch Jacky willigte ein und folgte ihm raus.
Cindy folgte den beiden mit ihrem Rollstuhl.
Sie musste es zum Glück nur noch ein paar Wochen mit dem Rollstuhl aushalten, bis ihr Bein und ihr Arm wieder geheilt ist.
Draußen kam den drei kühle Luft entgegen, was Jacky ein bisschen Gänsehaut gab.
Erik führte sie hinter einem großen Baum.
"Ziemlich kühl heute, nicht wahr?", Erik schaute in den Himmel.
Die Mädchen fanden alles ziemlich merkwürdig und wollten schnell wieder weg, doch zwei große Männer hielten sie auf.
Einer schubste Cindy aus ihrem Rolltsuhl und der andere nahm Jacky ihre Krücken weg.
Nun lagen die beiden hilfslos auf dem Boden.
Sie sollte schreien, aber die Männer hielten ihre Münder fest.
"Es ist ziemlich nützlich, dass diese Bombe deine Kräfte weggenommen hat, Cindy. Jetzt kannst du niemanden mehr mit deinen ultra langen Krallen kratzen"
Cindy versuchte etwas zu sagen, doch man hörte nur irgendein nuscheln.
"Hey, beschwer dich bei dem Professor, der diese Bombe entwickelt hat. Wie hieß der noch?", Erik schaute nachdenklich nach oben, "Professor Doktor Kalbrecht oderso? Ach egal."
Erik nahm eine Pistole aus seiner Hosentasche und zielte auf Cindy.
Schwankte mit der Waffe, dann aber doch zu Jacky.
"Ich frag mich wen ich zuerst abmurksen soll?"
Die Mädchen sahen ihn panisch an.
Sie hatten noch nie so große Angst gehabt wie in diesem Moment.
"Ene mene mu und raus bist...du"
Die Pistole zeigte auf Cindy.
"Dann ist es wohl die blauhaarige"
Sein Finger bewegte sich auf den Auslöser und er drückte langsam dagegen.
Tränen liefen Jackys Wangen runter.
Sie schloss ihre Augen und nahm ihr Schicksal entgegen.
*
*
*
Jetzt war alles vorbei

Noʇ ղօɾʍαℓWo Geschichten leben. Entdecke jetzt