Kapitel 3

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Kapitel 3

„Ich kann mir nicht vorstellen, das ich so etwas getan haben soll.", sagte er nun, und schaute mich durchdringlich an, was ich durch meine, vermutlich roten Augen sehen konnte. „Ich dachte bis gerade, ich wäre noch Jungfrau.", sagte er schließlich. Jetzt schaute ich ihn verwirrt an. „Aber auf deinem Handy, hast du ein Baby auf dem Arm, ist das nicht deines?", fragte ich ihn und überreichte ihm sein Handy aus meiner Tasche. Lachend schüttelte er den Kopf „Das ist mein Neffe, und Patenkind. Das Kind von meinem Bruder und Danke das du mir mein Handy wieder gebracht hast."  Ich nickte „Ok und kein Problem." Irgendwie kam er mir ganz nett und sympatisch vor.

„Könnt ihr mal rausgehen, oder reinkommen? Es wird kalt.", rief jemand, die Stimme kam mir bekannt vor, sie war die vom Eingangstor, also vermutlich Liam.

„Komm, wir gehen hoch in mein Zimmer.", sagte Niall und ging ein Schritt zur Seite um mich eintreten zulassen. „Wofür?", fragte ich, woraufhin er leise lachte „Zum reden. Du willst mir doch erzählen das ich dich geschwängert hätte."

Unsicher trat ich in den Flur und zog mir dort meine Schuhe aus, und stellte sie neben die Schuhe, die dort standen.  Anschließend folgte ich ihm die Treppe nach oben und an das Ende des Flures, dort öffnete er eine Tür und trat ein, ich folgte ihm. Daraufhin schloss er die Tür. Er setzte sich auf sein Bett, ich hingegen blieb unsicher im Raum stehen, bis er mir mit einer Geste verdeutlichte, mich ebenfalls auf das Bett zusetzen, was ich dann auch tat. Ich stellte meine Tasche neben mich auf den Boden und öffnete meine Jacke, die ich mir dann auszog. Er nahm sie entgegen, und hing sie über einen Stuhl der in seiner Reichweite stand. „Hast du irgendwelche Beweise?", fragte er. Ich nickte „Das Handy und die Tests.", während ich sprach nahm ich meine Tasche und durchwühlte diese. Schließlich zeigte ich ihm die zwei Schwangerschaftstests. Diese betrachtete er kurz ehe er sprach „Die können genauso gut von einem anderen sein.", dabei schaute er mich mit seinen blauen Augen, in denen man zu ertrinken drohte, an, dann fügte er hinzu „Du könntest sie von einer Freundin haben, oder der Vater ist jemand anderes. Warst du schon beim Frauenarzt?"

Ich schüttelte den Kopf. „Dann gehen wir dort jetzt hin.", meinte er und stand auf. Als ich sitzen blieb schaute er mich an und sagte „Komm schon."

„Ich will nicht.", sagte ich. „Warum nicht? Bist du gar nicht schwanger?", fragte er nun. „Nein, das ist es nicht. Ich war dort noch nie. Und habe irgendwie Angst davor.", gab ich zu. Er schaute mich an „Komm, so schlimm kann es gar nicht sein."

Zögerlich stand ich auf, nahm meine Jacke und zog sie mir über und schnappte ich mir meine Tasche, zusammen liefen wir dann wieder den Flur entlang und die Treppen nach unten. Dort zogen wir unsere Schuhe an, Niall zog sich noch eine Jacke an, ehe er rief „Leute, wir sind weg. Bis später!"

„Wo geht ihr hin?", rief jemand, woraufhin Niall nur „Egal", rief und das Haus mit mir verließ. Er zog mich an der Hand zu einem Auto. Dort angekommen, öffnete er mir die Beifahrertür, woraufhin ich einstieg. Er schloss sie wieder und ging auf die andere Seite. Nachdem er ebenfalls Platz genommen hatte, fuhr er los. Während der Fahrt wechselnden wir kein einziges Wort. Ich war noch nie bei einem Frauenarzt, und hatte davor eigentlich ziemlich Angst. Als der Wagen schließlich hielt, blieb ich sitzen, während Niall ausstieg und meine Tür anschließend öffnete. „Komm.", murmelte er und sah mich dabei an. „Ich will nicht.", sagte ich. „Wenn du nicht willst musst du nicht, aber dann brauchst du auch nicht behaupten das ich dich geschwängert haben sollte."

Murrend stand ich auf und folgte ihm schließlich in die Praxis. Dort meldeten wir mich an. Durften aber noch eine Weile warten, da sie uns irgendwo hineinschieben mussten. Na toll.  Das Wartezimmer war nicht sonderlich groß. Dort standen nur fünf Stühlen, drei davon waren bereits besetzt. Dort saßen drei Frauen im Alter von ungefähr 30 bis 45 Jahren. Wir setzten uns auf die übrig gebliebenen zwei Stühle. Als ich gerade auf die Uhr sah, 7.35PM, wurde ich, beziehungsweise wir, aufgerufen. Außer uns war niemand mehr da. Die Praxis schloss immerhin um 8PM. Immer wieder waren Frauen in den Behandlungsraum gerufen worden, und immer wieder sind neue dazugekommen, die sich dann auf den leeren Platz gesetzt hatten.

Wir schilderten der Frauenärzten unser Anliegen, und behaupteten, das Niall eventuell der Vater sein könnte, beziehungsweise hat er das gesagt, ich wusste ja das er der Vater war, aber ich konnte ja auch schlecht sagen, das er mich vergewaltigt hatte. Niall fragte noch, ob man einen Vaterschaftstest auch schon vor der Geburt machen konnte. Die Frauenärztin  meinte daraufhin, das man zwar einen Fruchtwassertest machen kann, indem der Vater nachgewiesen werden kann, aber dieser Test würde oftmals auch dem Kind schaden. Daher wäre es besser wenn wir warten, bis das Kind auf der geboren wäre.

„Dann wollen wir mal sehen, ob du wirklich schwanger bist, oder es nur eine Vermutung ist.", sagte die Frauenärztin und deutete mir, mich auf die Liege zulegen. Dort zog sie mir mein T-Shirt etwas nach oben, und verteilte ein kaltes Gel auf meinem Bauch. Die kälte des Geles ließ mich erschaudern. Anschließend fuhr sie mit dem Gerät, von dem ich den Namen nicht kannte und es mir um ehrlich zu sein auch egal war, über meinen Bauch entlang, und schaute dabei angestrengt auf den Monitor.

„Also, ich sehe...."


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Hallo, ich hoffe hat das Kapitel einigermaßen gefallen, ich wusste nicht wie ich das Kapitel schreiben sollte, und bin damit auch nicht wirklich zufrieden, deswegen ist es auch so kurz.

Vielleicht lässt ihr ja ein paar Votes und Kommentare, die gerne auch Kritik sowie Verbesserungsvorschläge enthalten können hier ? :)



The Hyde Park // N.HWo Geschichten leben. Entdecke jetzt