Geburtstagskind

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Kapitel 17

Ich öffnete langsam meine Augen und hörte wie jemand in der Küche war und eine alte türkische Melodie vor sich hin summte. Ich nahm mein Handy und checkte die Uhrzeit, dabei sah ich das ich über 25 Facebook Benachrichtigungen hatte.

Ich öffnete die App und konnte es nicht glauben! Wegen dem ganzen Stress mit Aylin hatte ich wirklich meinen eigenen Geburtstag vergessen! Ich legte mein Handy zurück auf den Nachttisch und sah einen kleinen weißen Zettel. Ich nahm es in die Hand und las es.

Mach dich frisch. Frühstück wartet auf dich.

Genau wissend von wem der Zettel war, lief ich ins Badezimmer und machte mich frisch. Danach lief ich in die Küche.

Ich trug noch meine Shorts und ein einfaches Tank-Top und war mehr als nur zufrieden als ich Can in nur seine Boxern und ein graues Shirt sah. Zumindest war ich nicht underdressed.

„Günaydın.“ Can hörte auf zu summen und drehte sich zu mir und lächelte.

„Günaydın, Geburtstagskind.“ Ich lächelte und lief an seine Seite. Ich schaute ihm über die Schulter und fragte.

„Was kochst du da?“ Er drehte sein Kopf zu mir und sah mich etwas schüchtern an.

„Ich versuche mich gerade an Pfannkuchen.“ Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn kurz.

„Ich mach dann frischen Orangensaft.“ Schlug ich vor.

Nachdem wir fertig waren mit dem vorbereiten, saßen wir beide am Esstisch und aßen.

„Can, ich muss zugeben die schmecken echt gut.“ Er grinste stolz und nahm ein Schluck von seinem Orangensaft.

„Sag mal, Can.“ Sagte ich als ich mit der Gabel in meinem Pfannkuchen stach. „Wie kommt's das du dich an meinem Geburtstag erinnern kannst?“

Er legte seine Gabel auf Seite und sagte. „Es kann ja sein das du es alles anders siehst, Leyla. Aber ich habe lange versucht ein Teil von deinem Leben zu bleiben.“

Ich sah ihn fragend an und er fuhr fort. „Ich war zehn und es war dein siebter Geburtstag. Meine Mutter meinte ich sollte vorbei schauen und ich war froh das sie diesen Vorschlag gemacht hatte, weil trotz das ich Karim hatte, vermisste ich schon meine kleine Schwester. Also ging ich sofort los und kaufte dir eine große gemischte Tüte Süßigkeiten. Die aus dem türkischen Laden, weil ich wusste das du sie am liebsten hattest. Naja, ich hoffte das du sie nach dieser langen Zeit immer noch mochtest.“ Er machte eine kleine Pause.

„Wie auch immer. Bei dir angekommen ließ mich deine Mutter rein und meinte du bist mit Aylin im Garten. Dort angekommen sah ich wie ihr auf dem Gras wart und geredet und gelacht habt. Ich legte die Tüte auf den Tisch und rief deinen Namen. Wie lange stand ich da und du hast mich nicht gehört? Erst dachte ich ihr wart so in eurem Gespräch vertieft ihr habt mich nicht gehört. Ich wollte gerade zu euch laufen als mich Aylin verärgert ansah. Da wusste ich das ich von dir ignoriert wurde und verschwand wieder.“

Ich sah ihn geschockt an. „Can...ich kann mich kaum an meinen siebten Geburtstag erinnern! Alles was mir im Gedächtnis geblieben ist, ist die Tüte Süßigkeiten! Und das die von dir sind wusste ich nicht, meine Mutter hat auch nie erwähnt das du an diesen Tag da warst...“

Er lächelte mich an. „Ist okay, Leyla. Du hast gefragt wieso ich mich an deinen Geburtstag erinnern kann und ich habe dir erzählt wieso ich nie in meinem Leben diesen Tag vergessen könnte.“

Er legte seine Hand auf meine. „Aber, Can. Ich war doch nur sieben. Wieso hast du es nicht wieder versucht?!“

Er ließ meine Hand los. „Glaubst du das hab ich nicht?“ Er lachte kurz und schüttelte leicht seinen Kopf.

Aşk acıyı yener - Liebe besiegt SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt