14-Nelly

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2 Wochen später...

"Nelly, steh auf!", schrie mein Vater aus dem Flur.Meine Augen waren nicht mal geöffnet.Ich hört Schritte die zu meinem Zimmer führten, und dann ging die Tür auf."Heute ist Schule!", sagte dann mein Vater, der schon in seinem Anzug für die Arbeit war."Ja, ja.Ich steh ja schon auf", murmelte ich und zog meine Bettdecke weg, und ging zum Spiegel.Mein Vater ging aus meinem Zimmer und schloss die Tür."Man, wie seh ich denn aus", murmelte ich und betrachtete mich im Spiegel.Ich zog mich an, putzte meine Zähne und machte mir einen Zopf.Schminken wollte ich nicht, hatte auch keine Zeit dafür, mein Bus kam schon um 07:30, und ich musste um 07:20 los, um rechtzeitig bei der Bushaltestelle zu sein.Es war schon 07:15 als ich fertig war.

"Tschüss", sagte ich während ich die Treppe hinunter ging."Warte!", rief mein Vater aus der Küche.Ich blieb stehen als ich unten war, er kam aus der Küche mit einem Apfel und Wasser."Damit du kein Hunger kriegst!", sagte mein Vater und grinste mich an."Dankesehr!", bedankte ich mich und umarmte ihn."Dann wohl Ciao!", verabschiedete ich mich dann."Tschüss!", sagte er.

Als ich aus der Haustür gegangen war, biss ich ein Stück vom Apfel ab und lief zur Bushaltestelle. Währenddessen hörte ich Musik mit meinen Kopfhörern.Ich versuchte so schnell wie möglich aus unserer Straße zu laufen um nicht auf Danny zu treffen.Er war seit gestern wieder hier, er rief mich bestimmt 5 Mal, gestern an, ich ging aber nicht ran.Ich wollte einfach nicht mit ihm reden.

Als ich bei der Bushaltestelle war, war es schon 07.27 Uhr.Ich versuchte so wenig wie möglich die anderen Menschen anzusehen.Sie wussten alle das Mia sich umgebracht hatte.Sie hatte keinen Abschiedsbrief hinterlassen, also hatten wir keine Ahnung warum sie sich umgebracht hatte.

Als der Bus angekommen war, stieg ich ein, ich sah aber weit und breit keinen Danny.Ich suchte mir einen Platz, neben mir war noch ein Sitz.Ich stellte meine Schultasche aber nicht auf den Sitz, weil ich das selbst hasse wenn Leute das machen, weil man dann keinen Platz findet, wo man sitzen soll.Ich schaute aus dem Fenster, es war windig und regnerisch, typisch Januar.Mir fehlte aber bloß der Schnee.Ich hatte immernoch meine Kopfhörer in meinen Ohren, ich hörte meine Lieblingsplaylist auf Spotify.

Jemand zog meine Kopfhörer aus den Ohren."Nelly, wieso rufst du nicht zurück?", sagte eine mir sehr bekannte Stimme, es war Danny, ich brauchte nicht einmal zu ihm drehen.Ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen.Als ich mich umdrehte um ihn zu antworten, schaute er mich erschrocken."Was ist los Nelly, ist alles gut?", fragte er mich besorgt.Ich verrunzelte bloß meine Stirn."Hab deine Anrufe gestern gar nicht gesehen erst als ich bei der Bushaltestelle war.Sorry!", log ich ihn an."Hmm, bestimmt Nelly!", murmelte er.Als der Bus los fuhr, steckte ich meine Kopfhörer wieder in meine Ohren.Als der Bus bei der nächsten Bushaltestelle hielt, zog Danny mal wieder meine Kopfhörer aus den Ohren."Nelly, es tut mir leid, was auf der Party passiert ist, und das mit deiner Schwester auch.Ach man, Nelly.", erzählte er mir und schaute ich traurig an, er schaute schon echt traurig aus, ich umarmte ihn."Ist schon gut, Danny.", sagte ich."Aber können wir das so machen, das wir erstmal nicht reden, weil wirklich mir geht richtig schlecht, und ich hätte gern so 1 Woche keinen wirklichen Kontakt, aber nicht nur mit dir sondern mit jedem...ist das okay?", schlug ich ihm vor.Er nickte und ging an sein Handy.

Beste Freunde-Für immer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt