Kapitel 12

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Er grinste mich an und antwortete "Ja ich. Warum bist du so überrascht? Du hattest doch schon von Anfang an was gegen mich."

"Ja trotzdem hätte ich dir sowas nicht zu getraut.", antwortete ich.

"Uhhh soll das jetzt ein Kompliment sein?", fragte er selbstsicher.

"Nein eigentlich nicht.", gab ich trocken von mir.

"Mann Elyas hör auf mit dem quatsch und kümmer dich um das wesentliche!", zischte der Mann, dessen Namen ich immer noch nicht kannte.

Elyas verdrehte die Augen und nahm ein Fläschchen aus seiner Jackentasche, dieses reichte er Chloe.

"Was ist das?", fragte ich neugierig. "Das meine Hübsche ist Aarons Untergang.", sagte Elyas und lachte kurz auf.

Ich sah geschockt zwischen ihm und dem Fläschchen hin und her und fragte "Warum tut ihr das?"

"Warum wir das tun? Ganz einfach. Wir tun das, weil ich der neue Herrscher von der Hölle werde!", Während Elyas das sagte sah er machtgierig zu mir.

Eine Gänsehaut überzog meinen Körper.

Elyas schien jetzt erst das Caos hier drin zu bemerken denn er fragte "Was ist den hier Passiert?"

"Das musst du Chaia fragen."; sagte Chloe und grinste fies.

"Ich war das immer noch nicht!"

"Lüg nicht. So etwas dulde ich nicht! Das wirst du bereuen.", schrie Elyas und klatschte mir eine.

Geschockt hielt ich mir meine Wange und dachte, sind den alle hier so Gewalttätig?

"Räum das wieder auf und geh dann zu Aaron. Es ist zeit, dass hier ein anderer Wind weht!", sagte er zu Chloe und ich musste grinsen. Karma.

Sie fing an mürrisch die Sachen die heile geblieben waren wieder an ihren Ort zu stellen. In der Zwischenzeit gingen Elyas und dieser Mann wieder aus dem Wohnzimmer.

Ich sah mich nach einem Fluchtweg um. Vor mir war ein Balkon und die Tür stand offen.

Langsam krabbelte ich zu der Tür und setzte mich wieder hin. Chloe hat auch gerade das Zimmer verlassen.

Diese Chance nutzte ich und stand schnell auf. Der Balkon war recht hoch und ich hatte ein bisschen angst. Ich kletterte vorsichtig über das Geländer und sah nach unten. Ich könnte auf die Gerage springen, die unter dem Balkon war, und dann von der Gerage auf den Boden.

Anschließend setzte ich meine Gedanken in die tat um.

Ich war gerade unten angekommen als plötzlich die Tür auf ging und Chloe raus kam. Schnell versteckte ich mich hinter der Garage und beobachtete wie sie einen Wald weg entlang lief.

Langsam folgte ich ihr und versteckte mich oft hinter Bäumen. Ich machte gerade einen Schritt, als ich auf einen Ast trat der zerbrach.

Ich duckte mich hinter einem Gebüsch und hielt die Luft an. Sie sah sich verwundert um schüttelte aber dann den Kopf und ging weiter.

Erleichtert atmete ich auf und flüsterte zu mir selbst "Puh war das knapp."

Anschließend ging ich leise weiter, immer bedacht darauf nicht auf Äste zu treten.

Nach einiger zeit wurden es immer weniger Bäume und man konnte schon die Stadt sehen. Da es immer weniger Bäume gab konnte ich mich auch nicht mehr so gut verstecken.

Ich brachte noch mehr abstand zwischen uns und duckte mich etwas beim gehen. Da es hier sehr hohes Gras gab war ich noch etwas versteckt, aber sollte sie sich umdrehen würde sie mich sehen.

Als wir in der Stadt angekommen waren ging ich einen anderen Weg als Chloe. Ich hoffte früher als sie anzukommen, deswegen rannte ich auch den ganzen weg.

Ich riss die Eingangstür auf und rannte trotz Seitenstichen weiter die dunklen Gänge entlang bis ich vor der Tür des Thronsaals stand. Ich stützte meine Hände an meinen Knien ab und atmete stoßweise.

Anschließend öffnete ich die Tür und trat ein. Ich merkte schnell, dass Aaron nicht da war, weswegen ich wieder aus der Tür stürzte und voll gegen jemanden knallte.

Ich sah erschrocken auf und sah das es Darian war. "Ohhh Darian ich muss dir unbedingt was schlimmes erzählen!", schrie ich schon fast und spürte tränen in meinen Augen.

"Chaia was ist denn los? Wo warst du überhaupt?", fragte er überfordert.

"Elyas hat mich gefangen entführt und...", weiter kam ich nicht da er mich sauer unterbrach. "Ich wusste doch das er dahinter steckt! Warte warum ist deine Lippe aufgeplatzt und deine Wange so rot? Er hat dich doch nicht geschlagen?"

"Doch hat er aber das ist doch jetzt unwichtig ich muss....", und er unterbrach mich schon wieder. "Was redest du da? Das ist nicht unwichtig wir müssen.....", dieses mal unterbrach ich ihn und schrie "Man Darian Aaron ist in Gefahr!"

"Du kannst mich doch nicht einfach unterbrechen..... wie war das? Aaron ist in Gefahr?", er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und als ich nickte schnappte er sich meinen Arm und zog mich mit sich.

"Darian wo gehen wir hin? Ich muss doch zu Aaron!", beschwerte ich mich. "Wir gehen doch grad zu Aaron als komm schnell."

Er ließ meinen Arm los und wir gingen mit schnellen Schritten zu Aaron. Wo auch immer er ist...

Als wir bei der Küche ankamen und Darian die Tür auf riss weiteten sich meine Augen geschockt und es sammelten sich tränen in ihnen.

Darian sah mitfühlend zu mir und Räusperte sich dann. Aaron schupste Chloe schnell von sich und sah mich Geschockt an.

Chloe hingegen grinste mich selbstsicher an. Ich spürte wie eine träne meine Wange runter lief, wischte sie aber schnell mit dem Handrücken weg. Ich hatte wegen ihm schon genug geweint!

"Chaia.......", fing Aaron mit schmerzverzerrtem Gesicht an doch ich unterbrach ihn "Nein! Lass es einfach........ich geh dann mal."

Ich drehte mich um und ging den Gang entlang. Ich ging extra langsam in der Hoffnung er würde mir hinterher laufen. Doch er kam nicht.

Ich drückte lustlos die Tür meines Zimmers auf. Es war leer. Fenra und Lana mussten noch arbeiten.

Ich nahm mir bequeme Anziehsachen und schlenderte ins Bad.

Als ich meine Wange und meine Lippe sah zog ich erschrocken die Luft ein. Meine Wange färbte sich langsam blau und an meiner Lippe war getrocknetes Blut.

Ich wunderte mich, warum ich das nicht bemerkt hatte. Hätte Darian es mir nicht gesagt würde ich es gar nicht wissen.

Nachdem ich meinen Blick vom Spiegel wendete zog ich mir ein Shirt aus und sah mir geschockt meinen Bauch an. Ich hatte eine lange Narbe auf dem Bauch, da meine Wunde ja genäht werden musste, aber das war nicht das einzige!

Genau wie meine Wange war auch mein Bauch grün blau.

Plötzlich wurde die Tür vom Bad aufgerissen und ich zuckte zusammen. Da ich vor dem Spiegel stand konnte ich genau sehen wer in der Tür stand.

Es war niemand anderes als.....

Captured by the devil Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt