Complicated love - (German One Direction Fanfiction)

25. Kapitel

"Laylaaa jetzt komm endlich!", Louis wirft die Badezimmertür auf und zieht mich nach draußen. Lachend befreie ich mich aus seinem Griff. "Ist ja gut."

Unten warten die anderen bereits und wir machen uns auf den Weg in die Stadt um ein bisschen shoppen zu gehen.

Harry greift nach meiner Hand und in mir breitet sich ein wohliges Gefühl aus. Sofort verziehe ich meine Lippen zu einem Grinsen und Harry tut es mir gleich.

"Ähm, gibts was Neues?", Liam beobachtet uns misstrauisch und Harry wendet ihm den Kopf zu. "Jap. Wir sind jetzt offiziell ein Paar."

Niall zieht eine Augenbraue nach oben. "Seit ihr das nicht schon länger?" Harry schüttelt den Kopf. "Nein, ich meine so richtig. Nichts mehr fake." Der Ire nickt langsam und setzt seinen Gang fort. Lag da gerade Trauer in seinem Blick? Verwundert folge ich ihm und auch die anderen laufen weiter.

Louis ist der Erste, der wieder zu sprechen beginnt. "Na dann wünsche ich euch auf alle Fälle viel Glück." Liam stimmt ihm mit einem Kopfnicken zu und ich lächle sie dankbar an.

"Also, wo wollen wir zuerst hin?", Harry schaut fragend in die Runde. "Gucci!", kommt es von Louis und Liam gleichzeitig und Harry scheint diese Idee ebenfalls zu gefallen. Ich stehe allerdings etwas unsicher da. Bei Gucci kann ich mir niemals etwas leisten!

"Starbucks.", wirft Niall ein. Ja, das ist eine gute Idee. Einen Kaffee könnte ich jetzt wirklich gut vertragen. Also lasse ich Harrys Hand los und stelle mich zu Niall. "Gut, trennen wir uns."

Harry schaut mich gespielt verletzt an. "Und wie soll ich bitte die Zeit ohne dich aushalten?" Grinsend schüttle ich den Kopf. "Stell dich nicht so an, Niall passt sicher gut auf mich auf." Daraufhin kommt Harry auf mich zu, drückt mir einen langen Kuss auf die Lippen und wendet sich dann Niall zu. "Wenn ihr etwas passiert, mache ich dich dafür verantwortlich!"

Niall klopft ihm auf die Schultern und hat zum ersten Mal seit vorhin ein kleines Grinsen auf dem Gesicht. "Jetzt hau schon ab."

Somit trennen sich unsere Wege und ich steuere zusammen auf mit Niall den Starbucks zu. Während wir nebeneinander hergehen reden wir kein Wort.

"Was möchtest du?", frägt Niall als wir vor der Theke stehen. Ich gebe meine Bestellung auf und krame etwas Geld aus meiner Tasche, aber Niall drückt es zurück in meine Hand. "Ich zahle."

Seufzend stecke ich das Geld zurück und warte auf meinen Kaffee. Als wir unsere Getränke bekommen, setzen wir uns an einen der Tische, die etwas außerhalb stehen und wir unsere Ruhe haben.

Ich nehme einen Schluck und schaue meinen Gegenüber etwas genauer an. Irgendetwas bedrückt ihn. Seine blauen Augen strahlen nicht so wie sonst.

"Niall? Ist alles okay?" "Hm?", er scheint in Gedanken versunken zu sein. Er ist mit Liam und Louis mein bester Freund, ich muss wissen was los ist. "Irgendwas bedrückt dich." Er schaut auf und schüttelt langsam den Kopf. "Nein. Nein, es ist alles okay."

"Du bist ein furchtbarer Lügner. Jetzt raus mit der Sprache.", ich stehe auf und lasse mich neben ihm auf der Bank nieder. "Ich.. Ich kann darüber.. nicht reden. Das geht nicht.", er scheint etwas nervös zu werden. Beruhigend lege ich eine Hand auf seinen Rücken. "Hey, du kannst mit mir über alles reden!"

Plötzlich beginnt er zu weinen und vergräbt sein Gesicht an meiner Schulter. Ich umklammere ihn jetzt mit beiden Armen. "Schhhh, alles wird gut. Was ist denn los, Nialler?"

Als er sich etwas beruhigt hat, löst er sich von mir und schaut mich mit einem Blick an, der mich innerlich zerbrechen lässt. In seinen Augen liegt soviel Verzweiflung, ich muss mich selbst zusammenreißen nicht auch in Tränen auszubrechen. Schnell wende ich meinen Blick ab und er beginnt zu sprechen.

"Ich.. Die Sache ist die.. Ich wünsche mir so sehr eine Freundin! Und jetzt sehe ich dich und Harry, wie glücklich ihr zusammen seid, das bricht mir das Herz. Ich möchte doch nur endlich meine Prinzessin finden. Immer bin ich nur der beste Freund aber nie verliebt sich jemand in mich."

Etwas geschockt schaue ich ihn an. Ich dachte immer er würde das auf die leichte Schulter nehmen, dass er Single ist. Aber dass ihn das so mitnimmt hätte ich nicht gedacht.

Schnell ziehe ich ihn in eine Umarmung und drücke ihn fest an mich. "Das tut mir leid, ich wusste nicht dass dir das so nahe geht. Du wirst dein Mädchen sicher bald finden, das verspreche ich dir."